'Joséphine' - Seiten 139 - 218

  • In diesem Abschnitt passiert eine ganze Menge. Rose geht ins Kloster, was aber eher eine Pension für gutbetuchte adlige Damen ist. Ihren Sohn und Mimmi nimmt sie mit. Dort lebt sie eine Weile, biss sie sich von ihrem Mann scheiden lässt. Offenbar sehr erfolgreich, denn er muss ihr Unterhalt zahlen. Im Gegenzug erklärt sie sich bereit, dass er die Vormundschaft für ihren Sohn erhält, sobald dieser fünf Jahre alt wird.


    Rose geht nach Martinique, um dort die Ordnung in die Geschäfte ihres Vaters zu bringen, der diese aufgrund seiner Spielsucht sehr vernachlässigt hat. Zudem sind er und Roses Schwester sehr krank und Rose möchte beide unbedingt wiedersehen.


    Sie bleibt sehr lange dort - über ein Jahr. Während ihres Aufenthaltes kommt es zur Revolution in Frankreich, der sich Alexandre angeschlossen hat. Wir erfahren nur aus Briefen, was zur gleichen Zeit in Frankreich passiert. Rose trifft William wieder, der verheiratet ist und Kinder hat. Während William Rose erklärt, dass er sie noch immer lieben würde, verabschiedet sich Rose gänzlich von diesem Gefühl.


    Auf den letzten Seiten dieses Abschnittes bricht auf Martinique eine Revolution der Sklaven aus und Rose gelingt mit ihrer Tochter und nur wenig Habseligkeiten die Flucht auf ein Schiff, dass sie zurück nach Frankreich bringt.


    Bislang liest sich das Buch sehr flüssig. Schön finde ich dass es wie ein Tagebuch geschrieben ist. Dieser Abschnitt umfasst ca. 7 Jahre.

  • Irgendwie scheint Rose immer weit weg vom Geschehen. Sie weilt auf Martinique als in Paris die Revolution ausbricht. Als es dann zum Aufstand auf der Insel kommt, reist sie schnell wieder nach Frankreich. Immerhin schafft sie es so, sich und ihre Tochter in Sicherheit zu bringen.


    Die Zeitspanne war vermutlich nötig, weil die Schiffe zum einen nie ganz pünktlich nach Uhrzeit, sondern eher nach Wetterlage ablegten und zum anderen auch monatelang auf See waren.