Beiträge von Soeren Prescher

    • Herausgeber ‏ : ‎ Argon Verlag; 1. Auflage, Gekürzte (24. November 2021)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3839819385
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3839819388

    ASIN/ISBN: 3839819385



    Über den Autor:

    Peter Littger verbrachte einen Teil seiner Schulzeit in einem englischen Internat. Er studierte in Berlin und an der London School of Economics. Seit 2013 schreibt er für SPIEGEL ONLINE die erfolgreiche Sprachkolumne »Fluent English«.



    Inhaltsangabe:

    The Devil lies immer noch in the Detail - Peter Littger, Autor der Bestseller-Hörbuchreihe "The Devil lies in the Detail", nimmt in kurzen sprachpraktischen und humorvollen Kapiteln die Herausforderungen der englischen Sprache in unserem beruflichen und privaten Leben aufs Korn: Im Zoom-Call, im Job-Interview, in der Beziehung und in vielen anderen Situationen unseres vernetzten Alltags. Englisch wird schließlich immer irgendwo gesprochen – aber nicht immer überall verstanden. Für sein neues Hörbuch hat Peter Littger viele neue Missverständnisse und amüsante Patzer aufgespürt. Darüber hinaus gibt er Anregungen für ein besseres Verständnis und für einen guten sprachlichen Stil.



    Meine Kritik:

    Nicht immer ist es einfach mit der englischen Sprache. Wörtliche Übersetzungen von Redewendungen wie „Free from the liver“ gehen ebenso in die Hose wie Aufforderungen á là „Let's become concrete“. In seinem 2021er Buch „Hello in the round“ beschäftigt sich Kolumnist Peter Littger mit derartigen Wortschöpfungen, bringt Verbesserungsvorschläge und klärt darüber auf, dass es im Englischen weder eine „Zoom-Party“ noch einen „Telefon-Joker“ oder ähnliche Pseudo-Anglizismen gibt. Peter Littger weist auch unter anderem darauf hin, wie unterschiedlich Sätze mit Farben aufgenommen werden können. Zum Beispiel, dass Purple im Englischen eher für Unglück steht, während das blaue Auge dort „Black Eye“ genannt wird. Das alles ist äußerst hilfreich für jeden, der mindestens gelegentlich mit der Weltsprache Nummer Eins zu tun hat. Schön fand ich, dass es beim "denglischen Patienten", wie sich Littger gerne mal bezeichnet, nicht immer bierernst zugeht, sodass sein Sachbuch ziemlich unterhaltsam und mit zahllosen Beispielen aus dem alltäglichen Leben gewürzt ist. Daher ist „Hello in the Round“ bedenkenlos weiterzuempfehlen.

    Die ungekürzte Fassung hat eine Dauer von knapp sieben Stunden und wird vom Autor vorgelesen. Mit ein wenig Unterstützung seines britischen Freundes Joe Miller.

    • Herausgeber ‏ : ‎ cbt; Deutsche Erstausgabe Edition (10. Juli 2017)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Taschenbuch ‏ : ‎ 368 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3570311457
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3570311455
    • Lesealter ‏ : ‎ Ab 14 Jahren
    • Originaltitel ‏ : ‎ Found - Mickey Bolitar #3


    ASIN/ISBN: 3570311457



    Über den Autor:

    Harlan Coben wurde als erster Autor überhaupt mit allen drei bedeutendsten amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet. Seine Thriller sind bisher in 45 Sprachen übersetzt worden, erobern regelmäßig die weltweiten Bestsellerlisten und sind mittlerweile nahezu alle verfilmt worden. Mit Mickey Bolitar hat er seinem größten Serienhelden, Myron Bolitar, einen Neffen zur Seite gestellt, der sich zu einem ebenso gewieften Ermittler entwickelt.



    Inhaltsangabe:

    Mickey glaubt immer noch nicht, dass sein Vater tot ist – zu viele Lügen, dunkle Geheimnisse und offene Fragen umranken den tragischen Unfall von Brad Bolitar. Verzweifelt forscht Mickey weiter nach Antworten. Da überschlagen sich die Ereignisse: Ema eröffnet ihm, dass ihr Online-Boyfriend spurlos verschwunden ist. Und dann bittet ihn auch noch ausgerechnet Erzfeind Troy Taylor um Hilfe! Natürlich nimmt Mickey die Herausforderung an – und kommt einer schockierenden Wahrheit auf die Spur ...



    Meine Kritik:

    Nachdem am Ende von „Das dunkle Haus“ nicht sämtliche offenen Fragen geklärt wurden, konnte ich nicht anders, als mir danach gleich den dritten Band vorzunehmen. Die Handlung setzt praktisch nahtlos am vorherigen Band an. Mickey reist nach Los Angeles, um mehr über den Tod seines Vaters zu ermitteln, findet aber mehr Fragen als Antworten. Die begleiten ihn auch bei seiner Rückkehr nach New Jersey, wo bereits weitere Fälle auf ihn warten. Ein Internetfreund von Ema ist verschwunden. Außerdem wird ein Junge aus der Basketballmannschaft geworfen und bittet Mickey um Hilfe. Als wäre er damit nicht ausgelastet, machen ihm auch die Hexe und die Verletzung seines Freundes Löffel zu schaffen.

    Wie schon die beiden Vorgänger von Anfang bis Ende eine spannende Geschichte mit keinerlei Leerlauf. Wobei sich hier viele Dinge erst auf den letzten Seiten tatsächlich zusammenfügen und es zum großen Aha-Effekt kommt. Der Schluss ist großartig und hätte von mir gerne noch etwas länger ausfallen können. Daher ist es umso sehr bedauerlicher, dass es (bisher) keinen vierten Mickey-Bolitar-Band gibt. Es wird zwar ein bisschen was in den danach spielenden Myron-Bolitar-Bänden erwähnt, aber das ist nicht ganz dasselbe.

