Iain Pears - Die makellose Täuschung

  • Ich habe in den letzten Tagen diese Buch gelesen und es gibt mir ein wenig zu denken:


    Ich kopier die Kurzbeschreibung von amazon:


    Aus einer Ausstellung in Rom wird ein Landschaftsgemälde entwendet, eine wertvolle französische Leihgabe. Der Fall ist politisch prekär, und Flavia di Stefano, Dezernentin für Kunstraub, soll ihn lösen, ohne Aufsehen zu erregen. Ihr alter Mentor General Bottando, an den sie sich hilfesuchend wendet, warnt sie vor unheilvollen Konsequenzen, verspricht aber zu helfen - über die Herkunft eines Gemäldes der Unbefleckten Empfängnis an der Wand seines Wohnzimmers will er jedoch keine Auskunft geben …


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    Eine weitere Inhaltsangabe wäre ungemein schwierig zu geben. Die Handlung ist sehr verwirrend und verwinkelt. Ich habe das Buch gelesen und genossen. Aber ob ich es vollkommen verstanden habe, da bin ich mir nicht sicher. Und war überhaupt ein Krimi? Wo sind die Guten, wo die Bösen? Ging es letzten Endes überhaupt um Kunstraub oder bloß um simplen Mord aus Habgier? Ohne jemanden spoilern zu wollen, kann ich nur sagen, dass mich der Schluss gleichermaßen verblüfft und erheitert hat.


    So ein Ende habe ich noch nie gelesen, zumindet nicht bei einem Roman dieses Genres.


    Alice, die in Erinnerung an diese makellose Verwirrung immer noch schmunzelt :-]

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • :lache


    Das Ende ist für mich das Beste im ganzen Buch. Einfach einmal kein richtiges Happy End, sondern ein realistisches, genüssliches Ende. Die Bösen können eben nicht immer eingeperrt werden.


    Das Ende hat mich deshalb ziemlich umgehauen.


    Ich denke, man kann dieses Buch nicht irgendwo einordnen. Es ist eine Mischung von allem! Etwas historisches, kriminalistisches, italienisches, erotisches - kurzum: Kurzweilige Unterhaltung, die mich ratlos gemacht hat.


    mfg

  • Zitat

    Original von Historikus
    :lache
    Das Ende ist für mich das Beste im ganzen Buch. Einfach einmal kein richtiges Happy End, sondern ein realistisches, genüssliches Ende. Die Bösen können eben nicht immer eingeperrt werden.


    Schade, dass du hier schon so viel vom Ende des Buches bekannt gibst, damit ist es für mich nun leider nicht mehr interessant.