The Island of Doctor Moreau von H.G. Wells

  • Kurzbeschreibung
    Die schaurigen Experimente des Dr.Moreau haben sich für immer in die Geschichte der Einbildungskraft eingegraben. Abseits von aller Zivilisation auf einer Insel im Indischen Ozean, hat der unheimliche Arzt aus Tieren menschenähnliche Wesen geschaffen: Geschöpfe aus Affe und Ziege, Wolfswesen, Schweinemänner und einen Berhardinerhundmenschen. Sie können lediglich auf zwei Beinen stehen, sprechen ein rudimentäres Englisch und befolgen das oberste Gesetzt auf dieser gespenstischen Insel: Sie dürfen kein Blut trinken, damit ihre tierische Vergangenheit sich nicht durchsetzt und sich gegen ihren Schöpfer wendet. Als ein Schiffbrüchiger Engländer auf die Insel verschlagen wird, wird er Zeuge dieses gottlosen Versuchs, die Erkenntnisse der modernen Wissenschaft ohne Rücksicht auf ethische Gebote durchzusetzen: "Bis auf diesen Tag hab' ich mich um die Ethik der Angelegenheit noch nie gekümmert", sagt Dr. Moreau. Das Studium der Natur macht den Menschen schließlich so gewissenlos wie die Natur selbst. "Ich bin vorwärts gegangen, ohne mich um irgendetwas anderes zu kümmern als um die Frage, die ich verfolge...." Als eines Tages ein totes Kaninchen gefunden wird, mit zerbissenem Hals, sind die Tage des Arztes gezählt: Die Tiermenschen nehmen Rache an ihrem Erzeuger. Nur der junge Engländer überlebt und kann einer ungläubigen viktorianischen Gesellschaft die Geheimnisse des Dr. Moreau erzählen.


    Autorenporträt
    H(erbert) G(eorge) Wells wurde am 21. September 1866 in Bromley / Kent geboren und starb am 13. August 1946 in London. Nach einer Kaufmannslehre absolvierte er ein naturwissenschaftliches Studium mit Prädikatsexamen; nach nur wenigen Jahren als Dozent lebte er als freier Schriftsteller. Sein Gesamtwerk umfaßt etwa hundert Bände. Zu Weltruhm gelangte er mit seinen Romanen und Erzählungen, die ihn als Begründer der modernen Science Fiction, als genialen phantastischen Utopisten und als kritisch-humorvollen Gesellschaftssatiriker ausweisen.



    Meine Meinung:
    Ich hab das Buch auf Englisch gelesen und muß sagen, es war ganz schön anstrengend. Die Sprache ist zwar schön und sehr bildhaft, aber leider oft auch sehr verschachtelt, so daß ich den ein oder anderen Satz auch zwei oder gar drei Mal lesen mußte, bis er mit seiner Bedeutung in mein Bewußtsein vorgedrungen war.
    Grundsätzlich würde ich sagen, ein gutes unterhaltsames und gleichzeitig schockierendes Buch, daß einen selbst zum Nachdenken über Sinn und Zweck mancher Forschungen bringt.
    Ach ja ich hatte die Everyman-Ausgabe, die leider ziemlich lädiert aussieht, trotz pfleglicher Behandlung und obwohl sie erst seit ca. einem Jahr subt bereits vergilbte Seiten hat. Ziemlich ärgerlich, finde ich.