    • Herausgeber ‏ : ‎ Knaur TB; 9. Edition (1. März 2012)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Taschenbuch ‏ : ‎ 256 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3426784769
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3426784761

    Spieldauer: 6 Stunden und 24 Minuten

    Geschrieben und gesprochen von Tommy Krappweis

    Verlag Storyside

    Format Hörbuch

    Version Ungekürzte Ausgabe

    Sprache Deutsch

    ASIN B0DM2RCRV6


    ASIN/ISBN: 3426784769



    Über den Autor:

    Tommy Krappweis, geboren 1972 in München, ist Musiker, Comedian, Autor, Regisseur und Produzent. Nach Stationen in der Westernstadt "No Name City" und bei "RTL Samstag Nacht" erfand er die Kultfigur Bernd das Brot, für die er mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. Tommy Krappweis lebt und arbeitet als Produzent, Autor und Multitalent in München.



    Inhaltsangabe:

    Jeden Sommer brachen wir mit dem VW-Bus auf von München, Neuperlach in Richtung Süden, ins Jugoskorsikalawienland oder irgendwo anders hin, wo es düstere Felsen, düsteres Meer und düstere Ortschaften mit düsteren Menschen gab. Was es dort nicht gab, war so etwas wie ein Klo oder eine Dusche. Denn meine Eltern waren nicht einfach nur Camper. Nein, sie waren überzeugte Wildcamper. Riesenspinnen auf dem Rücksitz, Schlangen in der Trinkwasserzisterne, gigantische Müllberge und sinkende Schlauchboote – es war alles dabei, was Camping in den 70ern so außergewöhnlich machte. Zumindest wenn man mit meinen Eltern unterwegs war. Überarbeitet und mit einem neuen Nachwort von Tommy Krappweis.



    Meine Kritik:

    Komiker Tommy Krappweis hat eine leidgeplagte Kindheit hinter sich. Obwohl er am liebsten daheimbleiben und seine Zeit mit Lesen verbringen möchte, zwingen ihn seine Eltern jeden Sommer dazu, mit ihnen in den Campingurlaub zu fahren. Und natürlich wird daraus jedes Mal ein chaotisches, manchmal lebensgefährliches Unterfangen. In „Das Vorzelt zur Hölle“ lässt uns Tommy gewohnt pointenreich daran teilhaben, erwähnt jede Menge kurzweilige Campingerlebnisse, zuerst mit seinen Eltern, später dann mit Freunden. Damit das Ganze nicht zu einseitig abläuft, werden manche elterlichen Urlaube von Tommys Vater Werner mitkommentiert. Dadurch gibt es zum Teil etwas andere, aber nicht weniger skurrile Blicke auf die Situationen. Zusätzlich enthalten sind zwei Bonusepisoden, die thematisch nicht hundertprozentig passten, aber ebenso bizarr sind, sowie ein paar kleine Live-Mitschnitte von Krappweis senior.

    Das "Vorzelt" ist zweifellos witzig und dürfte jeden amüsieren, der als Kind ebenfalls mit zum Campen oder zu anderen ungeliebten Ausflügen verknackt wurden. Mehr als ein Buch mit lustigen Anekdoten ist es allerdings nicht. Viel bleibt davon leider nicht hängen.

    Die Hörbuchfassung hat eine Dauer von knapp sechseinhalb Stunden und wird vom Autor persönlich gesprochen. Hier merkt man seine Routine im Vortragen solcher Anekdoten, allerdings spricht er stellenweise recht schnell, sodass man genau zuhören muss, um alles mitzubekommen.

    Es ist Leipzig, 1933. Der ehemalige Polizeikommissar Cornelius Frey trifft eines ein junges Mädchen, das ihm einen geheimnisvollen Satz zuflüstert. Einen Tag später sind sie und ein Polizist tot. Cornelius wird angeboten, in den Polizeidienst zurückzukehren, wenn er beide Morde linientreu aufklärt. Nach kurzem Zögern willigt er ein und schlittert während seiner Ermittlungen ständig in neue riskante Situation. Mehrere unterschiedliche Parteien haben es auf ihn abgesehen, sodass Cornelius bald gar nicht mehr weiß, wem er noch trauen kann.

    Parallel zu diesem gibt es einen weiteren Handlungsstrang, der zwanzig Jahre zuvor spielt. Eine junge Leipziger Verlagslektorin reist mit ihrem Verlobten nach Lettland, um dort das fertige Manuskript eines berühmten Autors abzuholen, doch auch auf dieser Reise entwickelt sich vieles nicht so, wie geplant.

    Anfangs dauerte es zwar ein bisschen, bis mich die Geschichte vollständig abholte, dann allerdings umso intensiver und ich rast förmlich von Kapitel zu Kapitel. Insbesondere die düsteren Ermittlungen von Cornelius Frey und die verzwickte Geschichte, die stark an frühere Noir- und Hardboiled-Krimis erinnerte, hatten es mir angetan. Gleichzeitig faszinierten mich die geschickt eingewobenen historischen Bezüge und ich spürte deutlich, wie sich nicht nur im Roman, sondern auch in der damaligen Zeit alle Ereignisse immer weiter zuspitzen. Mit „Das Haus der Bücher und Schatten“ ist Kai Meyer daher zweifellos ein weiterer faszinierender Roman über das Graphische Viertel im Leipzig gelungen. Obwohl dies nicht sein erstes Buch über diese Zeit und Gegend ist, kann das neue Werk komplett ohne Kenntnis der vorherigen Romane gelesen werden.

    Übrigens gibt es davon auch eine Hörbuchversion. Die gekürzte Fassung hat eine Dauer von sechzehneinhalb Stunden und wird von sehr stimmig von Luise Helm und Johann von Bülow vorgetragen.

