'Der Tote vom Maschsee' - Seiten 094 - 194

  • Dieser zweite Teil hat mir richtig gut getan. Oft habe ich herzhaft lachen müssen. Schaf mit Irokesenschnitt hat mir z. B. gut gefallen :rofl
    Und auch das Bild von Völxen mit seinem babyblauen Tschibooutfit stand mir lebhaft vor Augen.
    Es schaffen nicht viele Autoren, solche Bilder entstehen zu lassen, danke Susanne


    Heiß auch die Szene mit der Stalkerin. Da kann man echt nur froh sein, wenn man kein Opfer eines Stalkers ist. Soetwas möchte ich nicht erleben.

  • Die Personen sind für mich mit jeder Seite bildlicher geworden. Auch Polizisten sind Menschen und schlagen mal gerne über die Strenge (ich kenne genug davon :-])


    Ich wollte meinem Mann auch so ein schickes hellblaues Outfit kaufen, er hat es schlichtweg abgelehnt :grin


    Bis hier hin hatte ich keinen blassen Schimmer, wer der Täter ist.


    Buch gefällt mir immer noch sehr gut, humorvoll und nicht zu blutrünstig.

  • Im zweiten Abschnitt werden uns die Personen, die im ersten Abschnitt eingeführt werden, näher und vor allem persönlicher vorgestellt.


    Völxen, der sich der Nörgelei wegen seines Übergewichts, plötzlich in einer Stöcker schwingenden Walking Truppe wiederfindet.


    Oder Jule, die sich ordnungsgemäß in ihrem Wohnhaus vorstellt.
    Die Tatsache, dass sie nicht so spießig ist, wie ich sie eingeschätzt hatte und Thomas sogar wegen Ihres Arbeitgebers anlügt, fand ich klasse, durch diese Aktion ist mir die Tochter aus gutem Hause sehr viel sympathischer geworden.


    Als Fernando bei der Mini Wilkommensparty auftaucht, habe ich sofort gedacht, dass er jetzt den wilden Mann markiert :grin und den anderen "Rüden" jetzt Rambomäßig einkassiert, dass er stattdessen einen gepflegten Zug aus der Tüte nimmt und fand ich richtig klasse, auch dass Oda dazustößt und bei der Party mitmischt zeigt doch einiges über ihre Lockerheit.
    Ins Glas scheinen da alle im übrigen nicht zu spucken, wird doch bei jeder sich bietenden Gelegenheit die eine oder andere Flasche aufgezogen. :lache


    Das Fernando allerdings die eine oder andere Flasche mitgehen lässt, im Hause des Opfers wirft doch ein schlechtes Licht auf ihn, und passte nur allzugut in sein Tunichtgut Image, dass er für mich im ersten Abschnitt aufgebaut hatte.
    Aaaber: die Aktion bei der Putzfrau, wo er die beiden Schlägerbrüder unter einem Vorwand vor die Tür lockt, fand ich wiederum Hollywoodreif, mir kam da ein wenig Bruce Willis in seinem weißen Unterhemd in den Sinn :grin
    Dass er sich im Nachhinein damit brüstet, alles allein geregelt zu haben, hat mich beruhigt, denn das entsprach dann wieder völlig meinem Bild von ihm.


    Dr. Fender ist mir viel zu glatt, zu perfekt und vor allem: zu verdächtig!
    Sie war auf jeden Fall einmal schon in einer Opferrolle, allerdings glaube ich nicht, dass sie die Täterin war, denn das wäre doch eine Spur zu gradlinig für den Fall.


    Der zweite Abschnitt hat mir fast besser gefallen, als der erste, denn die Verschrobenheiten und persönlichen Geschichten der Ermittler fand ich sehr wichtig.
    Sie sind mir richtig ans Herz gewachsen, und ich hoffe, dass ich den nächsten Fall mit ihnen mitverfolgen kann (und die Fortschritte von Völxen, was das Schafescheren betrifft :chen)


    gespannte Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Diese ganze Walkerei von Völxen finde ich auf der einen Seite wirklich schlimm, da er sich zuerst seiner stichelnden Tochter Wanda unterwirft, und auf der anderen Seite, sich von seiner Frau in so einem türkisen Teil losschicken lässt, auch noch zu einem so, sagen wir weiblichen Sport.


    Im Büro der Chef, und zuhause hat er nichts zu sagen, der Arme :-(


    Auf der anderen Seite, möchte ich natürlich nicht, dass Susanne ihn frühzeitig an Herzverfettung sterbend, aus dem Ermittlerteam schmeißt :lache

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Ich mußte ja richtig lachen als Oda feststellt das Menschen die viel mit Büchern zusammenkommen scheinbar immer jünger aussehen :lache. Hab mir dabei sämtliche Eulen mit ewiger Jugend vorgestellt :chen.


    Das Gespräch mit Frau Schröder fand ich auch sehr interessant. Die ist scheinbar schon sehr durchgeknallt. Mal sehen was daraus noch wird.


    Die Fender hängt meines Erachtens schon irgendwie mit drin, ich bin mir aber noch nicht sicher wie genau.


    Alles in allem bisher ein sehr gelungenes Buch, Danke frau Mischke!

  • Ich hab heute ein Problem.
    Ob es an der Uhrumstellung liegt, glaube ich nicht. Jedenfalls hat heute mein PC nicht mehr getan. Irgend ein BIOS-Problem. Da er noch auf Garantie ist, schraube ich nicht selbst daran rum, sondern lass ihn im Laden, wo wir ihn gekauft haben, richten.
    Naja, da hatte ich wenigstens Zeit zum Lesen.


