Erst im letzten Drittel erträglich
Buchmeinung zu Alesha Dykema – »Im Zimmer nebenan«
»Im Zimmer nebenan« ist ein Kriminalroman von Alesha Dykema, der 2025 bei Joffe by dp in der Übersetzung von Ralph Sander erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet »If she’s found« und ist 2025 erschienen.
Zum Autor:
Alesha Dykema ist eine britische Autorin, die mit ihrer Familie im Midwesten Englands lebt.
Zum Inhalt:
Andie und Charlie Miller leben mit ihrer achtjährigen Tochter Bella in der ruhigen Kleinstadt Spencer in Michigan. Eines Morgens ist Bella verschwunden und bald rückt die Mutter Andie in den Fokus von Detective Anne Briar. Aber was ist wirklich geschehen?
Meine Meinung:
Dieses Buch konnte mich zu Beginn nicht überzeugen und erst gegen Ende wurde es etwas besser. Die Geschichte wird aus der Sicht Andie Millers erzählt, die aber sehr viele Informationen zurückhält. Stattdessen macht sie Andeutungen, dass sie und ihr Mann wissen, dass Bella tot ist und Anni glaubt die Schuld daran zu tragen. Diese Idee trägt die Geschichte eine Weile, aber nicht bis über die Hälfte des Buches. Dann zeigen sich zwei Psychopathen und es wird leidlich spannend. Selten habe ich eine Hauptfigur derart unsympathisch empfunden wie Anni Miller. Zudem erschienen mir viele Handlungen unbegründet und nicht nachvollziehbar. Erst gegen Ende der Geschichte erhält der Leser ein vollständiges und überraschendes Gesamtbild. Trotzdem empfand ich die Geschichte als mau und Lesespaß wollte sich bei mir partout nicht einstellen.
Fazit:
Dieser Psychokrimi hat mich nahezu komplett enttäuscht und erst die deutliche Steigerung im letzten Drittel hat mich von einer Bewertung mit einem Stern abgehalten. Deshalb bewerte ich den Artikel mit zwei von fünf Sternen (40 von 100 Punkten) und kann keine Leseempfehlung aussprechen.
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ASIN/ISBN: B0F2TT4BSS |