Das letzte Opfer von Petra Hammesfahr

  • Kurzbeschreibung - Amazon
    Seit Jahren verfolgt Thomas Scheib, Fallanalytiker beim BKA, die Spur eines Mörders. Alle zwei Jahre am 14. September bringt vermutlich ein Mann eine junge Frau in seine Gewalt, tötet sie und lässt sie verschwinden. Fünf Leichen wurden im Laufe der Zeit gefunden, vier Frauen gelten als vermisst. Nur für den 14. September 1990 gibt es kein Opfer und keinen passenden Vermisstenfall. In einer Pressemeldung weist Scheib auf das fehlende Opfer hin und hofft, dass sich eine wichtige Zeugin findet.


    Ich weiß nicht richtig, wie ich dieses Buch finden soll. Einerseits war die Geschichte schon einigermaßen spannend, allerdings teilweise sehr verwirrend. Außerdem mochte ich den Schreibstil nicht besonders, weil fast die ganze Zeit nur erzählt wird. Ich habe nun ganze 2 Wochen für dieses Buch gebraucht (395 S.), was auch nicht gerade dafür spricht.


    Meiner Meinung nach hat man nicht sehr viel verpaßt, wenn man es nicht gelesen hat.

  • Ich hab meine Leseflaute ja immer noch nicht richtig überwunden, und in dieser Stimmung à la "ich will was lesen aber das klappt garantiert wieder nicht :cry " habe ich gestern Abend zu diesem Buch gegriffen. (Mein erstes von Petra Hammesfahr. Ich lese gern Krimis, aber meistens eher gemütliche Detektivromane à la Agatha Christie.) Nun ist's schon halb durch, und ich plane meinen Tag so, dass ich unbedingt heute noch den Rest lesen kann!


    Dabei nervt es mich eigentlich. :fetch Denn es ist so perfide angelegt, dass ich es einfach nicht weglegen kann, selbst wenn ich wollte. Kurze Sätze. Immer kleine Andeutungen, die dann aber mit scheinbaren (?) Widersprüchen wieder in Zweifel gezogen werden. Cliffhanger. "Dazu sollte sie keine Chance mehr bekommen." Nächstes Kapitel. :rolleyes


    Der Schreibstil ist wirklich speziell, durch die kurzen Sätze und die Aneinanderreihung von Fakten/Ereignissen. Gerade dadurch zieht er einen weiter. Das Buch hat die Kontrolle über mein Lesen übernommen, nicht umgekehrt. :wow


    Uff..... mal sehen, wie's mir gefällt, wenn ich fertig bin, aber bisher: Klasse Buch, aber noch so eins brauch ich nicht so schnell! :wow

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Ich fand das Buch ganz okay und recht spannend. Ausnahmsweise mal nicht so wirr und durcheinander geschrieben wie andere Bücher von der Autorin :grin

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    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • Abgesehen davon, daß ich relativ schnell vermutet hatte, wer der Täter ist, fand ich es irre spannend! Hat mir meine Urlaubswoche echt versüßt, da ich endlich mal wieder richtig zum Schmökern gekommen bin. Da ich ja auch schon mehrere ihrer Romane gelesen habe, möchte ich behaupten, daß dieser einer ihrer starken Titel ist! Ihr Schreibstil ist sicherlich nicht sehr anspruchsvoll, aber wer spannende Lektüre sucht, hat hier einen sehr unterhaltenden Thriller in der Hand.

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Ich hab es von einer Freundin bekommen, der es nicht sonderlich gut gefallen hat. Ich hab es innerhalb von drei Tagen durchgelesen und fand es zwar spannend, aber auch verwirrend. Die Namen hatte ich einfach nicht drauf und war froh über das Personenregister zu Beginn des Buches. Wahrscheinlich, weil die einzelnen Figuren nicht wirklich gut beschrieben wurden, so dass ich oft nachblättern musste, gerade bei den Ermittlern.


    Dann fand ich es verwirrend, dass nach ca. 100 Seiten eigentlich klar ist, wer der Mörder sein muss, aber bis zum Schluß versucht wird, andere Verdächtige heranzuziehen. Bei den Ermittlungen hab ich dann irgendwann nur noch gedacht: Red doch mal Klartext ohne Schleifen und dann jag ihn endlich.


    Die Träume, die Karen träumt, waren ebenfalls wirr und viel zu ausfürhlich, damit langweilig.


    Das war mir zuviel gewollt. Ja, schon spannend, aber nicht so, dass ich ein weiteres Buch von ihr lesen müsste.


    7 Punkte


    Edit: Ich hatte die Neuauflage von 2011, die Erstauflage war aus 2002 (als TB wahrscheinlich), doch im Text kam irgendwann "in ihrer Handtasche waren zwei Hundertmark-Scheine". Wenn ich eine Neuauflage mache, gucke ich doch darauf. :rolleyes