Ja, nein, vielleicht , Doris Knecht

  • Ja, nein, vielleicht

    Inhaltsangabe : Quelle Hanser Berlin


    Raffiniert und bissig schreibt die Bestsellerautorin Doris Knecht über das Leben als Frau, über Freundschaft und über Sinn und Unsinn der romantischen Liebe.


    Zum ersten Mal seit vielen Jahren fühlt sie sich wieder frei: Die Kinder sind ausgezogen, in ihrem Dasein zwischen Großstadt und Landleben breitet sich Ruhe aus. Doch dann wird ihre Wohnung von ihrer Schwester besetzt, es droht ihr ein Zahn auszufallen und sie wird mit der eigenen Endlichkeit konfrontiert. Während sich das eher marginale gesundheitliche Dilemma zu einer kleinen existenziellen Krise auswächst, trifft sie im Supermarkt einen Mann von früher wieder: Friedrich. Eine Begegnung, die sie vor eine Frage stellt, mit der sie sich eigentlich nicht mehr beschäftigen wollte: Ist sie bereit für eine weitere Liebesbeziehung? Oder besser gesagt: Ist sie bereit, ihr gutes Leben zu teilen, ihre innere Zufriedenheit zu riskieren, schon wieder? Ein moderner Roman über das Leben als Frau, der das ewige Primat der romantischen Liebe infrage stellt – unverbittert, witzig, lebensklug


    Meine Meinung zur Autorin und Buch

    Es ist mein erster Roman von der Autorin „Doris Knecht“ , ein witziger, spritziger Lebensroman , der bis in die Tiefe zu leuchten scheint. Sie erzählt mit viel Ironie und Humor vom Leben einer Frau über die 50 zig . Man kann munter vergleiche ziehen, besonders das Thema Zahnarzt, da konnte ich so richtig mitfühlen. Sie beleuchtet alles sehr Bildlich und intensiv, man bekommt tiefe Einblicke in das Leben der Protagonisten, und kann hin und wieder Vergleiche ziehen, besonders was die Zähne betrifft. Der Schreibstil ist sehr interessant und ironisch zugleich, er erzählt von den Lebensängsten einer Frau die anscheinend Angst vor dem Alten hat.


    Die Protagonisten wird ihren Zahn verlieren, was ihr sehr zusetzt, es macht ihr klar das sie langsam aber sicher altert. Ich finde es ist ein natürlicher Vorgang und macht mir keine Angst. Dabei ist sie Schriftstellerin, geschieden, die Kinder sind erwachsen und aus dem Haus. Sie pendelt zwischen Stadtwohnung und ihrem Haus auf dem Land, ihr einziger Mitbewohner ist ein Hund. Ausgerechnet in der Stadt trifft sie auf ihren ehemaligen Freund Friedrich, er geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Viele Erinnerungen tauchen auf die ihn betreffen. Ihre Schwester Paula bereitet ihr Sorgen, sie hat ihre Stadtwohnung blockiert und ein fremder Mann lebt dort, Paula meldet sich einfach nicht. Dabei geht es ihr eigentlich gut, wäre da nicht Friedrich, sie möchte eigentlich keine Beziehung mehr. Irgendwie kommt sie mir innerlich zerrissen vor, Ja, Nein, vielleicht passt hervorragend zum Thema.


    4 Sterne


    ASIN/ISBN: 3446282882