"Jagd im Nebel" - Graham Greene

  • Kurzbeschreibung von amazon:


    »Die Möwen fegten über Dover hin. Wie Nebelfetzen peitschte der Wind sie vor sich her, während die Sirene ihr klägliches Geheul in das Vogelgeschrei mischte: Schiffe antworteten, immer neue Stimmen von überallher wem galt es? Wessen Tod kündigten sie an?« Das Schiff, das an einem nebligen Herbstabend Dover anläuft, hat zwei Männer an Bord. Beide wollen englische Kohle kaufen, denn in ihrem Land, das ungenannt bleibt, herrscht Bürgerkrieg. Die beiden Männer sind Geheimagenten und tragen Angst und Schrecken in Englands satte Ruhe. Sie kämpfen mit allen Mitteln, mit der raffiniertesten Psychologie, aber auch mit roher Gewalt. In London wird der Gejagte zum Jäger, als Schauplätze dienen ein obskures Hotel und die Schule einer grotesken Weltsprache. Neben dem Syndikat der Grubenbesitzer und der Tochter eines Kohlenmagnaten bilden die halbkindliche Kellnerin des Stundenhotels, der Erfinder der Weltsprache Entrenationo und der Gewerkschaftssekretär besondere Kabinettstücke Greenescher Menschendeutung.


    Meine Meinung:


    Ein typischer Greene-Thriller: Zwei Geheimagenten, die sich versuchen aus dem Weg zu gehen. Aber funktioniert so etwas, wenn man hinter demselben her ist?
    Man findet ausgeklügelte Charaktere und erlebt eine bunte Gefühlswelt der Hauptperson - ich dachte immer Geheimagenten wären knallharte Burschen (siehe J. Bond), aber das sind sie wohl doch nicht... :grin


    :wave Sam