Nomen est Omen - Carsten S. Henn

  • Zum Inhalt:


    Ein kulinarischer Kriminal-Roman


    Ein Mann. Ermordet. Im größten Bunker der Welt. Der Raum von innen verschlossen. Es gibt keinen Weg, wie der Täter entkommen konnte. Oder doch? Durch Zufall schliddert Julius Eichendorff, Koch aus Leidenschaft, in einen mysteriösen Kriminalfall um den 40 Jahre lang streng geheim gehaltenen Regierungsbunker, dessen unterirdische Gänge sich durch das beschauliche Ahrtal winden.


    Zwischen „Soßenorgel“ und Mondscheinweinprobe, zwischen Geheimtrüffeln und Molekulargastronomie kommt Julius einem Mörder auf die Spur, der raffinierter ist, als ein Dessertteller voll turmhoher Souffles.


    Der Autor:


    Carsten Sebastian Henn, *1973 in Köln, verheiratet, zwei Kinder, zwei Katzen, 12 Rebstöcke, lebt in Hürth.
    Nach dem Magisterabschluss in den Fächern Völkerkunde, Soziologie und Geographie folgte 1997 ein Auslandsaufenthalt in Adelaide/Australien zum Studium der Völkerkunde und des Weinbaus.


    Nachdem er früher als Radiomoderator tätig war, unter anderem für eine Kochsendung und eine wöchentliche Comedy-Show ("Gag-Pack"), die er gemeinsam mit dem Stand-Up-Comedian und Schauspieler Hagen Range schrieb und produzierte, arbeitet er heute als freier Weinjournalist für diverse nationale und internationale Magazine, sowie als Kulturmanager. Er sitzt in den Jurys mehrerer wichtiger Weinpreise. Seit 2002 ist er beim Gault Millau WeinGuide für das Anbaugebiet Nahe zuständig. Dazu schreibt er Buecher: Kriminalromane, Sachbücher zum Thema Wein aber auch Belletristik. Er veröffentlicht auch Lyrik und Erzählungen in Zeitschriften (z. B. „Das Gedicht“) und in Anthologien (u. a. bei Rowohlt, Wunderlich, und dem dtv).


    Mehr ueber ihn findet sich hier


    Meine Meinung:


    Ein Regionalkrimi aus der Eifel, genau gesagt aus dem Ahrtal. Was soll ich damit, dachte ich als ich diesen Band in einer Geschenkkiste mit Krimis aus Deutschland entdeckte. Und obwohl ich ueberhaupt keinen Bezug zu dieser Region habe oder jemals hatte zog mich dieser Krimis sofort in seinen Bann.


    Julius Eichendorff ist ein sympatischer Freizeitdetektiv. Von Beruf Koch mit eigenem Restaurant stolpert er wieder einmal in einen Mordfall hinein. Seine Ermittlungen geschehen mit viel Humor. Er trifft auf einige interessante Charaktere, eigentlich normale Menschen, unsere Nachbarn eben, aber mit durchaus kuriosen Eigenheiten. Die Dialoge sind wirklich spritzig geschrieben und aeusserst unterhaltsam.


    Daneben erfaehrt man so ganz nebenbei ein wenig ueber das Ahrtal und sogar uebers Kochen. Dazu gibt es dann auch einen extra Anhang.


    Und nicht vergessen: es ist in der Tat ein Krimi und als solcher besticht er auch in Sachen Spannung.


    Fazit: Ein rundum gelungener Regionalkrimi, der auch Nichtkennern der Eifel Spass machen wird.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

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