Inhalt: (bei Amazon geklaut)
John macht nach der Trennung von seiner langjährigen Freundin eine schwere seelische Krise durch, als er seine hübschen Nachbarinnen Kim und Anne kennen lernt, deren Apartment nebenan er bizarrerweise nie beachtet hat. Das Verhalten der beiden Frauen ist mehr als eigenwillig: John soll für kurze Zeit in den weitläufigen und heruntergekommenen Räumen der Nachbarwohnung die Aufpasserrolle über die von Phobien geplagte Kim übernehmen. Diese lockt ihn immer tiefer in das Labyrinth aus Zimmern und Korridoren, hinein in eine Welt, in der John ungeahnte Grenzen überschreitet. Die Realität existiert nicht mehr, und in dem wirbelnden Chaos aus Terror, Sex, Gewalt und Schizophrenie sucht der Verzweifelte nach einem rettenden Ausweg.
Meine Meinung:
Eine vielversprechende Idee, die leider an den überbordenden Ambitionen des Regisseurs scheitert. Der konnte sich sichtlich nicht entscheiden, ob sein Werk ein konventioneller Schocker, ein atmosphärisches Katz- und Mausspiel oder ein stilisierter Kunstfilm sein sollte. Und so hat dieser Film von allem etwas, doch leider nicht unbedingt die Rosinen ...
Eine Szene am Beginn, in der John und Kim sich die Seele aus dem Leib ficken und sich währenddessen ordentlich gegenseitig die Fresse polieren, wirkt aufgrund der exzessiven Darstellung von Sex in Verbindung mit Gewalt und Blut einfach nur lächerlich anstatt schockierend. Der Schauspieler, der die Rolle des John spielt, macht seine Sache derart schlecht, dass man schreien möchte. Und die Auflösung des Ganzen wird durch die plakativ verstreuten Hinweise sehr schnell vorhersehbar.
Und dann die Schlusssequenz, großer Gott, mir fehlen echt die Worte! Grottig, kitschig oder absolut daneben beschreiben es nicht annähernd ...
Fazit:
Faszinierend, wie der Regisseur hier eine gute Idee verheizt hat. Das muss man in der Form erst mal hinkriegen ...