Die Weihnachtskarawane - Franziska Wulf

  • Kurzbeschreibung
    Ein originelles Weihnachtsmärchen - die wundersame Reise ins Morgenland. Die Ärztin Petra Schmidt hat wie jedes Jahr vor Weihnachten eine Menge Streß. Sie ist gerade völig verzweifelt, als sie kurz vor Heiligabend einen dunkelhäutigen Mann mit einem Dromedar an einer Straáenecke sieht. Zu ihrer Überraschung gibt er ihr ein paar Datteln. Am Abend isst sie eine der eigentümlich schmeckenden Früchte - und plötzlich glaubt sie in einer anderen Welt zu sein: Sie sieht sich in einer Karawane, die einem hellen Stern folgt und die wohlriechende Heilkräuter mit sich führt.


    Meine Meinung:
    Petra ist voll im Stress: Weihnachten steht vor der Tür, ihre Schwiegermutter regt sich darüber auf, dass die Wohnung unordentlich sei, im Job muss sie sich mit ihrem widerlichen Chef herumschlagen, ihre jüngste Tochter bekommt immer wieder hohes Fieber für das keine Ursache gefunden werden kann und ihre ältere Tochter fühlt sich vernachlässigt.
    Als sie nach dem Einkaufen einen Mann und einen jungen mit einem Dromedar sieht, gibt sie ihnen etwas Geld und bekommt dafür einen Beutel mit Datteln. Zuhause erwartet sie der übliche Stress und als sie sich einen Moment Ruhe gönnt, isst sie die Datteln und schläft ein.
    Beim Aufwachen findet Petra sich unter einer Palme wieder und sieht sich drei fremdländisch aussehenden Männern gegenüber, die ihr erzählen, dass sie alle drei den gleichen Traum hatten und nun einem Stern folgen.
    Petra schließt sich der kleinen Karawane an ...


    Ich hab das Buch sehr gern gelesen, zumal mir Franziska Wulf schon sehr positiv durch die Fatima-Trilogie in Erinnerung ist.
    Es ist eine nette kleine Geschichte, einzig nervig ist, das gefühlte 40 x der Satz "Siehe, dein Glaube hat dir geholfen" vorkommt, wenn Petra mal wieder irgendwas gesehen oder geschafft hat. Besonders auf den letzten Seiten nervt das extrem.
    Trotzdem ist das Buch eine wirklich schöne entspannende Lektüre.


    8 von 10 Punkten

  • Danke für die Buchvorstellung.


    Das habe ich so vor etwa drei Jahren gelesen. Für eine "richtige" Rezi reicht es nicht mehr, aber das Buch habe ich in guter Erinnerung behalten. So richtig was für die Advents- und Weihnachtszeit. :-]

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")