Daniel Pennac - Wie ein Roman

  • Titel: Wie ein Roman
    Autor: Daniel Pennac
    ISBN: 3462033905
    Seitenzahl: 197


    Inhalt:
    Eine Liebeserklärung an das Lesen
    Voller Witz, Charme und Intelligenz schreibt Daniel Pennac gegen Leseverdrossenheit und Bildungsdruck. Er plädiert für die unantastbaren Rechte des Lesers:


    1. Das Recht, nicht zu lesen
    2. Das Recht, Seiten zu überspringen
    3. Das Recht, ein Buch nicht zu Ende zu lesen
    4. Das Recht, noch einmal zu lesen
    5. Das Recht, irgendwas zu lesen
    6. Das Recht auf Bovarysmus, das heißt den Roman als Leben zu sehen
    7. Das Recht, überall zu lesen
    8. Das Recht, herumzuschmökern
    9. Das Recht, laut zu lesen
    10. Das Recht, zu schweigen



    Autor:
    Daniel Pennac, 1944 in Casablanca geboren, war Französischlehrer und hat sich mittlerweile ganz aufs Schreiben verlegt. Seine Malaussene-Romane sind in Frankreich Bestseller und gewannen auch eine deutsche Fangemeinde. Pennac hat außerdem Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht. Er lebt in Belleville/Paris.



    Meine Meinung:
    Ehrlich gesagt war ich ja zuerst etwas skeptisch... doch ich habe es einfach mal riskiert, dieses Buch zu lesen.
    Zwar hat es mich jetzt nicht sooooo sehr vom Hocker gehauen, doch ich fand es unterhaltsam und stellenweise recht witzig... aber an manchen Stellen hätte ich am liebsten vom 2. Recht des Lesers Gebrauch gemacht.
    Es wirkt sehr wie ein Ratgeber à la "So kriege ich meine Kinder/Schüler dazu, zu lesen" was mich jetzt zwar nicht so sehr gestört hat, weil ich den Lesefrust schon als Problem unserer Gesellschaft sehe.
    Pennacs Aussage ist eigentlich ganz einfach: Mit jeder Bemühung den Kindern und Schülern das Lesen schmackhaft zu machen, verderben wir ihnen die Lust am Lesen. Lassen wir dagegen jedem seine 10 Grundrechte ist auch die Lust zu lesen da.


    Fazit: Unterhaltsam aber nicht mitreißend. 7 Punkte.


    LG,
    Rava

    Ich, ohne Bücher, bin nicht ich.


    Bücher sind lebensnotwendig. Ohne Bücher existiere ich. Aber ich lebe nicht.