Arne Dessault - Zurück in die Jugend: Eine Zeitreise in das Jahr 1983

    • ASIN ‏ : ‎ B0F9SY2SQ3
    • Herausgeber ‏ : ‎ Independently published
    • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 23. Mai 2025
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 245 Seiten
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 979-8285021223
    • Lesealter ‏ : ‎ 15–18 Jahre


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    Über den Autor:

    Arne Dessaul wurde 1964 in Wolfenbüttel geboren und wuchs in Winnigstedt (Landkreis Wolfenbüttel) auf. 1984 machte er in Wolfenbüttel sein Abitur. Es folgten Bundeswehr und eine kaufmännische Ausbildung beim Kräuterlikör-Hersteller Jägermeister.

    1989 zog Dessaul nach Bochum, um an der Ruhr-Uni Kommunikationswissenschaft zu studieren. Während des Studiums fing er an, als Journalist zu arbeiten. Zwischen 1992 und 2015 schrieb er für verschiedene Magazine und Tageszeitungen. Seit 1994 arbeitet er zudem im Dezernat Hochschulkommunikation der Ruhr-Universität, zurzeit als Onlineredakteur und in Vollzeit.

    Zu Beginn der 2010er-Jahre entdeckte Arne Dessaul seine Liebe und sein Talent fürs Krimischreiben. Seitdem denkt er sich jährlich einen Fall für sein Ermittlungsteam rund um Lisa Bertram und Helmut Jordan aus. Schauplatz war fünf Bücher lang das beschauliche Wolfenbüttel im Harzvorland. Ab Krimi Nr. 6 geht es in tief in den Westen Deutschlands nach Bochum.

    2016 ist im Gmeiner-Verlag Dessauls erster Krimi, „Trittbrettmörder“, erschienen; 2017 folgte im selben Verlag „Bauernjäger“. In den folgenden Jahren erschienen „50“ (2018, Neobooks), „Tödlicher Halt" (2019, BoD) und „Verschluckt" (2020, BoD). Im November 2021 erschien im Maximum-Verlag sein sechster Krimi, „Ihr letztes Stück". Die Fortsetzung unter dem Titel „Sein letzter Witz" erschien 2022 ebenfalls im Maximum-Verlag. Dieser Krimi war nominiert für das beste Krimi-Cover im gesamten deutschsprachigen Raum.

    Im Februar 2023 wechselte Arne Dessaul erstmals das Genre und debütierte mit „Die Neue Mauer“ bei Redrum Books in der Sparte Dystopie/Thriller. Im November 2023 erschien bei Maximum Krimi Nummer acht: „Ihr letzter Flirt".

    2024 gab es sogar drei neue Bücher von Arne Dessaul: Im Mai ist der vierte Bochum-Krimi erscheinen, „Ihr letztes Spiel“ und im August erfolgte der nächste Ausflug in ein anderes Genre, ein bisschen Gesellschaftsroman, ein bisschen Coming of Age, ein kleines bisschen Krimi. „Ewige Schuld“ heißt der Roman. Im November schließlich ging es mit Mike Müller weiter: Sein fünfter Fall heißt „Ihr letzter Tanz“.

    2025 möchte Arne Dessaul seine Leser gleich mehrfach überraschen. Für das Frühjahr ist eine unterhaltsame Zeitreisen-Komödie geplant. Später ein Ausflug zu den Liebesromanen und vielleicht ein neuer Fall für Mike Müller.




    Inhaltsangabe:

    Auf einmal wieder 18! Eine denkwürdige Fahrt im Aufzug endet für Hannes nicht wie geplant im Partykeller seiner alten Schule, sondern im Jahre 1983. 41 Jahre zurück in die Vergangenheit. Sein Kopf bleibt 59, sein Körper ist so jung wie damals. Der eigentliche 1983-Hannes scheint unterwegs zu sein – etwa auch in der Zeit? Hannes schlüpft also in dessen Haut. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten arrangiert er sich mit seiner neuen Rolle als Oberstufenschüler. Für ihn beginnt eine turbulente Zeit, der Sommer seines Lebens. Er holt das nach, was er beim ersten Mal verpasst haben könnte: in erster Linie Sex & Drugs & Rock ’n‘ Roll. Doch die Vergangenheit besteht nicht ausschließlich aus Feten und sie ist nicht sein Zuhause, das wird Hannes nach einiger Zeit bewusst. Nur wie kommt er zurück in die Gegenwart und in seinen alten Körper?
    „Zurück in die Jugend“ spiegelt das unbeschwerte Lebensgefühl der frühen Achtziger wider. Irgendwo in Deutschland könnten die Amis irgendwie irgendwann Atomwaffen stationieren? Echt ätzend. Und sowieso: Atomkraft? Nein, danke! Lieber ein bisschen Frieden und 99 Luftballons steigen lassen. Aber jetzt gerade tangiert mich all das echt peripher, denn: Ich will Spaß!



    Meine Kritik:

    Als Freund von Zeitreisegeschichten habe ich mich sehr über Arne Dessaults Roman „Zurück in die Jugend“ gefreut, in dem der 59-jährige Hannes durch eine Fahrstuhlfahrt auf einmal wieder im Jahr 1983 landet – zumindest geistig. Körperlich steckt er in seinem damals gerademal 18-jährigen Ich und darf noch einmal zur Schule gehen, seine Freunde treffen und so manche Chance nutzen, die ihm vor 41 Jahren gar nicht bewusst gewesen war. Parallel zu diesen Erlebnissen bemüht sich Hannes, herauszufinden, warum er durch die Zeit gereist ist und vor allem, wie er wieder zurück in seine eigene Gegenwart kommt.

    „Zurück in die Jugend“ ist sicherlich kein tiefschürfender Roman voller Dramatik und philosophischer Ansätze (obwohl es von beiden Dingen durchaus gewisse Andeutungen gibt). Hauptsächlich dürfte es dem Autor um ein amüsantes Wiederaufleben der damaligen Zeit gegangen sein. Man spürt, wieviel Spaß er beim Schreiben hatte und dass er die kleine Zeitreise sehr genossen hat. Wenn man die Geschichte daher nicht ganz ernstnimmt, hat man damit eine Menge Spaß. Ich hatte es und habe die Story sehr genossen.