Gestern Abend fertig gelesen:
Schwaben-Sumpf - Klaus Wanninger
Kurzbeschreibung
Stäffele, das sind die romantischen, von Büschen, Bäumen und Balustraden gesäumten Treppenwege in Stuttgart, die aus dem Stadtzentrum in die höher gelegenen Vororte führen. Ausgerechnet an der Sünderstaffel liegt die Leiche der jungen Jessica Heimpold. Wer trachtete ihr, der Tochter eines erfolgreichen Kaufmanns, nach dem Leben? Kommissarin Katrin Neundorf stößt im Freundeskreis der jungen Frau auf übel beleumundete Gestalten und sieht sich zudem mit äußerst dubiosen Geschäftspartnern des Vaters der Toten konfrontiert. Schon bald zeigen sich seltsame Verbindungen zu anderen Gewalttaten in Esslingen und Schwäbisch Gmünd ...
Über den Autor
Klaus Wanninger, geboren 1953, ist evangelischer Theologe und Krimi-Autor. Er lebt in der Nähe von Stuttgart.
Eigene Meinung:
Die Kommissare Katrin Neundorf und Michael Felsentretter ermitteln im Fall eines ermordeten siebzehnjährigen Mädchens.Sehr schnell stossen sie auf zwei Verdächtige aus dem engeren Bekanntenkreis. Doch sind sie wirklich die Täter, oder stammt der Mörder aus einer anderen Richtung. Als dann der Vater des Mädchens, ein in kriminelle wirtschaftliche Machenschaften verwickelter Industrieller, ermordet wird, kommen auch noch andere Kreise in Verdacht.
Der Roman ist gut und flüssig geschrieben, und gut zu Lesen. Er ist gespickt mit bissigen Dialogen, und viel schwäbischen Humor. Der Autor führt uns mit der Geschichte wieder mal recht gesellschaftskritische Themen vor. Diesmal geht es um ausländische Mitbürger und wirtschaftliche Ausbeutung der 3. Welt-Länder. Mit den knapp 250 Seiten ist es sehr schnell gelesen, und das letzte Kapitel ist dann die echte Überraschung...
Für die gelungene Mischung aus Krimi, Humor und Gesellschaftskritik gibt es von mir 10 Punkte!!!