Helene Hegemann - Striker

  • Titel: Striker

    Autorin: Helene Hegemann
    Verlag: Kiepenheuer und Witsch

    Erschienen: März 2025

    Seitenzahl: 192

    ISBN-10: 3462005952

    Preis: 23.00 EUR


    Das sagt der Klappentext:

    N wohnt an einer Bahnlinie, die einen Problembezirk mit dem Villenviertel am anderen Ende der Stadt verbindet. Zwei Welten. N kennt beide. Und eine dritte in der Mitte: die Kampfsportschule, in der sie unterrichtet, sich auf Wettkämpfe vorbereitet und eine Affäre mit einer Politikerin aus dem Verteidigungsausschuss beginnt. Gegensätze prägen ihre Existenz: Arm und Reich, Ohnmacht und Muskelaufbau, größte Disziplin und maßlose Aggression gegen sich selbst.


    Die Autorin:

    Helene Hegemann, 1992 geboren, lebt in Berlin. 2008 gewann sie mit ihrem ersten Film »Torpedo« den Max-Ophüls-Preis. 2010 debütierte sie als Autorin mit dem Roman »Axolotl Roadkill«, der in 20 Sprachen übersetzt wurde. Die Verfilmung, bei der sie selbst Regie führte, wurde beim Sundance Festival 2017 mit dem World Cinema Dramatic Special Jury Award for Cinematography ausgezeichnet. 2013 veröffentlichte sie ihren zweiten Roman »Jage zwei Tiger«, 2018 folgte »Bungalow«, für den sie für den Deutschen Buchpreis nominiert war. 2021 schrieb sie in der KiWi Musikbibliothek über Patti Smith und Christoph Schlingensief, 2022 erschien ihr Kurzgeschichtenband »Schlachtensee«. Sie inszeniert für Oper, Theater und Film.

    Meine Leseeindrücke:

    Ein wenig durchgeknallt – aber gut. Für die Autorin scheint es keine sprachlichen Tabus zu geben. Sie schreibt so wie „ihr der Schnabel gewachsen ist“ – und das verdient Anerkennung. Dieser Roman ist „irgendwie“ anders, irgendwie auf einer anderen als der Mainstreamwiese gewachsen. Die verschiedenen Stimmungen und Charaktere werden gut eingefangen. Für mich eine Lektüre die Tiefgang hat – auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht etwas anders aussieht. Mir gefiel der Stil und die handelnden Personen. Lesenswert – dieser Roman.


    ASIN/ISBN: 3462005952

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.