    • Herausgeber ‏ : ‎ cbt (13. Juni 2017)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Taschenbuch ‏ : ‎ 400 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3570311449
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3570311448
    • Lesealter ‏ : ‎ Ab 14 Jahren
    • Originaltitel ‏ : ‎ Seconds Away - Mickey Bolitar #2

    ASIN/ISBN: 3570311449




    Über den Autor:

    Harlan Coben wurde als erster Autor überhaupt mit allen drei bedeutendsten amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet. Seine Thriller sind bisher in 45 Sprachen übersetzt worden, erobern regelmäßig die weltweiten Bestsellerlisten und sind mittlerweile nahezu alle verfilmt worden. Mit Mickey Bolitar hat er seinem größten Serienhelden, Myron Bolitar, einen Neffen zur Seite gestellt, der sich zu einem ebenso gewieften Ermittler entwickelt.



    Inhaltsangabe:

    Wer das Böse jagt ... Mickey will endlich die Wahrheit über den Tod seines Vaters herausfinden. Doch da ereignet sich schon die nächste Katastrophe: Auf Mitschülerin Rachel wird geschossen! Sofort stellen Mickey und seine Freunde Ema und Löffel Nachforschungen an – und finden sich inmitten eines höchst mysteriösen Falls wieder, in dem sie nicht einmal der Polizei trauen können. Und je tiefer sie der Sache auf den Grund gehen, desto tödlicher wird die Gefahr ...

    Dieser Band ist bereits unter dem Titel "Seconds Away" erschienen.



    Meine Kritik:

    Auch nach den dramatischen Ereignissen vom ersten Band erhält Teenager Mickey Bolitar nicht viel Gelegenheit zum Verschnaufen. Seine Freundin Rachel wurde bei einer Schießerei verletzt, ihre Mutter sogar getötet. Mickey kann nicht anders, als zusammen mit seinen Kumpels Ema und Löffel einige Nachforschungen dazu anzustellen. Als wäre das nicht bereits kräftezehrend genug, muss Mickey mehr über seine eigene Vergangenheit, den Tod seines Vaters und das mysteriöse Haus bei ihm in der Straße herausfinden. Ach ja, und ins Basketballteam der Schule möchte er ebenfalls aufgenommen werden, um endlich seine Sportleidenschaft weiter ausleben zu können.

    Im zweiten Band der Trilogie passiert viel – und das innerhalb weniger Tage. Dadurch ist Mickey eigentlich permanent auf Achse und hetzt von einem Ereignis zum nächsten. Aus dem Grund gibt es kaum Gelegenheit zum Verschnaufen und die Geschichte bleibt durchweg sehr spannend. Man fiebert mit dem Teenager und freut sich, wenn sein berühmter Onkel Myron auftaucht oder es Anspielungen auf ihn oder seine Buchreihe gibt. Dadurch, dass die Handlung praktisch nahtlos nach der des ersten Bandes einsetzt, ist es ratsam, hier unbedingt die Lesereihenfolge einzuhalten.

    • Herausgeber ‏ : ‎ Random House Audio; leicht gekürzte Lesung Edition (13. November 2024)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3837169111
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3837169119
    • Originaltitel ‏ : ‎ Framed (Doubleday)

    ASIN/ISBN: 3837169111




    Über die Autoren und den Sprecher:

    John Grisham ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Seine Romane sind ausnahmslos Bestseller. Zudem hat er ein Sachbuch, einen Erzählband und Jugendbücher veröffentlicht. Seine Werke werden in fünfundvierzig Sprachen übersetzt. Er lebt in Virginia.

    Jim McCloskey ist der Gründer von Centurion Ministries, einer Non-Profit-Organisation, die sich für zu Unrecht Verurteilte in den USA einsetzt. Seit 1983 ist es Centurion gelungen, 70 unschuldige Menschen aus lebenslänglicher Haft oder der Todeszelle zu befreien. Mittlerweile ist McCloskey vom Centurion-Vorstand zurückgetreten, betreut aber weiterhin Fälle.
    Charles Brauer, bekannt aus Film, Fernsehen und von der Bühne, wurde u. a. in seiner Rolle als »Tatort«-Kommissar Brockmöller populär. Er ist die Stimme der John-Grisham-Romane und hat alle Thriller des Autors für Random House Audio eingelesen.



    Inhaltsangabe:

    Unschuldige, die in die Klauen der Justiz geraten und sich plötzlich in der Todeszelle wiederfinden: In seinem ersten erzählerischen Sachbuch nach dem Weltbestseller »Der Gefangene« schildert John Grisham gemeinsam mit dem Gründer von Centurion Ministries, Jim McCloskey, zehn wahre Fälle skandalöser Verurteilungen. Perfekt recherchiert und packend geschrieben, gewähren die unglaublichen Geschichten einen erschütternden Einblick in die Fehlerhaftigkeit des amerikanischen Justizsystems. John Grisham at his best!



    Meine Kritik:

    Für sein zweites Sachbuch hat sich Krimi-Autor John Grisham tatkräftigte Unterstützung gehört. Zusammen mit Jim McCloskey, dem Gründer einer juristischen Organisation, die sich für die Freilassung unschuldig Inhaftierter einsetzt, hat er sich zehn Fälle von Justizirrtümern vorgenommen. Grisham und McCloskey schildern abwechselnd und unabhängig voneinander diese True-Crime-Fälle. Es sind unfassbare Berichte über träge Ermittler, untergeschobene oder ignorierte Beweise, Lügen und auf absurde Weise zurechtgeschusterte Tathergänge. So erschütternd die geschilderten Schicksale auch sind, auf Dauer ist es ebenso anstrengend wie frustrierend, ständig neue Darstellungen unfähiger Ermittler und Sachverständiger zu hören, die sich die Wahrheit so zurechtbiegen oder erfinden, damit es für ihre Fallaufklärung passt. Daher sollte das Buch eher in homöopathischen Dosen konsumiert werden sollte – auch, um das Vertrauen in den Justizapparat nicht komplett zu verlieren. Ins Zweifeln kann man bei diesen Fällen nämlich durchaus kommen.

    Die ungekürzte Hörbuchfassung hat eine Dauer von 16h49min (die gekürzte: 15h10min) und wird gewohnt gut von Charles Brauer vorgelesen.

