Der Finger Gottes - Andreas Franz

  • Kurzbeschreibung


    Waldstein, eine kleine Stadt in Franken, wird von der mächtigen Familie Vandenberg beherrscht. Ihr Geld und ihr Einfluß reichen weit und haben schon so manchen Menschen vernichtet. Unvermutet stößt der Polizist Brackmann auf ein düsteres Geheimnis, das seit Jahren unter der Decke gehalten wird und bei dem die Vandenbergs wieder einmal ihre Finger im Spiel hatten. Gleichzeitig nähert sich ein Wirbelsturm der Stadt. In Waldstein überstürzen sich die Ereignisse.
    Ein neuer, spannender Roman von Andreas Franz, Autor des erfolgreichen Thrillers 'Jung, blond, tot'.




    Waldstein, eine Kleinstadt mit anscheinend netter Gegend, netten Leuten, ruhig und beschaulich.... bis zu diese Nacht in der "der Finger Gottes" wohl auf diese Kleine Stadt und ihre Bewohner zeigt und alles Elend, Lügen und Mauscheleien ans Tageslicht bringt.


    Das Buch ist, wie auch die anderen flüssig zu lesen, packt das Interesse und die Neugier. Allerdings fand ich es trotzdem etwas anders als die anderen Krimis bisher. An einem einzigen Abend werden Mord, Vergewaltigung, Betrug, Gewalt und fast sämtliche Verbrechen, die man so kennt, hervorgespült. Man hat schon etwas Mühe alles im Blick zu behalten. Auch die Beschreibung der Unwetternacht fesselt. Trotzdem fühlt man sich zeitweise in "Twister" oder ähnliche Filme versetzt. Ein klein wenig zu viel des Guten meine ich.


    Und wieder gibt es ein Ende, das einen nur wütend macht, nicht befriedigt, nicht das Gute über das Böse siegt...


    Aber alles in allem bekommt dieser Krimi 7 Punkte von 10, denn unterhalten wird man auf jeden Fall und die Sprache fesselt einen wie in allen Franz- Krimis. ;-)

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

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  • Dieser Franz war der erste, den ich von ihm vor Jahren schon gelesen hab.
    War eine Urlaubslektüre mit gemischter Meinung.
    Die Handlung war mir ein wenig zu durcheinander, und eigentlich nicht so mein Geschmack. Vor war die Spannung erst ganz am Schluss, und vorher dümpelte sie sich ein wenig dahin. Zuerst hatte ich mir vorgenommen, keinen Franz mehr zu lesen, doch das zweite Buch hatte mich dan überzeugt! :knuddel1

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Zitat

    Original von Hoffis
    Dieser Franz war der erste, den ich von ihm vor Jahren schon gelesen hab.
    War eine Urlaubslektüre mit gemischter Meinung.
    Die Handlung war mir ein wenig zu durcheinander, und eigentlich nicht so mein Geschmack. Vor war die Spannung erst ganz am Schluss, und vorher dümpelte sie sich ein wenig dahin. Zuerst hatte ich mir vorgenommen, keinen Franz mehr zu lesen, doch das zweite Buch hatte mich dan überzeugt! :knuddel1


    Von mir nur 5 Punkte.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Das war mal ein etwas anderer Franz, an den ich mit gemischten Gefühlen heranging, weil es ja eines seiner ersten Romane ist.
    Aber es war genauso spannend und flüssig zu lesen wie die anderen Romane, obwohl meine Lieblingskommissarin nicht mitspielte.

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    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • Endlich hab ich es geschafft, den Roman zu lesen. Auch ich muss sagen, dass ich mit gemischten Gefühlen über das Buch denke. Schreibstil wie immer sehr flüssig und auch spannend zu lesen. Aber die Geschichte war schon etwas merkwürdig. Irgendwie passierte alles auf einmal. Und vom Schluss war ich auch nicht so begeistert. Ich hätte mir gewünscht, dass Brackmann



    Aber so war es nicht schlecht. Vergeb 7 Punkte.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Zitat

    Original von CathrineBlake
    Endlich hab ich es geschafft, den Roman zu lesen. Auch ich muss sagen, dass ich mit gemischten Gefühlen über das Buch denke. Schreibstil wie immer sehr flüssig und auch spannend zu lesen. Aber die Geschichte war schon etwas merkwürdig. Irgendwie passierte alles auf einmal. Und vom Schluss war ich auch nicht so begeistert. Ich hätte mir gewünscht, dass Brackmann



    Aber so war es nicht schlecht. Vergeb 7 Punkte.


    Ich sehe es genauso CathrineBlake. Ich war von dem Buch eher enttäuscht, wenn ich sie jetzt mit der Durant oder Brand Reihe vergleichen darf. Mehr als 7 Punkte gibt es von mir auch nicht.

