Der siebte Himmel - Alice Hoffman

  • Klappentext:
    In der amerikanischen Kleinstadt Janus scheint die Welt noch in Ordnung. Bis eines Tages Nora Silk in den Ort zieht und die Gemüter in Aufregung versetzt. Denn Nora Silk ist keine Frau wie jede andere. Seit kurzem geschieden, hat sie zwei Kinder, einen klapprigen VW-Käfer, irritierend hohe Stöckelschuhe und eine leicht unkonventionelle Art zu leben. Und während ihre Nachbarn zwischen tiefer Verachtung und uneingestandener Faszination hin- und hergerissen werden, versucht Nora sich auch in der engstirnigen Umgebung des Ortes ihre Aufgeschlossenheit, Lebenslust und Sinnenfreude zu bewahren. Und nach und nach beginnt sie, die das ganze leben will und keine falschen Kompromisse, mit der Magie ihrer Ausstrahlung den braven Bürgern von Janus ein neues Leben einzuhauchen....


    Meine Meinung:
    Ein wunderschönes, poetisches Buch über eine geschiedene Frau, die sich in den frühen 60er Jahren mit ihren beiden kleinen Söhnen in einer Vorstadtsiedlung niederläßt, wo nach außen hin, alles sehr harmonisch ist. Aber der Schein trügt, und die Autorin gibt dem Leser interessante Einblicke in das Familien- und Seelenleben der verschiedenen Bewohner. Alice Hofmann schafft es, den banalen alltäglichen Wahnsinn mit Spannung und Poesie zu beschreiben.


    Über die Autorin:
    Alice Hoffmann wurde 1952 in New York geboren und wuchs auf Long Island auf - in einem Umfeld, in dem Frauen für gewöhnlich Friseurinnen, Sekretärinnen oder Ehefrauen wurden und in dem ihre Eltern die einzigen waren, die ein College besucht hatten. Ein Studium hatte Alice nie für sich in Betracht gezogen, doch erste Erfahrungen mit dem Arbeitsleben stacheln ihren Ehrgeiz an. Sie besucht die Universität und erhält schließlich ein Stipendium für das Creative Writing Center an der Stanford University. Mit 25 Jahren veröffentlicht sie ihren ersten Roman - 14 weitere Romane folgen, darüber hinaus ein Band mit Kurzgeschichten, fünf Kinderbücher und zahlreiche Drehbücher. Alice Hoffman lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen in der Nähe von Boston.
    Alice Hoffman wird oft als Meisterin des "Magischen Realismus" bezeichnet.

  • Es ist schon sehr lange her, daß ich dieses Buch gelesen habe - aber es hat mir damals seht gut gefallen.


    Und bis auf eines, dessen Namen mir partout nicht einfallen will, haben mir auch alle weiteren gelesenen Bücher der Autorin gefallen.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Diese Autorin kenne ich noch nicht, aber das hört sich sehr vielversprechend an.
    Ganz klar bin ich mir noch nicht.


    Klusi: Würdest du sagen, dass der Begriff "Magischer Realismus" auch auf dieses Buch zutrifft?
    Gibt es andere Autoren, mit denen man Alice Hoffman ( nur zur ganz groben Orientierung) vergleichen kann?

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Klusi: Würdest du sagen, dass der Begriff "Magischer Realismus" auch auf dieses Buch zutrifft?
    Gibt es andere Autoren, mit denen man Alice Hoffman ( nur zur ganz groben Orientierung) vergleichen kann?


    Hallo Herr Palomar,
    "Magischer Realismus" ist meiner Meinung nach schon für das Buch zutreffend. Ich habe den Begriff auch schon im Zusammenhang mit anderen Büchern von A. Hoffman gelesen, z.B. "Märzkinder". Für mich war es das erste Buch der Autorin; aber es werden sicher noch einige folgen.
    Ein vergleichbarer Autor fällt mir im Moment leider nicht dazu ein.