    Spieldauer: 6 Stunden und 13 Minuten

    Geschrieben und gesprochen von Oliver Kalkofe

    Erscheinungsdatum: 04 November 2024

    Verlag: Argon Verlag

    Format: Hörbuch

    Version: Ungekürzte Ausgabe

    Sprache: Deutsch

    ASIN: B0DBZVGZ2Z

    Gebundene Taschenbuchausgabe ‏ : ‎ 240 Seiten

    ISBN-10 ‏des Taschenbuchs : ‎ 3426560569

    ISBN-13 ‏‏des Taschenbuchs : ‎ 978-3426560563


    ASIN/ISBN: 3426560569



    Über den Autor:

    Oliver Kalkofe, Deutschlands scharfzüngigster Medienkritiker und satirischer Beobachter unseres Alltags, verzweifelt immerhin auf die denkbar lustigste Weise. Mit grandiosem Humor plädiert er für eine Wiederbelebung des eingedösten Denkvermögens – und für lächelnde Gelassenheit als Mittel gegen die allgegenwärtige Empörungs-Euphorie. Womit er den übriggebliebenen Intellekt-Inhabern unserer Spezies absolut aus dem Herzen spricht.



    Inhaltsangabe:

    »Ein Hirn zu haben und es auch zu benutzen, ist keine Schande und schadet nicht einmal dem Klima.« Wann genau hat sich der Verstand eigentlich in den Urlaub verabschiedet? Und wieso ist unser schönes Gehirn so eine verdammt faule Sau geworden? Wenn man das am rechten Rand immer lauter werdende politische Geschehen verfolgt, sich in sozialen Netzwerken bewegt oder die belanglos bumsbanalen Reality-Formate im TV anschaut, könnte einen die blanke Verzweiflung packen. Es scheint, als hätte die kollektive Blödigkeit endgültig gewonnen und der spießigen Vernunft lachend die Beine weggetreten.



    Meine Kritik:

    Oliver Kalkofe beobachtet seit Jahrzehnten die Medien und Gesellschaft. In seinen Sendungen, seiner Zeitungskolumne und dem gemeinsamen Podcast mit Oliver Welke nimmt er diese Geschehnisse immer wieder unter die Lupe. Nun kommen die Erkenntnisse gesammelt in Buchform. Mit den gewohnt guten Alliterationen und humorvollen Umschreibungen erzählt er vom veränderten Sehverhalten der Deutschen, von Dating-Shows, Scripted Reality und was es früher alles in anderer Form gegeben hat. Das Ganze ist satirisch und unterhaltsam, auch wenn Kalkofe manche Kapitelinhalte etwas zu sehr auswalzt. Thematisch befindet sich der „Sieg der Blödigkeit“ nicht so weit von Thomas Gottschalks aktuellem Buch entfernt, ist allerdings – wen wundert’s? – deutlich witziger.

    Die ungekürzte Hörbuchfassung hat eine Dauer von reichlich sechs Stunden und wird gewohnt gut vom Autor selbst vorgetragen.

    • Herausgeber ‏ : ‎ Argon Verlag; 1. Auflage, Ungekürzte (22. Oktober 2024)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3839821606
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3839821602

    ASIN/ISBN: 3839821606



    Über den Autor:

    Elliot Mintz ist ein professioneller Medienberater, der mit Größen wie John Lennon, Yoko Ono, Bob Dylan, Paris Hilton, Diana Ross und vielen weiteren zusammengearbeitet hat. Bevor er Berater wurde, war Mintz als Radio-DJ und Fernsehmoderator tätig und fungierte als Korrespondent für den Fernsehsender KABC.



    Inhaltsangabe:

    We All Shine On ist ein Muss für Beatles- und Lennon-Fans und bietet einen intimen Blick auf einen der meistgefeierten Künstler des zwanzigsten Jahrhunderts. Es ist aber auch eine Geschichte über Freundschaft und darüber, wie sehr wir uns für diejenigen aufopfern, die wir am meisten lieben.

    1972 installierte Elliot Mintz ein rotes Licht in seinem Schlafzimmer im kalifornischen Laurel Canyon. Wenn es zu blinken begann, wusste er: John Lennon oder Yoko Ono rufen an. Über einen Zeitraum von fast zehn Jahren telefonierten sie täglich miteinander, oft stundenlang. Elliot Mintz wurde zum engsten Vertrauten eines der öffentlichsten Paare der Welt. Er begleitete Yoko und John durch gute und schwierige Zeiten. Und er war in den Stunden, Tagen und Wochen nach Johns Ermordung an Yokos Seite.

    Elliot Mintz erzählt die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft; er nimmt uns mit in die weitläufige Wohnung im legendären Dakota Building in New York, auf spontane Roadtrips durch die USA und ausgedehnte Reisen durch Japan. Bis heute ist Mintz ein enger Freund Yoko Onos, die ihn beim Schreiben seiner Erinnerungen unterstützte – kaum jemand stand diesem außergewöhnlichen Paar in John Lennons letzten Lebensjahren näher.



    Meine Kritik:

    Als Elliot Mintz im September 1971 für seine L.A.-Radioshow Yoko One interviewt, glaubt er noch an ein einmaliges Gespräch. Doch bald darauf ruft ihn Yoko daheim an und die beiden beginnen zu plaudern. Jeden Tag. Nach ein paar Monaten klingelt ihr berühmter Ehemann ebenfalls mal durch. Auch hier bleibt es bei keiner einmaligen Sache, sondern zwischen den Dreien entwickelt sich eine intensive Freundschaft. Nahezu täglich telefoniert Elliot mit einem oder beiden der Lennons, gelegentlich treffen sie sich, wann immer sich eine Gelegenheit dazu bietet. Über die Jahre wird Elliot zum Vertrauten des Ehepaars, als John für einige Monate in Los Angeles lebt, wird er zu dessen Begleiter und Aufpasser. In seiner Autobiografie lässt uns Elliot an seinen Erlebnissen teilhaben und liefert zahllose persönliche Blicke auf eines der berühmtesten Ehepaare der Welt. Dank Elliots Schilderungen erhält man nicht nur einige neue Einblicke, die Lennons wachsen einem auch stetig mehr ans Herz. „We all shine on“ ist ein wunderbares Zeitdokument, interessant nicht nur für Beatles- und Musik-Fans.

