Urlaubslandsleute 2 - Helge Sobik

  • ... noch mehr Vorurteile für die Reise


    Inhalt:
    Damit Sie immer das passende Vorurteil zur Hand haben, gibt es nun diesen 2.Band mit frechen Satiren über Urlaubslandsleute in aller Welt: vom Argentinier bis zum Hawaiianer, vom Iren bis zum Ungarn. Fündig werden sie auch, wenn sie "endgültige Wahrheiten" über den Polen, Kubaner oder den typischen Texaner suchen.
    Wieder vorlaut und mit jeder Menge liebevoller Bosheiten!


    Über den Autor:
    Helge Sobik, geboren 1967 in Lübeck, ist heilfroh, dass er nicht Jurist geworden, sondern durch eine Reihe von Zufällen in den Journalismus geraten ist. Seit mehr als fünfzehn Jahren schreibt er Auslandsreportagen. Seine Beiträge erscheinen u.a. in der Süddeutschen Zeitung, der Financial Times Deutschland, im Standard in Wien, der SonntagsZeitung in Zürich und Magazinen wie z.B. ADAC Reisemagazin, ADAC Traveller, Vogue und Park Avenue. Sein Arbeitsschwerpunkt: Kanada. Sein Lieblingsaufenthaltsort: ein Moosteppich im Nirgendwo Labradors. Bisher hat er sechzehn Bücher veröffentlicht, von denen eines ins Englische, ein anderes ins Holländische und ins Tschechische übersetzt wurde. Er verfasste z. B. MERIANlive!-Finnland und mehrere Titel in der Reihe Picus-Lesereisen.


    Meine Meinung:
    Urlaubslandsleute 2 ist, wie schon der Titel besagt, ein Folgeband des Büchleins Urlaubslandsleute... jede Menge Vourteile für die Reise.
    Dieser 2. Band kann völlig unabhängig vom ersten gelesen werden.


    Ob Portugiesen, die im objektiven Vergleich zu anderen Ländern, keinen Grund haben einen Termin beim Therapeuten der Nationen zu vereinbaren, Neuseeländer, die die Grundsorge plagt unbemerkt vom Atlas zu rutschen oder aber auch die von Piraten abstammenden Seychellois, deren Handlungstempo traditionell von den Riesenschildkröten vorgegeben wird... zu jedem Land gibt es kulturelle "Eigenarten", die Helge Sobik wunderbar amüsant, manchmal auch recht frech überzeichnet, darstellt.
    Daneben sind jedoch tatsächlich noch brauchbare Informationen liebevoll eingeflochten, die verlauten lassen, dass der Autor nicht nur um die bösen Vorurteile, sondern auch um die nicht zu unterschätzenden Vorteile weiß.


    Diese Geschichten sind ein wahrer Schatz haarsträubender Klischeesammlungen und eine originelle Reisevorbereitung. Aber auch ohne bevorstehende Reise hat man eine sehr vergnügliche (und auch sehr kurze) Lesezeit damit.