Titel: Fan Man
Autor: William Kotzwinkle
Verlag: Rowohlt
Erschienen: August 2002 (16. Auflage) – die OA erschien 1974
Seitenzahl: 155
ISBN-10: 3499145928
ISBN-13: 978-3499145926
Preis: ab 9.00 EUR bei Amazon Marketplace oder für 2.50 EUR bei www.Zweitausendeins.de
Horse Badorties ist ein Fan Man, er verkauft Ventilatoren. Fan ist die phonetische Abkürzung von „Fantilatoren“. Überall wo Horse Badorties auftaucht, überall wo er wohnt, baut er sofort eine riesige Zivilisationsmüllsammlung auf. Immer ist er dabei etwas zu planen, trifft das geplante Ereignis allerdings ein, ist er schon wieder mit anderen Planungen beschäftigt. Horse Badorties ist ohne Frage irgendwie irre und nimmt den Leser mit auf seinen Streifzügen durch New York. Immer dabei ist auch seine alles enthaltene Tasche.
Jörg Gülden sagte in der Zeitschrift „Sounds“ über dieses Buch: „Kotzwinkles Fan Man ist das verrückteste, heiligste, liebste, geilste und witzigste Buch, das ich seit einiger Zeit gelesen hab“.
Recht hat er. Allerdings wird dieses Buch unter Garantie nicht jederfrau/jedermann gefallen. Dazu fällt es wohl ein wenig zu sehr aus der Art um „Everybodies Darling“ zu sein. Jemand meinte, dieses Buch erinnere ein wenig an die „Cheech und Chong Filme“. Gar kein so schlechter Vergleich. Das Buch, sowie die Filme auch, ist schräg, abgefahren und ganz gewiss nicht alltäglich.
Kotzwinkle lässt seiner Phantasie freien Lauf und wer mit auf diese Reise will scheint herzlich eingeladen, wer nicht mit will, der bleibt halt da.
Ein Avantgarde-Roman von der besseren Sorte.