Andreas Altmann - Notbremse nicht zu früh ziehen! Mit dem Zug durch Indien

  • Zitat

    Original von Nudelsuppe
    Mir hat er auch noch nichts verraten : )
    Am 15.3. ist er in Berlin, im Café Tucher.


    Besonders großartig ist übrigens "getrieben", ein wundervolles, schmerzhaftes, beeindruckendes Buch - ich lief lesend in meiner WG herum, weil ich es nicht fertig brachte es wegzulegen. Einer Freundin ist es ebenso ergangen, sie setzte sich an den Tisch und war die nächsten Stunden nicht mehr ansprechbar.


    :wave
    die Nudelsuppe


    Ich habe das Buch nun auch - endlich und werde sicher genauso herumlungern wie Du. :grin

  • Zitat

    Original von Lilli
    Ich habe das Buch nun auch - endlich und werde sicher genauso herumlungern wie Du. :grin


    :o) Da bin ich überzeugt von ... und ich betone es noch mal, es gibt die Möglichkeit, mit ihm zusammen auf Afrika-Reise zu gehen ... Wer sein Buch liest ist auf jeden Fall bei dem Schreibwettbewerb im Vorteil.


    Andreas Altmann ist für mich jedenfalls ein ganz, ganz Großer, sowohl als Schriftsteller, wie auch als Mensch. Und "Getrieben" ist wie eine Injektion, eine Überdosis dessen, was "Leben" bedeutet.

  • Beim Aktualisieren meiner Wunschliste.... (schweigt!!! ich hab die 400 nicht geknackt)
    hab ich grad festgestellt, daß es dazu ja sogar ne Lili-Rezi gibt.... jetzt muß ich es noch unbedingter haben... Mistmistmist... ich wollte doch keine Bücher mehr kaufen diesen Monat. :rolleyes



    EDIT:
    Jetzt endlich habe ich es gelesen.
    Altmann schreibt so schön poetisch und literarisch und kann selbst die fiesen Mißstände noch irgendwie auf sehr gute Weise in Worte packen, daß man versteht, was er sagen will, auch wenn man den Zusammenhang zum vorherigen erst auf den zweiten Blick erkennt.
    Man wandert mit ihm per Zug durch Indien, erlebt seine Bekanntschaften, seine Liebschaften, seine Verliebtheiten, seine Liebe zur Ferne und seine mutigen kleinen manchmal auch etwas dummen Aktionen.
    Das Buch weckt Fernweh, ohne zu romantisieren oder zu beschönigen, es zeigt nicht nur die romantisch bunte Seite von Indien, sondern auch die negativen Seiten, deutet aber gleichzeitig auch deren Reiz an.
    Einzig negativ, wie häufig bei den Büchern von Altmann finde ich den manchmal etwas sorglosen sexuellen Umgang und die hier und da etwas seltsamen Ansichten im Bezug auf käufliche oder angebotene Liebe. Das hat auch nichts mit Prüderie meinerseits zu tun, sondern eher dem Unwillen mich auf diese Dinge so genau einzulassen.
    Trotzdem wieder mal ein gutes Buch, ein wirklich gutes Buch.
    Danke...!