    Die ungekürzte Hörbuchfassung hat eine Dauer von knapp acht Stunden und wird sehr stimmig von Bernd Reheuser gesprochen.

    • Herausgeber ‏ : ‎ Piper (15. Oktober 2024)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 400 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3492073107
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3492073103

    ASIN/ISBN: 3492073107




    Über den Autor und das Buch:

    Al Pacino, eine der größten Schauspieler-Legenden in der Geschichte des Kinos, veröffentlicht seine lang erwarteten Memoiren Für die Weltöffentlichkeit tauchte Al Pacino wie eine Supernova am Himmel auf. Seine erste Hauptrolle spielte er 1971 in Panik im Needle Park. Bis 1975 kamen vier Filme dazu: Der Pate und Der Pate Teil II, Serpico und Hundstage, die nicht nur Erfolge, sondern auch Meilensteine der Filmgeschichte waren. Diese Rollen machten Al Pacino zur Legende und veränderten sein Leben für immer, denn seit Marlon Brando und James Dean hatte kein Schauspieler mehr für solches Aufsehen gesorgt. Damals war Al Pacino bereits Mitte dreißig und hatte mehr als ein einziges Leben gelebt. In Sonny Boy gibt er zum ersten Mal Einblick in seine mitreißende Vergangenheit. Es sind die Memoiren eines Mannes, der nichts mehr zu fürchten und nichts mehr zu verbergen hat.

    »Ich habe dieses Buch geschrieben, um zu erzählen, was ich in meinem Leben gesehen und durchgemacht habe.«

    »Es war eine sehr persönliche und spannende Erfahrung, diese Reise erneut zu erleben und zu begreifen, was die Schauspielerei mir ermöglicht und welche Welten sie mir eröffnet hat.«

    »Mein ganzes Leben war wie ein Raketenflug zum Mond, und ich bin ein ziemlicher Glückspilz gewesen.«



    Meine Kritik:

    Al Pacino zählt zu den berühmtesten Schauspielern der Welt. Mit über achtzig Jahren schaut er zurück auf sein bewegtes Leben und lässt uns daran teilhaben. Er erzählt von seiner Jugend in der Bronx, wie ihn seine Leidenschaft für Literatur und Theater stets vorangetrieben haben – selbst in Zeiten, als er auf der Bühne kaum Geld verdiente. Später schildert er, wie die ersten Filmangebote kommen, wie er beim ersten „Der Pate“ -Teil beinahe gefeuert wurde und dass er zunächst gar keine Lust auf die Fortsetzung hatte. Interessant ist auch, wie gerührt er war, als er für „Scarface“ einen selbstgemachten Oscar vom Publikum erhielt. Pacino weiß, dass er kein ganz einfacher Charakterdarsteller ist, sondern einer, der mit viel Herzblut bei der Sache ist und ganz in seiner Rolle aufgeht. In seinen Memoiren berichtet er auch von seinen Sorgen, den Problemen mit Alkohol und im letzten Teil von „Sonny Boy“ macht er sich schließlich Gedanken über seine eigene Sterblichkeit. Ihn bei all diesen Schilderungen zu begleiten, ist zwar nicht direkt spannend, weiß aber mitzureißen und dürfte – obwohl es sich um eine übliche Künstlerautobiografie handelt – jedem zusagen, der sich für das Schauspielgeschäft und/oder das Leben des berühmten Akteurs interessiert.

    • Herausgeber ‏ : ‎ List Hardcover (31. Oktober 2024)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 432 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3471360670
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3471360675
    • Originaltitel ‏ : ‎ We Solve Murders


    ASIN/ISBN: 3471360670



    Über den Autor:

    Richard Osman ist Autor, Produzent und Fernsehmoderator. Seine Serie über die vier scharfsinnigen und liebenswerten Ermittlerinnen und Ermittler des Donnerstagsmordclubs hat ihn über Nacht zum Aushängeschild des britischen Krimis und Humors gemacht. Für sein Debüt Der Donnerstagsmordclub wurde er bei den British Book Awards 2020 zum »Autor des Jahres« gewählt. Er lebt mit Frau und Katze in London.



    Inhaltsangabe:

    Wer anderer Leute Leben schützt, ist selbst schnell tot. Amy Wheeler ist es als Bodyguard gewohnt, ihr Leben zu riskieren. Aber dass sie selbst ins Visier gerät, ist auch für Amy neu. Zumal sie nicht weiß, warum da plötzlich jemand wie verrückt auf sie schießt, während sie in South Carolina auf eine unfassbar reiche und erfolgreiche Thrillerautorin aufpasst. Ob es mit den Morden an Influencern zusammenhängt, die allesamt von ihrer Agentur betreut wurden? Zu Hause in England genießt ihr Schwiegervater, der Ex-Kriminalkommissar Steve Wheeler, derweil die Freuden der Pensionierung: ein Pub, ein Pint, ein Quiz – und die Ruhe des Waldes. Mit der jedoch ist’s vorbei, als seine Schwiegertochter anruft und ihn zu sich zitiert. Um mit ihm die Morde aufzuklären. Und so die Hintermänner zu finden, die ihr nach dem Leben trachten. Die neue Serie des Bestseller-Autors von Der Donnerstagsmordclub.