    Den 2.Teil hab ich heute morgen fertig gelesen, und nun bin doch auch fast fertig.
    Dieser war doch recht zäh. Unendlich viele Verhöre, an vielen Schauplätzen und Akteuren. Dazu waren sie schlecht abgeteilt und so recht verwirrend.
    Und in den letzten Tagen bin ich wenig zum Lesen gekommen, und da ist vieles in Vergessenheit geraten. Dadurch war der Handlung sehr schwer nur zu folgen. Doch der 3. Teil hat mir doch recht schnell wieder nachgeholfen. Aus der Ermangelung der Zeit hab ich auch die vorherigen Postings nicht lesen können. Doch später hol ich das nach, und werd auch noch meinen Schwaben-Senf dazu geben. :grin

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Das erstaunt mich nun doch :wow


    Du fandest die verschiedenen Verhöre nicht gut genug abgegrenzt?
    Ich fand, die Handlungssprünge zu jeder Zeit wirklich gut nachvollziehbar, zwar oft nur durch einen Absatz gekennzeichnet, aber man wusste immer "wo" man gerade war, und vor allem mit wem :lache


    navigierende Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Meine bisherigen Theorien über den Mörder wurden immer wieder umgeworfen. Letzte vermutliche Täterin war für mich Frau Dilling - hat sich ja wohl auch erledigt. Also such ich mir nen neuen Mörder/in.


    Bin ja mal gespannt ob das Zusammenleben mit Jule und ihrem Vater gut geht. Auch hoffe ich noch auf eine Auflösung was eigentlich aus dem Ikeaeinkauf wurde den er allein fertigstellen mußte. Kann mir ihn so gar nicht in diesem Bereich vorstellen. Würde direkt dazu tendieren das er wo anders eingekauft hat. Mal sehen.


    Fernando wird mir langsam unsympatisch mit seiner Anbaggerei der fender. Ist mir zu schleimig die Art. Dafür bestätigen sich meine -schon von Anfang an- Sympatien für Oda. Ich finde die Frau einfach toll.

  • Zitat

    Original von Elbereth
    Das erstaunt mich nun doch :wow


    Du fandest die verschiedenen Verhöre nicht gut genug abgegrenzt?
    Ich fand, die Handlungssprünge zu jeder Zeit wirklich gut nachvollziehbar, zwar oft nur durch einen Absatz gekennzeichnet, aber man wusste immer "wo" man gerade war, und vor allem mit wem :lache


    navigierende Grüße von Elbereth :wave


    Ich hatte doch wenig Zeit zum Lesen, da waren dann doch die Handlungssprünge zu krass. Ich musste mir immer überlegen, was wo wie wann wer noch mal?

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich bin mit dem Buch schon durch :rolleyes, komme aber erst jetzt dazu meine Notizen hier hinein zu schreiben.


    Den zweiten Abschnitt fand ich ganz nett. Aber nicht spannend.


    Mir gefällt Oda bisher am besten. Liegt vielleicht daran, dass ich prinzipiell mit allein Erziehenden sympathisiere :-]. Ihre Gedanken während des Vortrages von Fender fand ich nachvollziehbar und gut. Dadurch wuchs mir ans Herz.


    Völxen scheint ja zu Hause nicht immer ein einfaches Leben zu führen. Als ob er nicht genug Spott ertragen muss wegen seinen Schafen, nun wird er auch nocht "genötigt" in einem blauen Trainingsanzug zu walken. Ich sah ihn vor meinem geistigen Auge walken. Lustig, sag ich euch. Finde eh das walken sehr lustig aussieht. :lache. Wo Völxen im Kühlschrank sich ein Bier holen wollte und auf diesen Bier dieser Zettel "Pfoten wech" klebte, musste ich schmunzeln. Er tat mir irgendwie leid, aber der Zettel war gut :grin


    Fernando ist wohl noch ein großer Junge, ob er jemals erwachsen wird?
    Den Abend bei Jule fand ich witzig. Auch wenn Kiffen eigentlich keine Freizeitbeschäftigung für Polizisten (und auch anderen Menschen) sein sollte, fand ich es witzig und auch durchaus möglich. Schließlich sind sie auch nur Menschen. Auch wenn man als Beamter "24" Stunden im Dienst zu sein hat, sind sie keine Übermenschen. Und der Abend muss ja richtig lustig gewesen sein. Und über diese kleinen Vergehen sehe ich großzügig hinweg. :lache


    Der Irokesenhaarschnitt des Schafes war einfach nur genial. Mal etwas anders. Außerdem kann man die Schafe doch so viel besser unterscheiden :rofl


    Hätte allerdings eine kleine "Kritik", wenn man die denn so nennen kann. Bisher ist das Buch sehr flüssig geschrieben mit einer einfachen und verständlichen Sprache. In diesem Zusammenhang fielen mir zwei Wörter auf, die ich erst mal nachschlagen musste und die mich ein wenig störten und aus den Rahmen fielen. Irgendwie fand ich dass sie zu dem Rest nicht wirklich passten. Also von der Bedeutung schon, aber von der Art nicht. Versteht ihr was ich meine? (Es waren die Wörter: Blümerant und Subalternität)

  • Zitat

    Original von hestia2312
    Wo Völxen im Kühlschrank sich ein Bier holen wollte und auf diesen Bier dieser Zettel "Pfoten wech" klebte, musste ich schmunzeln.... der Zettel war gut :grin


    Ich hab mich auch weggelacht, bei uns in der Familie ist das auch immer Usus gewesen, bei so vielen Leuten fand man schon mal ein Zettelchen an Dingen im Kühlschrank. Eben: Pfoten wech! oder Ist abgezählt ! :lache



    wundgelachte Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson