Falko Nammen - Die Sichel

  • 1648 gelingt dem zum Tode verurteilten Verbrecher Siberius Rukit mit 3 anderen die Flucht aus dem Kerker der Burg Klein-Knöring. Doch genau diese Flucht löst eine Lücke im Gefüge von Raum und Zeit aus. So hat diese Flucht nicht nur Auswirkungen auf das Jahr 1964, sondern auch in die Gegenwart. Der Harlekin soll das ganze in Ordnung bringen.

    Das Cover passt zur bisherigen Moonflower-Reihe, ist gut gemacht und macht neugierig; wirklich passend zum Buch finde ich es nicht.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr nüchtern; Orte und Personen werden gut dargestellt.

    Die Geschichte hat definitiv Potential und man hätte mehr daraus machen können. Wenn da nicht das Problem wäre, das viele Geschichten; Novellen oder Kurzbücher aufweisen. Die Story wirkt gedrängt und gehetzt und teilweise hektisch, weil man in wenigen Seiten (hier 69 in der E-Book-Version) eine ganze Geschichte erzählen will oder muss.

    So wirkte das ganze hektisch und die Spannung wich bei mir leider dieser Hektik. Es blieb keine Zeit zum Entspannen oder sich mit den Protagonisten wirklich vertraut zu machen oder sich gar anzufreunden.

    Dazu kam eben der angesprochene sehr nüchterne Schreibstil und dass das Ende für mich kein wirklicher Schluss war und so auch keine Befriedigung oder Versöhnung brachte.

    Fazit: zu nüchtern und zu kurz. 3 von 5 Sternen


    ASIN/ISBN: B0CQT7WZ22