Sabine Dillner: Schatten über Glencoe (ab 13 Jahren)

  • Kurzbeschreibung:


    Nach einer schicksalhaften Begegnung in den Highlands verlieben sich die widerspenstige Allison MacDonald und der sensible Malcolm Campbell. Eine Liebe, die nicht sein soll, gehören sie doch verfeindeten Clans an, die in der Auseinandersetzung um die Unabhängigkeit Schottlands gegeneinander kämpfen. Vor dem Hintergrund eines wahren historischen Ereignisses erzählt Sabine Dillner die ergreifende Geschichte von Liebe und Hass, Treue und Verrat, Schuld und Vergebung.


    Die Autorin:


    Sabine Dillner wurde 1948 im Ostseebad Boltenhagen geboren, erlernte den Beruf der Buchhändlerin und versuchte sich später in einigen anderen Berufen. Seit 1998 lebt sie mit ihrem Mann in Irland.


    Meine Meinung:


    Für Allison und Malcolm ist es Liebe auf den 1. Blick, als sie sich zum ersten Mal begegnen. Malcolm hat sich mit seinem Fuß in einer Falle verfangen und Allison versucht ihn daraus zu befreien, was ihr aber nicht gelingt. Zum Glück erscheint die alte Corrag - eine vermeintliche Moorhexe -, die Malcolm hilft. Corrag wird auch am Ende des Buches wieder eine bedeutende Rolle für die beiden spielen...


    Die Liebe zwischen Allison und Malcolm ist verboten, da sie verfeindeten Clans angehören, die in erbitterten Auseinandersetzungen verstrickt sind.
    Diese Fehde kostet eines Tages Allisons Familie das Leben, doch Allison selbst kann fliehen, wird aber von Malcolm verfolgt...


    Sabine Dillner erzählt sehr bildhaft von den auf wahren Ereignissen beruhenden Erlebnissen in den schottischen Highlands. Ihr Schreibstil ist flüssig und sie versteht es, die Hauptfiguren sehr treffend zu beschreiben. Man fühlt und leidet mit ihnen.


    Das Ende der Geschichte ist durchaus so gestaltet, dass es noch eine Fortsetzung geben könnte.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und mich auf weitere Erzählungen der Autorin neugierig gemacht :-)

    "Denn dann hätte ich wohl Hoffnung haben dürfen, eines Tages doch noch deine Liebe zu erringen. Aber auf Unglück und einem gebrochenen Herzen lässt sich selten ein dauerhaftes Glück gründen, wie ich mir gesagt habe."

  • liebe LaRubia,
    vielen Dank für die Rezi - 5 Wochen vor dem Schottlandurlaub kommt die Rezi gerade recht. schade, dass es keine TB-Ausgabe gibt, die hätte ich sonst gern mitgenommen und vor Ort gelesen. aber bei 15kg Gewichtsbegrenzung ist ein HC nicht drin.

  • Durch Charlotte Lynes Buch "Glencoe" auf dieses Thema aufmerksam gemacht, las ich Dillners Buch kürzlich ebenfalls. Es hat mir recht gut gefallen, aber eine Fortsetzung muss ich nicht haben, wenn ich auch weitere Bücher dieser Autorin vermutlich lesen werde.
    Es ist vor Charlotte Lynes Roman erschienen und erzählt die Romeo-und-Julia-Story einmal genau anders herum als in den mir bisher bekannten Büchern zu diesem Thema: Dieses Mal ist das Mädchen eine MacDonald und der Junge ist ein Campbell.
    Nett erzählt, kurzweilig zu lesen, ansprechendes Cover, innen ein stimmungsvolles Landschaftsbild, ein Glossar und Hintergrundinformationen zum historischen Geschehen runden das Ganze ab.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)