  • Das war mein erster Franz, den ich gelesen habe. Danach war ich eigentlich geheilt....


    Aber nach einem halben Jahr hab ich dan das 8. Opfer in der Bücherei mitgenommen, und war dann begeistert! :knuddel1

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Seit Anfang des Jahres habe ich es im RuB, irgendwann werde ich es auch lesen. Nur werde ich mich dann bemühen, nicht zu sehr mit der Durant-Serie zu vergleichen, die anderen Serien kenne ich noch nicht.
    Danke für die "Warnung", nur zu viel zu erwarten. :wave

  • "Der Finger Gottes" war bei mir auch der erste Roman von Andreas Franz und ich muss sagen ich war so begeistert, dass ich auch gleich "das achte Gebot" und "jung, blon, Tod gelesen habe, ein paar andere Bücher von ihm warten noch drauf, dass sie gelesen werden.
    :weihnachtsbaum

    Zitat

    Bücher haben Ehrgefühl, wenn man sie verleiht, kommen sie nicht zurück. T.Fontane


    :lesend :fruehstueck
    Ich lese Thomas Mann; Der Zauberberg;

  • Der Schreibstil von Franz ist (fast) wie gewohnt flüssig und spannend zu lesen, allerdings finde ich merkt man, dass es ein "früher" Franz ist. An einigen Stellen erschien es mir doch etwas holprig oder tw. auch sprunghaft erzählt. Aber nichts desto trotz fand ich den Roman ganz gut, auch wenn ich auf den ersten 50 Seiten Schwierigkeiten hatte hinein zu finden.


    Die Geschichte an sich finde ich sehr interessant und ungewöhnlich. Zwischendrin schien es mir immer mal, dass Handlungsstränge nur oberflächlich ausgearbeitet waren (aber diese Ideen in späteren Büchern detaillierter aufgegriffen wurden).


    Als Einstiegsbuch für Andreas Franz würde ich es eher nicht empfehlen (allerdings scheint es für viele als "Einstiegsdroge" dennoch gut geeignet zu sein wenn ich die Reaktionen hier lese ;-) ); da finde ich z.B. die Durant-Bücher deutlich spannender. Ich gebe dem Buch 6 Punkte.

  • Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen.
    Es war spannend, sehr unterhaltsam, kurzweilig.
    Es ist ein Mix aus Krimi, Katastrophengeschichte und Gesellschaftsstudie.
    Gut gemacht das Ganze. Vor allem:


    Ich freue mich auf andere Andreas Franz-Bücher.

  • Ich hatte schon einige Franz-Krimis gelesen und bin deshalb auch mit einigen Erwartungen an dieses Buch gegangen.



    Die Ladenbesitzerin Maria Olsen verstirbt plötzlich und hinterläßt je einen Brief für den Pfarrer, den Arzt und den Polizisten. Daraufhin stellt der Autor alle Bewohner des fränkischen Ortes Waldstein sehr detailliert vor und wir erfahren von Familie Vandenberg, die eigentlich diese Ortschaft beherrscht. Die erste Hälfte des Buches beschreibt Andreas Franz vor allem die große Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit, sowie das Herannahen einer Windhose. Nachdem das große Unwetter vorbei ist und der ganze Ort quasi Kopfsteht, fängt der Polizist mit den Nachforschungen bezüglich des Briefes an und außerdem sucht er noch einen jugendlichen Vergewaltiger.


    Leider gibt es bei den Protagonisten nur Gute oder Böse und auch der Schluß ist zwar menschlich, aber ohne Frage verwerflich.


    Positiv erwähnen möchte ich den Epilog. Hier werden auf wenigen Seiten sehr viele Fakten komprimiert zusammengestellt.



    Alles in allem ein Buch, bei dem mir anfangs der Krimi gefehlt hat. Es war schlichtweg ein Roman "warten aufs Unwetter", erst in der zweiten Hälfte nimmt die Spannung zu und es geht vorwärts.


    Es hat sich flüssig gelesen, war unterhaltsam und für den Urlaub ganz nett. Meine Erwartungen hat dieses Buch aber nicht erfüllt.


    Von mir 6 Punkte

  • Das war mein erster Franz und ich habe ihn deshalb lesen wollen weil es in unserer Gegend spielt. Einen Ort Waldstein gibt es nicht, es ist ein Berg. Aber ich fand es einfach interessant über die Region zu lesen und sich vorzustellen welcher wirkliche Ort das jetzt ist.


    Der Schreibstil hat mir gut gefallen, liest sich flüssig und auch die Handlung hat mir gefallen. Einzig ich hätte mir gewünscht dass