Kinderspiel - Sabine Klewe

  • 229 Seiten
    Gemeiner Verlag, 2005


    2. Teil der Serie um Katrin Sandmann


    Kurzbeschreibung
    Fast zeitgleich werden in Düsseldorf zwei Leichen gefunden. Anwaltsgattin Claudia Heinrich beging offensichtlich Selbstmord und Bierbrauer Andreas Schäfer hatte einen tragischen Arbeitsunfall. Nichts deutet darauf hin, dass es zwischen den beiden Vorfällen einen Zusammenhang geben könnte. Dann aber stirbt noch jemand. Und diesmal ist es eindeutig Mord. Haben die drei Todesfälle womöglich doch etwas miteinander zu tun? Ist es bloß ein Zufall, dass alle drei Opfer erstickt sind oder treibt in Düsseldorf ein wahnsinniger Serienmörder sein Unwesen?
    Amateurdetektivin Katrin Sandmann begibt sich wieder auf Spurensuche, und ihre Ermittlungen führen sie zurück in das Jahr 1977 und zu einem grauenvollen Verbrechen, das nie gesühnt wurde.


    Über den Autor
    Sabine Klewe, Jahrgang 1966, ist selbstständige Literaturübersetzerin und Dozentin. Sie studierte in Düsseldorf und London. Zurzeit ist sie als Lehrbeauftragte an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf tätig. Sabine Klewe hat bereits zahlreiche Kurzkrimis veröffentlicht. Im August 2004 erschien ihr erster Kriminalroman "Schattenriss".


    Meine Meinung
    Wie der erste Teil der Serie gefiel mir dieser Roman sehr gut.
    Die Geschichte ist einfach, ohne viel Gedöns wird sie erzählt und wartet nicht mit unlogischen Wendungen oder Situationen auf. Das gefällt mir sehr.
    Dieser hier erhebt nicht den Anspruch, das Genre komplett neu zu erfinden, sondern bedient sich den typischen Stilmitteln und verschaffte mir ein paar schöne Lesestunden.


    Immer wieder wird Katrin von ihren Lieben darauf hingewiesen, wie es beim letzten Mal ausging, als sie sich als Amateurdetektivin aufgeführt hat. Trotzdem kann sie es nicht lassen und geht den Morden auf den Grund.
    Katrin war mir wieder mal sehr sympathisch, da sie als sehr natürlich und lebensnah beschrieben wird.


    Für mich war es sehr schön, dass ich einige Schauplätze (besonders den im Neandertal) noch von früher kenne und mir so alles sehr gut vorstellen konnte. Das macht für mich einen großen Reiz aus.


    Die Auflösung wirkt auf mich sehr gelungen, die ich glaubte zu erahnen, und doch war es anders. Es könnte wirklich so geschehen, es wirkt nicht konstruiert oder an den Haaren herbeigezogen.


    Der dritte Teil liegt hier schon und wird wohl bald gelesen, worauf ich mich schon sehr freue.

  • Ich habe die Autorin auch gerade neu für mich entdeckt.


    Wie erwähnt, sie erfindet den Krimi nicht neu, schreibt aber spannend und hat auch mir zwei unterhaltsame Nachmittags beschert.


    Ich werde auch jeden Fall den 3. Band auch wieder lesen.