    Meine Kritik:

    Als Personenschützerin ist Amy Wheeler es gewöhnt, ihr Leben für andere zu riskieren. Als auf einmal jemand hinter ihr her ist, flüchtet sie mit ihrer neusten Klientin; einer millionenschweren Bestseller-Autorin, und bittet den einzigen Menschen auf der Welt um Hilfe, der ihr jetzt noch einfällt: ihren Schwiegervater Steve Wheeler. Dieser ist ein pensionierter Polizist, der gelegentlich Fälle löst und ansonsten viel Zeit in seinem südenglischen Heimatdorf verbringt. Obwohl Steve seine Schwiegertochter liebt, braucht Amy einiges an Überzeugungsarbeit, um den lethargischen Mann zu überzeugen. Nachdem es ihr gelungen ist, stürzen sie sich gemeinsam in die Aufklärung des Falls, wer es auf sie abgesehen hat. Unterwegs treffen sie auf zahlreiche weitere skurrile Figuren und selbst der Killer, der ihnen auf den Fersen ist, ist auf seine Art etwas neben der Spur. Diese kauzigen Eigenheiten sind es auch, die immer wieder zu humorvollen Situationen und Bemerkungen führen. Dadurch bleibt die Handlung interessant und man bleibt bei der Mörderjagt gerne mal Ball. Da vergibt man auch gerne, dass man vor lauter Namen manchmal ein wenig die Übersicht verliert. Auf einen weiteren Fall von Amy und Steve würde ich mich auf jeden Fall freuen.

    Es gibt von dem Roman übrigens sowohl eine ungekürzte als auch eine gekürzte Hörbuchfassung. Beide werden von Richard Barenberg und Wolfgang Wagner gesprochen.

    • Herausgeber ‏ : ‎ Droemer HC; 3. Edition (23. Oktober 2024)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 400 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3426281740
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3426281741


    ASIN/ISBN: 3426281740



    Über den Autor:

    Sebastian Fitzek, geboren 1971 in Berlin, ist Deutschlands meistverkaufter Autor. Er studierte Jura, promovierte im Urheberrecht und arbeitete als Programmdirektor für verschiedene Radiostationen in Deutschland. Seit 2006 schreibt Fitzek Psychothriller, die allesamt zu Bestsellern wurden. Sein erster Roman „Die Therapie“ eroberte innerhalb kürzester Zeit die Bestsellerliste und wurde als bestes Krimidebüt für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Fitzeks Bücher wurden bisher in 36 Sprachen übersetzt und weltweit über 19 Millionen Mal verkauft. Viele davon sind inzwischen erfolgreich verfilmt – so wurde „Die Therapie“ als sechsteilige Miniserie für Prime Video produziert und stieg sofort auf Platz 1 der meistgesehenen deutschsprachigen Serien ein und war in über 30 Ländern in den Top 10 u.a. in den USA. Zudem ist Sebastian Fitzek für seine spektakulären Buchvorstellungen bekannt, die er als Shows inszeniert und damit die größten Arenen Deutschlands füllt. 2017 wurde er als erster deutscher Autor mit dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet. Sebastian Fitzek lebt mit seiner Familie in Berlin.



    Inhaltsangabe:

    Was, wenn der Tod deine einzige Chance ist, zu überleben? Sebastian Fitzeks neuer Psychothriller für die dunkle Jahreszeit ... Vor elf Jahren wurde Alma als Baby unter mysteriösen Umständen zur Adoption freigegeben. In ihrer streng unter Verschluss gehaltenen Adoptionsakte steht der Vermerk: »Identität der Eltern darf unter keinen Umständen ans Licht kommen! Mutter droht Todesgefahr!!!« Doch nun ist Alma lebensgefährlich erkrankt und braucht dringend einen Knochenmarkspender. Um das Leben ihrer Adoptivtochter zu retten, startet Olivia Rauch eine verzweifelte Suche nach den biologischen Eltern. Dabei stößt die auf Gewaltverbrechen spezialisierte Psychologin auf die Legende vom »Kalendermädchen«: eine junge Frau, die sich einst zur Weihnachtszeit in ein abgeschiedenes Häuschen im Frankenwald zurückgezogen hatte. Und die dort von einem Psychopathen heimgesucht wurde, der sie zwang, einen Adventskalender des Grauens zu öffnen …

    Düster und absolut nervenaufreibend sorgt Sebastian Fitzek mit seinem vielschichtigen Psychothriller Das Kalendermädchen auf drei Zeitebenen für gruselige Spannung. Nervenkitzel pur vom #1-Bestseller-Autor!



    Meine Kritik:

    Psychologin Olivia Rauch ist verzweifelt. Ihre Adoptivtochter Alma ist schwer erkrankt und benötigt dringend eine Knochenmarkspende. Leider hält das Jugendamt die Angaben über die leiblichen Eltern unter Verschluss, weil bei Almas Geburt und auch davor offenbar nicht alles mit rechten Dingen zuging. Um das Leben ihrer Adoptivtochter zu retten, bleibt Olivia trotzdem keine andere Wahl, als eigene Nachforschungen anzustellen. Dabei stößt sie auf die Legende des Kalendermädchens und einer lange zurückliegenden Tragödie, die sich vor etlichen Jahren in Nordbayern abspielte. Je mehr Olivia dazu recherchiert, desto verwirrender scheint alles zu werden …

    Der Roman beginnt spannend in der Vergangenheit und pendelt dann immer wieder zwischen früheren und den aktuellen Ereignissen. Zahlreiche Personen tauchen auf, die alle mehr oder weniger relevant sind. Hier nicht den Überblick zu verlieren, ist schwer. Zumal keine Figur wirklich das ist, was sie vorgibt. Jeder in der Geschichte scheint etwas zu verbergen zu haben. Auf Dauer wird es dadurch etwas anstrengend, worunter Aufmerksamkeit und Spannung leiden. Zahlreiche überraschende Wendungen wirken routiniert. Bei mir hatte das zur Folge, dass mich im letzten Drittel schon nicht mehr wirklich interessierte, wer mit wem wie zusammenhing.

