Der lange Schlaf - Fran Dorf

  • 478 Seiten
    Droemer Knaur (November 2001)
    Englischer Originaltitel: Flight


    Kurzbeschreibung
    Dieser Psychothriller erzählt die Geschichte einer zerstörerischen Leidenschaft. Nach zwanzig Jahren erwacht Lana zum großen Erstaunen der Ärzte aus einem totenähnlichen Trancezustand. An jenen dramatischen Tag, an dem sie von einem Felsen stürzte, kann sie sich nicht mehr erinnern. Sie ahnt auch nicht, daß ihr damaliger Freund Ethan wegen versuchten Mordes an ihr im Gefängnis sitzt. Als Ethan die Flucht aus dem Gefängnis glückt, überstürzen sich die Ereignisse.


    Meine Meinung
    Der Klappentext klingt spannend und verspricht viel. Leider hällt dies das Buch ist es nicht. Ich bin sehr froh, dass ich es mir nicht gekauft, sondern nur geliehen habe, ansonsten hätte ich mich sehr geärgert. Für gewöhnlich lese ich nur ein Buch, kein weiteres parallel. Bei diesem jedoch habe ich drei weitere dazwischen geschoben, weil es immer langweiliger und unspektakulärer wurde.


    Es gibt viele Zeitsprünge, die für mich teilweise keinen Sinn ergaben und dadurch kam für mich kein Lesefluss zustande. Ich musste immer überlegen, in welcher Zeit ich mich denn jetzt befinde, wie die einzelnen Personen zu einander stehen und was gerade erst passiert ist.
    Die Schlüsselszenen werden aus verschiedenen Perspektiven der beteiligten Personen erzählt, das langweilte mich nach der zweiten Wiederholung sehr. Zwar erfährt man, was die anderen Menschen gefühlt und gedacht haben, aber es wiederholt sich vieles. Diese Erzählweise trug nicht dazu bei, dass ich weiter lesen wollte.


    Überrascht hat mich die Auflösung nicht, nach dem ersten Drittel hatte ich einen Verdacht, welcher sich am Ende bestätigte. Am Ende war ich froh, dass Buch zuklappen zu können.
    Ein Psychothriller ist es nicht, dafür ist die Geschichte viel zu langsam, es gibt keinen Kick, nicht den Wunsch, unbedingt und um fast jeden Preis weiter zu lesen.


    Ob ich mir noch mal ein Buch dieser Autorin lesen werde, weiß ich noch nicht.


    Fazit: Wer sich langsam entwickelte Geschichten mit Familienerzählungen und den oben beschriebenen Erzählstil mag, für den könnte dieser Roman etwas sein. Thrillerfans, die es gerne spannend und Ereignisreich haben, werden hier enttäuscht.
    Von mir gibt es 6 Punkte.

  • Also bei mir ist es schon eine halbe Ewigkeit her, als ich dieses Buch gelesen habe.. Aber ich weiß noch, dass ich es eigentlich ganz gut fand..


    Evtl. lese ich es einfach nochmal :)

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.