'Firmin'- Kapitel 04 - 06


  • Das kam mir auch etwas komisch vor. Wie er mit jemanden in der Bar redet, kann ich mir nicht erklären. Seine Geschwister wird er halt auch anfiepen, aber er meint, dass er sie anschreit, weil sie auch nur fiepen können...

  • Er denkt viel, er liest viel, er träumt viel – aber wo bleibt das Leben? Er hält sich für was Besseres, will deklamieren und sieht dann im Spiegel seine eigenen Unzulänglichkeiten.


    Gute Beschreibung der schäbigen, verlotterten Umgebung.


    Durch seine Belesenheit und seine Intelligenz denkt Firmin, er wäre etwas Besseres. Doch er ist arrogant. Er meint vor allem, er wäre etwas Besseres als eine Ratte, eine Ratte ist wie ein Schimpfwort für ihn. Er verehrt Norman Shine, den Besitzer des Buchladens.


    Futterbeschaffung ist im etwas Unangenehmes. Er lebt nicht wirklich, sondern nur in seinen Büchern auf. Arrogant auch im Umgang mit anderen. Unsympathischer Protag.


    Im schmierigen Rialto-Kino findet er eine zweite Heimat und gutes Futter. Aber auch hier: nur gucken, nicht leben!


    Die Sache mit dem Ring und der Rose…. Bescheuert und keinesfalls rattenwürdig. Was strebt er an? Was erhofft er sich? Norman ist ein Mensch – Norman ist DER FEIND!


    Na, ich bin mal gespannt, wie es weitergeht.... schnell gelesen ist es ja. :-]

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Als ich las, dass Firmin 400 Seiten pro Stunde lesen kann, habe ich mich gefragt: Wo bleibt da der Lesespaß.


    Ich finde es interessant, wie Firmin Normans Aufmerksamkeit (mit Blumen und einem Rind) erobern möchte und es doch nach hinten losgeht. Firmin ist nett geschrieben aber bisher noch kein absolutes Highlight.


    Vielleicht täsuche ich mich ja aber ich das Gefühl, dass Firmin dem Autor zum Verwechseln ähnlich sieht (soll damit die Vermenschlichung dargestellt werden?)


    So aber nun werde ich mal weiterlesen.

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

  • Dieser Abschnitt hat sich bei mir etwas gezogen.
    Ja, es ist ganz nett geschrieben, wie Firmin denkt, was er alles liest, dass er denkt, das Norman sein Freund sein kann.
    Aber es ist nichts Herausragendes in diesem Abschnitt.