    Diese Woche geht es nach Ostfriesland – mit dem Start einer neuen Krimireihe:


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    Der erste Fall für die Kripo Ostfriesland


    Schock auf Spiekeroog: Am Strand liegt ein männlicher Toter! Die ostfriesischen Kommissare Henning Karloff und Maren Hansen werden auf die idyllische Nordseeinsel gerufen, um den mysteriösen Fall zu lösen. Wieso hat der Tote, den niemand zu kennen scheint, keine persönlichen Gegenstände bei sich? Kein Portemonnaie, kein Handy, nichts. Außerdem gibt es zunächst keine Spuren eines Mörders, doch Karloffs Bauchgefühl sagt ihm, dass hier mehr dahintersteckt. Und tatsächlich gibt die Obduktion ihm recht und erhärtet die Hinweise auf ein Verbrechen. Hat jemand den Unbekannten mit finsteren Absichten auf die Nordseeinsel gelockt? Während der Ermittlungen wird endlich die Identität des Mannes entschlüsselt. Eine Spur führt die Kommissare in die Vergangenheit des Opfers im ostfriesischen Örtchen Bagband …


    Buchdaten:

    Titel: Mord am Strand von Spiekeroog (Kripo Ostfriesland ermittelt – Band 1)

    Autor: Sören Prescher

    Herausgeber: ‎ Klarant; 1. Edition (1. November 2024)

    Taschenbuch / eBook: ‎ 180 Seiten

    ISBN-10: ‎ 3689750792

    ISBN-13: ‎ 978-3689750794


    Der Roman kann ab sofort bestellt werden.

    Fraglos. Aber Du zitierst Gottschalk damit, dass der Achtzigerhumor heute nicht mehr ankäme. Damit versucht er, das aufzuwerten, was sie damals gemacht haben, aber es hält den Vergleich einfach nicht aus.


    Hmmh ... für mich sind selbst solche naiven Blödeleien tatsächlich auch in den Achtzigern beheimatet. Wie war denn damals, als die Supernasen-Filme rauskamen, die Resonanz? War das nicht der damals in Deutschland vorherrschende Humor mit Sponti-Sprüchen und Schnodderdeutsch? Auch die Didi-Filme waren seinerzeit nicht besonders anspruchsvoll ...

    "Die Supernasen" waren nie "Achtzigerhumor". Dabei denke ich eher an "Die nackte Kanone", "Ferris macht blau", "Saturday Night Live" oder "Fawlty Towers". Was Gottschalk und Krüger da gemacht haben, das war völlig zeitloser (und damals schon aus der Zeit gefallener), urteutonischer Untereschubladenhumor. ;)


    Der Humor war sicherlich flacher als in "Die nackte Kanone", aber das Setting und alles Drumherum war meines Erachtens Achtziger pur.

    • Herausgeber ‏ : ‎ Random House Audio; Ungekürzte Lesung Edition (16. Oktober 2024)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3837168654
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3837168655

    ASIN/ISBN: 3837168654




    Über den Autor:

    Thomas Gottschalk wurde am 18. Mai 1950 in Bamberg geboren. Er startete seine Karriere beim Bayerischen Rundfunk. Mit der Sendung »Na sowas!« gelang ihm der Durchbruch im Abendprogramm des ZDF. 1987 übernahm er das Unterhaltungs-Flaggschiff »Wetten, dass..?« und moderierte 2023 seine 154. und letzte Sendung. Er hat zwei Söhne und zwei Enkel und lebt mit seiner Frau Karina in München.



    Inhaltsangabe:

    Ein Plädoyer für mehr Gelassenheit im Umgang miteinander. Er ist eine Klasse für sich: Thomas Gottschalk. Für seinen spitzen und schlagfertigen Humor wird er vom Publikum geliebt – doch die Zeiten haben sich geändert. Was früher für Lacher sorgte, kann heute Empörung auslösen. Selbstkritisch und selbstironisch zugleich geht er der Frage nach, warum er sich heutzutage manchmal wie aus der Zeit gefallen vorkommt, und er versucht, die Regeln und Fallstricke unserer Gesellschaft zu verstehen: Was hat sich in seinen Augen verändert und warum? Wie kann man sich einen Weg durch das Dickicht an Geboten und Verboten bahnen, auf dem man sich selbst treu bleibt und zugleich anderen mit Respekt begegnet? Wie ticken die unterschiedlichen Generationen und wie kann man zu gegenseitigem Verständnis beitragen? Dafür hat Thomas Gottschalk in seinem Buch auch mit Generationenforscher Dr. Rüdiger Maas gesprochen. »Ungefiltert« ist nach seinen autobiografischen Bestsellern »Herbstblond« und »Herbstbunt« erneut eine sehr persönliche Bestandsaufnahme und zugleich ein Plädoyer für mehr Gelassenheit im Umgang miteinander.



    Meine Kritik:

    In den Achtzigern und Neunzigern war Thomas Gottschalk aus Radio und vor allem aus dem Fernsehen kaum wegzudenken. Inzwischen wird er nicht mehr als „Showtitan“, sondern „Showlegende“ bezeichnet. Das ist der Lauf der Zeit, und genau wie Radio und Fernsehen verlieren auch kultige Moderatoren von früher immer mehr an Bedeutung. In seinem mittlerweile dritten Buch schildert „Tommi“ seine Sicht der Dinge. Er erzählt von den Veränderungen in der Medienlandschaft sowie dem veränderten Sehverhalten der nachwachsenden Generationen und dass manches davon nur noch mit Mühe nachvollziehbar ist. Womit er zweifellos nicht alleine dasteht. Nicht nur bei der älteren Generation. Gleichzeitig bemüht sich Gottschalk, die Dinge zu verstehen und zieht Vergleiche zu früher, wo die Älteren ebenfalls mit Unverständnis auf die Sichtweisen der Jugend reagiert haben. Man erfährt viel über die TV- und Medienwelt im neuen Jahrtausend, wie alle dem Internet und den sozialen Medien nachjagen und wie allein eine unbedarfte oder nicht so gemeinte Äußerung einen massiven Shitstorm heraufbeschwören kann. Es sind eben andere Zeiten, in denen wir uns heutzutage bewegen. Aus dem Grund wird es auch trotz fertigen Drehbuchs keinen weiteren Supernasen-Film geben wird, weil es zu sehr Achtziger-Jahre-Humor ist, den heutzutage angeblich keiner mehr sehen will (was ich bezweifle). Als Fazit zieht Gottschalk das, was schon mal jemand in der Vergangenheit sagt hatte: Besser wird's nicht. Aber anders. Ganz anders.

