Ayn Rand - Ungebeugt und ungebrochen

  • Titel: Ungebeugt und ungebrochen

    Autorin: Ayn Rand

    Verlag: Lichtschlag

    Erschienen: August 2021

    Seitenzahl: 608

    ISBN-10: 3948971080

    Preis: 24.90 EUR


    Das sagt der Klappentext:

    "Ungebeugt und ungebrochen ist ein Roman über die Resultate der freiheitsfeindlichen Ideen, die auch Sie vielleicht vertreten. Und genau darum ist er heute für Sie relevant. Er ist relevant, weil er Ihnen sagt, wie man das Gift, das der Westen heute so gierig zu sich nimmt, von der Nahrung unterscheidet, die wir so dringend brauchen. Er ist relevant, weil es darin nicht um eine weit entfernte Vergangenheit, sondern um eine ständig vor der Tür stehende Zukunft geht. In diesem Buch geht es nicht um Ihre längst verstorbenen Großeltern, sondern um Ihre gerade aufwachsenden Kinder." (Leonard Peikoff) – (Quelle: www.amazon.de)


    Die Autorin:

    Ayn Rand, 1905-1982, war eine russisch-amerikanische Bestsellerautorin und Philosophin. Ihr radikaler Individualismus machte sie weltweit bekannt und zu einer der kontroversesten Denkerinnen unserer Zeit.


    Meine Leseeindrücke:

    Dieser sehr lesenswerte Roman gewährte einen interessanten Blick in die ersten Jahre der Sowjetunion, die Zeit kurz nach der Oktoberrevolution. Und schon diese ersten Jahre zeigen die Schwächen des Sozialismus. Ohne Frage spielen sehr viele autobiographischen Eindrücke in diesem Roman eine große Rolle.

    Und man mag sich gar nicht vorstellen was uns drohte hätten wir eine linke Politik in diesem Land. Denn die Stalinisten sind weiterhin unter uns. Die Autorin wurde gerade von diesen Linken immer und dauernd verteufelt.

    Dieser Roman ist sehr lesenswert – leider aber als Taschenbuch auch sehr teuer. Trotzdem kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen.

    Ein Zitat aus der Meinungsecke bei Amazon:

    Ayn Rand war ihr ganzes Leben Mahnerin und Warnerin vor tyrannischen, faschistischen und unfreiheitlichen Strömungen in Gesellschaft und Politik. Ihre Bücher sind zeitlos, da diese Strömungen permanent latent vorhanden sind, und immer wieder, mal mehr - mal weniger, bekämpft werden müssen.“


    ASIN/ISBN: 3948971080

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ich habe Rands "Atlas Shrugged" in der Fassung mit dem etwas unglücklichen deutschen Titel "Wer ist John Galt?" vor fast 25 Jahren gelesen und damals auch rezensiert, da war ich noch nicht bei den Eulen. Ihr "radikaler Individualismus" lässt sich auch anders beschreiben. Sie war dem ungebremsten, ungeregelten Kapitalismus stark zugetan, sie war eine Feindin des Konstrukts "Staat", sie hielt Gewerkschafter für Diebe und Räuber und Sozialhilfeempfänger für wertloses Gesocks. Das ganze subsummierte sie auch unter dem von ihr erfundenen Begriff "Objektivismus", der letztlich dafür steht, dass der "gesunde" und von allen Fesseln befreite Egoismus die entscheidende, wichtigste, "höchste" Kraft des Menschen sei, der nichts im Weg stehen sollte. Einfacher gesagt: Die Frau hatte wahrscheinlich (oder ziemlich sicher) ganz schon einen an der Waffel. Nach ihr und ihren Gefolgsleuten (von denen es immer noch einige gibt) wären zwei Drittel der derzeit lebenden Menschen nicht berechtigt, zu existieren. Gegen Rand und ihre Jünger sind Utilitaristen die reinsten Altruisten.


    Jo, "die Linke". Wen meinst Du damit genau? Die SED-Nachfolgeorganisation, die sich so nennt, oder doch alles links von der "Alternative"?