Die Rose der Leibköchin - Dagmar Schnabel

  • Die Rose der Leibköchin - Dagmar Schnabel



    Über die Autorin:
    Dagmar Schnabel lebt und arbeitet in Aachen. Viele Legenden und Besonderheiten der Stadt sind in ihren ersten, gründlich recherchierten Roman eingeflossen.



    Kurzbeschreibung:
    Verschwörung im Schatten des Doms Aachen 1376: Im Dom soll der junge Wenzelzum König gekrönt werden. Die Leibköchin Franziska findet, noch bevor sie auftischen kann, die Leiche einer Frau. Sie steckt plötzlich in einer Verschwörung, in der es um eine Silberrose, einen zwielichtigen Gaukler und einen Mörder aus höchsten Kreisen geht. Ein spannender Roman aus dem Mittelalter.



    Meine Meinung:
    Ein Buch voller überaschender Wendungen, vielen Gefühlen und jede Menge Spannung. Ich habe es vor einigen Monaten gelesen und war begeistert.
    Franziska ist ein sehr angenehmer Charakter den ich sehr lieb gewonnen habe. Sie schafft es immer wieder sich durch Witz, Charme aber auch mit ihren Ellenbogen sich im Leben zu behaupten und scheint immer einen kühlen Kopf zu bewahren.
    Ich kann das Buch nur weiterempfehlen. :wave

  • Hallo Leseratte87,


    danke für die Rezension. Macht mich doch ein bisschen stolz, daß meine Franziska eine geneigte Fürsprecherin hat.
    Ermuntert zum Weiterschreiben. :-)


    In einer wunderbaren Allianz findet sich Franziska in den "Almut-Büchern" meiner Freundin Andrea Schacht wieder.


    Verneige mich, sage Dankeschön und sende einen lieben Gruß!


    Dagmar Lesemotte

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, nichts sonst.
    Oscar Wilde

  • Ich bin gerade dabei, dieses Buch zu lesen. Bin zwar noch nicht sooo weit gekommen, aber ich kann bereits sagen, dass es sich sehr schön lesen lässt und dass keine Langeweile aufkommt.


    Hat das Buch inzwischen schon jemand gelesen? (ausser Leseratte)

  • Mit der Köchin Franziska hat "Die Rose der Leibköchin" eine selbstbewusste und tatkräftige Frau im Jahr 1376 im Mittelpunkt.
    Mir gefallen auch sehr die Nebenfiguren:
    die langsame Magd Suse, die kratzbürstige Haushälterin Maria, der Narr Joslin, der Herzog von Brabant und besonders Kater Knauff, der mehr Charakter zeigt als die schläfrige, weiße Katze Johannas von Bayern, die auf einem Samtkissen zur Krönung getragen wird.
    Alle diese Figuren wirken sehr lebensnah. Durch eine sensible Erzählweise werden ihre Stärken und Schwächen, ihre Sorgen und Hoffnungen glaubhaft abgebildet. :anbet


    Auch die Konstellation der Beziehung Franziskas zu Thomas, die mir erst zu stereotyp vorkam, entwickelt sich komplexer und dann taucht auch noch Franziskas erste Liebe Aleff auf, und so den ergänzenden Krimiplot mit der Handlung verknüpft.


    Auffällig ist eine Textstelle, in der Kaiser Karl einer Jacobspilgerin Ehrerbietung erweist, die kürzlich von Santiago de Campestella heimkam. Das weckt Erinnerungen an Die Pilgerin von Iny Lorentz. Auch in Brigitte Riebes Straße der Sterne ist das ein Thema.


    Die wahre Hauptfigur ist aber die sympathische Stadt Aachen, die während der Vorbereitung zur Krönung von Wenzel, dem Sohn Kaisers Karl IV zum König, ein atmosphärisches Setting liefert. Dank eines visuellen Erzählstils hat der Leser das Gefühl, ebenfalls durch die mittelalterlichen Gassen Aachens zu schreiten. :-)


  • Hallo,
    habe das Buch diese Woche gelesen - mit großem Genuss!
    Und am Ende kam mir die Franziska bekannt vor, von eher, oder später...
    Es war sehr verwirrend-überraschend, das zu sortieren, dass sie mir in ihrer Zukunft schon bei Schacht begegnet war :-) Aleff war für mich der Beweis, den ich bei Schacht nachgeschlagen habe ;-)
    Ich finde ihren Charakter im Aachenbuch ausgewogener und angenehmer.
    Eine sehr interessante Technik, einer Figur eine Vergangenheit/Herkunft zu geben!
    In der Leibköchin gefiel mir auch die Maria sehr gut, ihre "Dracheneigenschaften" wurden geschätzt und richtig eingeordnet, das hat sie mir nahe gebracht.
    Simon habe ich ein bisschen vermisst, aber wahrscheinlich soll man diese Allianzen nicht übertreiben...
    Den Sprachstil finde ich etwas ausgewogener als bei Almut


    Die Almut-Reihe kannte ich schon ein bisschen und habe sie verschlungen. Dieser Tage stieß ich auf die elf Jungfrauen und war glücklich über eine Fortsetzung.


    Noch mehr im Stil der Leibköchin zu lesen, würde mich sehr freuen :-]