    Die ungekürzte Hörbuchfassung hat eine Dauer von 8h20min und wird vom Autor gelesen. Gottschalk macht das routiniert gut, liest stellenweise allerdings etwas gehetzt.

    Der 14jähre Maik Klingenberg ist ein Außenseiter in der Schule, der zusammen mit seiner zerrütteten Familie in Berlin wohnt. Sein Leben wird merklich interessanter, als der gleichaltrige Tschick in seine Klasse kommt. Nachdem sie in den Sommerferien beide nichts zu tun haben, beschließen sie, sich alleine auf die Suche nach der Walachei zu begeben. Ausreden kann ihnen das niemand, weil Maiks Mutter gerade einen Entzug macht und der Vater mit seiner neuen Freundin in den Urlaub gefahren ist. Während ihres kurzen Roadtrip durch Brandenburg erleben sie allerlei verrückte Abenteuer und treffen sie auf verschiedenste Leute: Eine Musterfamilie lädt sie zum Essen ein, eine Ausreißerin verdreht ihnen ein bisschen den Kopf, eine Sprachtherapeutin fährt sie zum Krankenhaus und ein Mann schießt mit dem Gewehr auf sie. Alles in allem sind es ein paar außergewöhnliche Erlebnisse, die ihnen beiden den Sommer wohl unvergesslich bleiben lassen. Überraschend ist die Geschichte nicht, angenehm ist bloß, dass die Handlung komplett in lockerer Jugendsprache und aus Maiks Sicht erzählt wird. Leider braucht es eine ganze Weile, bis die Geschichte in Schwung kommt. Es hat den Anschein, als wäre der Autor zunächst unschlüssig gewesen, ob er eine deutsche Version von „Der Fänger im Roggen“ oder von „Huckleberry Finn“ schreiben wollte. Das Buchende ist offen und daher etwas unbefriedigend. Als Highlight oder gar Klassiker würde ich das Werk nicht bezeichnen, es ist einfach einer der üblichen Coming-of-Age-Romane. Da fand ich „Hard Land“ von Benedict Wells erheblich besser.

    • Herausgeber ‏ : ‎ Heyne Verlag (30. Mai 2024)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 736 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3453274725
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3453274723
    • Originaltitel ‏ : ‎ You Like It Darker

    ASIN/ISBN: 3453274725



    Über den Autor:

    Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk bekam er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem Edgar Allan Poe Award den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. 2018 erhielt er den PEN America Literary Service Award für sein Wirken, gegen jedwede Art von Unterdrückung aufzubegehren und die hohen Werte der Humanität zu verteidigen.



    Inhaltsangabe:

    Nach einer außerweltlichen Begegnung in den Wäldern von Maine machen zwei Freunde urplötzlich große Karriere; ihr Geheimnis nehmen sie mit in den Tod. Danny träumt von einer Leiche, die er dann tatsächlich findet; in den Augen der Polizei kann nur er der Mörder sein. Vic macht Ferien in Florida, wo er eine verschrobene alte Frau kennenlernt; eine Bekanntschaft, die in einem Horrorstrudel endet. Das sind nur drei von zwölf neuen Storys, die Stephen King in Ihr wollt es dunkler versammelt – viele Genres umspannende Geschichten über das gegenwärtige Amerika, über finstere Mächte und existenzielle Fragen. Seine Erzählsammlungen – zuletzt Zwischen Nacht und Dunkel, Basar der bösen Träume und Blutige Nachrichten – stehen regelmäßig weltweit auf den Bestsellerlisten.



    Meine Kritik:

    Neben seinen vielen eindrucksvollen Roman verfasst Stephen King auch immer wieder Novellen und Kurzgeschichten, die dann alle paar Jahre in Storysammlungen erscheinen. Sein neuester Band dieser Art trägt den von Leonard Cohen inspirierten Titel „Ihr wollt es dunkler“ und enthält zwölf längere und kürzere Geschichten, die King von 2018 bis 2022 in Magazinen und Zeitschriften veröffentlicht hat. Fünf der Geschichten waren vorher sogar komplett unveröffentlicht. Natürlich ist nicht jede Story gleichermaßen gut. Einige der kürzeren Texte (wie „Der fünfte Schritt“ oder „Willie der Wirrkopf“) empfand ich nicht ganz so gelungen – vor allem im Vergleich mit einigen ziemlich eindrucksvollen längeren Erzählungen. In „Zwei begnadete Burschen“ gehen zwei Freunde auf die Jagd und kommen davon so verändert zurück, dass sich danach ihr gesamtes Leben umkrempelt. In „Der Antwortmann“ trifft ein junger Anwalt auf einen mysteriösen Mann am Straßenrand, der scheinbar die Antworten auf alle Fragen der Welt kennt – nur, zu welchem Preis? „Danny Coughlins böser Traum“ ist nicht nur die längste, sondern auch die mit Abstand beste Geschichte in dem Band. Es geht um einen Mann, der ein einziges Mal eine Vision hat und bei seinem Versuch, zu helfen, jede Menge Unglück auf sich zieht. Allein für diesen Kurzroman lohnt sich der Kauf des Buches bereits. Alles in allem hat es Stephen King mit dieser Geschichtensammlung einmal mehr geschafft, mich zu begeistern. Dass eine der Storys im Buch eine Art Fortsetzung seines legendären Romans „Cujo“ ist, ist dabei noch die Kirsche auf der Sahnetorte.