"Ein Mörder in unserer Stadt" Sheila Quigley

  • Inhalt:
    Kurzbeschreibung (von amazon).
    Eine Stadt im Griff des Verbrechens.
    Eine junge Frau allein auf dem Heimweg durch die kleine Stadt Houghton-le-Spring. Es ist mitten in der Nacht, und ihre hohen Absätze klappern laut auf dem Pflaster. Sie glaubt, ganz allein zu sein, und zu Hause wartet ihr kleiner Sohn. Aber als er am nächsten Morgen erwacht, ist seine Mutter nicht mehr am Leben. Sie wird nie mehr nach Hause kommen, denn die Straßen waren keineswegs so verlassen, wie sie gedacht hat. Drei Frauen sterben in kürzester Zeit, und während sich die kleine Stadt auf das große Oktoberfest vorbereitet, ist Detective Inspector Lorraine Hunt auf der Suche nach einem Mörder.


    Kein Wunder, dass ihre Kollegen fest überzeugt sind, dass der Täter vom Rummelplatz kommt. Wer traut schon dem fahrenden Volk? Oder ist es einer von den Arbeitslosen, die von der Sozialhilfe leben? – Wieder gelingt es Sheila Quigley, die Sorgen und Ängste der sogenannten einfachen Leute milieugerecht aufzuschreiben. Die Liebe eines Vaters zu seinem Kind, die Tapferkeit einer alten Frau und die Wärme und Hilfsbereitschaft von Freunden und Nachbarn sind ihr dabei allemal wichtiger als ein effizienter Polizeiapparat oder raffinierte Ermittlungsmethoden.


    Autorin:
    Sheila Quigley ist eine aussergewöhnliche Person. Sie wurde 1948 im Norden von England geboren und begann mit 15 in einer Textilfabrik als Büglerin zu arbeiten. Mit 18 war sie verheiratet und wurde in rascher Folge Mutter von drei Töchtern und einem Sohn. Seit dreißig Jahren lebt sie in der Nähe von Newcastle. Als ein großer englischer Verlag ihr einen hohen sechsstelligen Betrag für ihr erstes Buch zahlte, war sie arbeitslos und lebte von der Sozialhilfe.



    Meine Meinung:
    Nachdem ich erst vor kurzem Lauf nach Hause gelesen habe und mir dieses sehr gut gefallen hat, habe ich mich bei ebay nach dem zweiten Buch von Sheila Quigley umgesehen.
    Wieder befinden wir uns in Houghton-le-Spring, wieder ermittelt Lorraine Hunt mit ihrem Team ( wann wird das endlich was mit ihr und Luke :lache ), wieder tauchen wir tief in die menschlichen und sozialen Verhältnisse einer Sozialsiedlung ein.
    Sheila Quigley versteht es sehr gut ( auch aus eigener Erfahrung ), die täglichen Nöte und Ängste dieser Bevölkerungsschicht mit in die Geschichte einzubringen.
    Wie es scheint, ist ein Serienmörder unterwegs und dann verschwindet auch noch die kleine Melanie.
    Bis zur Aufklärung der beiden Fälle hat man einige schöne, interessante Lesestunden vor sich. Gute Krimiunterhaltung - ich bleibe auch beim ( hoffentlich erscheinenden ) dritten Fall dabei.


    Das Buch bekommt von mir 8 Punkte.