'Das Geheimnis der schwarzen Tulpe' - Seiten 479 Ende

  • Ich bin gestern fertig geworden und muss sagen, mit dem Ende bin ich nicht ganz so zufrieden. Auch wenn mir die Auflösung gut gefallen hat. Nur, wie das Buch mit Hen und Miles endet gefiel mir irgendwie nicht so gut. Aber das liegt wohl an meiner romantischen Ader, dass ich da gern noch mehr gelesen hätte. Das Ende mit Eloise... naja, ich finde, sie führt sich in Gedanken auf wie ein pupertierender Teenager. ;-) Und im dritten Teil wird das garantiert weiter gehen.


    Wie die Marquise entkommen sein soll, fand ich doch arg konstruiert, aber ansonsten bin ich zufrieden mit dem Buch. Vaughn hatte es wirklich nur aus romantischen Gefühlen heraus auf Hen abgesehen und wurde am Ende sogar noch zum Verbündeten. Das gefiel mir ausnehmend gut. Kein Miles der aus Eifersucht gegen Vaughns Hilfe ankämpft. Witzig fand ich, dass der ach so gewitzte und gefährliche fanzösische Spion doch tatsächlich Turnip (?) für die Rosarote Nelke gehalten hat. Nagut, sein Aufzug hätte durchaus dafür gesprochen, nur wie auffällig! Ich glaube, die Marquise ist doch nicht ganz so helle. :grin Dass der Gesangslehrer so gar nicht mehr erwähnt wird, hat mich doch ein bisschen irritiert, aber gut, vielleicht ging da meine Phantasie mit mir durch. ;-)


    Insgesamt hat mir das Buch wirklich richtig gut gefallen, wenn auch nicht so gut wie "Verbotene Liebschaften". Es hat mich aus meiner drohenden Leseflaute mit Leichtigkeit rausgeholt und ich habe mich köstlich amüsiert. Sicherlich ist es kein tiefgründiger Roman, aber muss ein Buch immer tiefsinnig und intellektuell sein? Ich persönlich finde das nicht. Auch seichte Bücher können unheimlich gut sein und in erster Linie lese ich, um mich gut unterhalten zu lassen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung (The Deception of the Emerald Ring). Ich hoffe, blanvalet läßt sich nicht zu viel Zeit damit. Wenn mich meine mageren Englischkenntnisse nicht ganz verlassen haben, wird es im dritten Teil um die Schwarze Tulpe, die Rosarote Nelke und Geoff gehen, Handlungsort: Irland. Schade, ich hatte auf mehr über Hen und Miles gehofft. Und im vierten Teil spielt Vaughn wieder eine Rolle.

  • Tja, was soll ich sagen... Das die Marquise doch die Schwarze Tulpe war, war mir dann doch zu flach. Gleich die erste Begegnung: Schwarze Kleidung, ihr schwarzes Haar... ich hielt es erst für eine falsche Fährte, aber gleich von Anfang an mit dem Hammer auf die Person, die am Ende auch die "geheimnisvolle Tulpe" ist. Dafür, dass sie 10 Jahre durchgehalten hat, war sie am Ende aber wirklich leichtsinnig...


    Ich lass mich auch gern unterhalten bei Büchern, aber sie müssen auch wissen, worüber sie mich unterhalten... Da kann ich nur wiederholen: Für Liebesgeschichte zuviel drum herum, für Spionage zu wenig Spannung... auch auf der Unterhaltungsebene sind andere Autoren besser darin, romantisch oder spannend zu schreiben. Oder sogar beides.


    Das Ende mit Eloise fand ich hinreichend merkwürdig. :gruebel Das hab ich nur noch überblättert... das war mir zuviel von ihrem inneren "blabla", das keinen Bezug mehr zur Geschichte hat. Da hätte sich die Autorin wirklich kürzer fassen können.