Kurzbeschreibung
Dublin in der 70er Jahren. Die drei wohlgeratenen Töchter der Familie Dunville besuchen die beste Schule vor Ort und haben eine goldene Zukunft vor sich. Allein Becky, die Mittlere, durchschaut die manipulativen Spielchen, die ihre allseits beliebte große Schwester Bella mit Eltern, Lehrern und Nachbarn treibt. Doch eines Abends verschwindet Bella Dunville im Dezembernebel und kehrt nie wieder zurück. Während die Fahndung ins Stocken gerät und die Eltern immer mehr verzweifeln, macht sich Becky auf die Suche nach der Wahrheit: Wer war ihre Schwester wirklich?
Über den Autor
Mary Stanley wurde als Tochter einer irischen Hockeyspielerin in London geboren und wuchs in Dublin auf. Klosterinternate prägten ihre Jugend, und eine ihrer Lehrerinnen war die spätere Bestsellerautorin Maeve Binchy. Zum Studium ging Mary Stanley unter anderem nach Tübingen, arbeitete danach in der elterlichen Buchhandlung und konzentriert sich seit einiger Zeit aufs Schreiben. Sie lebt mit ihrer Tochter in Dublin.
Eigene Meinung
Ich habe das Buch innerhalb eines Tages regelrecht verschlungen. Das sagt doch wohl alles oder?
Ich kann nichtmals genau sagen, was ich an dem Buch so gut fand. Eigentlich passiert nicht viel mehr als im Klappentext steht. Bella eine von drei Schwestern verschwindet spurlos. Es gibt keine blutigen Morde, keine Verfolgungen oder sonstwas. Eigentlich geht es danach hauptsächlich darum, wie die Familie versucht weiter zu leben. Ich glaube, das ist genau das, was mich so unheimlich gefesselt hat. Die Charaktere haben mir unheimlich gut gefallen und ich wollte unbedingt wissen, wie es für die einzelnen weiter geht. Am Ende gibt es natürlich auch eine Auflösung des Falls und die fand ich auch wieder sehr spannend und gut erdacht, denn da wäre ich niemals drauf gekommen.
Alles in allem finde ich, dass es sich hier um ein gut geschriebenes und spannendes Buch handelt, welches ich guten Gewissens weiter empfehlen kann.