Jungautoren

  • Zitat

    Original von Miriam2066Eigentlich müsste deine Geschichte eher als Vorbild fungieren und nicht die inzwischen legendäre Erfolgsstory von J.K.Rowling. Als Beispiel richtet sie mehr Schaden an als sie Nutzen bringt.


    Ja, ich hatte immer den Eindruck, dass sie als Trostpflaster für Absagen herhalten musste. Aber ich wusste immer, dass ich keinen zweiten Harry Potter schreiben würde. Der Gedanke, etwas noch nie Dagewesenes, wirklich Originelles zu schreiben kann beflügelnd, aber auch extrem hemmend sein. Weil man eben nichts so Großes schreiben kann, schreibt man lieber gar nichts.


    [quote]Original von TomWährenddessen reifte - möglicherweise sogar unbewusst - etwas heran, dass dann zuließ, dass ein veröffentlichungs- und vermarktungsfähiger (!!) Roman entstand, weil man handwerklich, dramaturgisch und im Hinblick auf das, was die Leser/Lektoren/Buchhändler erwarten, endlich soweit war.
    Wer das Glück hatte, diesen Moment zu bemerken, und das noch größere Glück, jemanden dafür zu interessieren, hatte dann irgendwann einen Fuß in der Tür. Es gibt solche Erfolgsstorys, die lesen sich wie eine fortwährende, jahrelange Selbstkasteiung, wie eine elende Treterei, die mit vielen Tiefschlägen und Misserfolgen einherging. Zehn Prozent Talent, neunzig Prozent Durchhaltewillen und -vermögen - da hat Titus Müller ganz recht.


    Das trifft es genau, auch wenn ich sehr schnell, ohne den Umweg über Anthologien etc. zu den ersten Veröffentlichungen kam. Aber es gehört schon eine große Portion Durchhalte- und Durchsetzungswillen dazu, weiterzukommen. Mach dein eigenes Ding, sagten die einen, schreib mehr für den Markt, die anderen. Ich bin zwischendurch meinen Weg gegangen-
    aber ohne meinen Agenten wäre ich heute sicher ganz woanders.


    Herzlichst
    Christa

  • Zitat

    Original von Miriam2066Eigentlich müsste deine Geschichte eher als Vorbild fungieren und nicht die inzwischen legendäre Erfolgsstory von J.K.Rowling. Als Beispiel richtet sie mehr Schaden an als sie Nutzen bringt.


    Ja, ich hatte immer den Eindruck, dass sie als Trostpflaster für Absagen herhalten musste. Aber ich wusste immer, dass ich keinen zweiten Harry Potter schreiben würde. Der Gedanke, etwas noch nie Dagewesenes, wirklich Originelles zu schreiben kann beflügelnd, aber auch extrem hemmend sein. Weil man eben nichts so Großes schreiben kann, schreibt man lieber gar nichts.


    Zitat

    Original von TomWährenddessen reifte - möglicherweise sogar unbewusst - etwas heran, dass dann zuließ, dass ein veröffentlichungs- und vermarktungsfähiger (!!) Roman entstand, weil man handwerklich, dramaturgisch und im Hinblick auf das, was die Leser/Lektoren/Buchhändler erwarten, endlich soweit war.
    Wer das Glück hatte, diesen Moment zu bemerken, und das noch größere Glück, jemanden dafür zu interessieren, hatte dann irgendwann einen Fuß in der Tür. Es gibt solche Erfolgsstorys, die lesen sich wie eine fortwährende, jahrelange Selbstkasteiung, wie eine elende Treterei, die mit vielen Tiefschlägen und Misserfolgen einherging. Zehn Prozent Talent, neunzig Prozent Durchhaltewillen und -vermögen - da hat Titus Müller ganz recht.


    Das trifft es genau, auch wenn ich sehr schnell, ohne den Umweg über Anthologien etc. zu den ersten Veröffentlichungen kam. Aber es gehört schon eine große Portion Durchhalte- und Durchsetzungswillen dazu, weiterzukommen. Mach dein eigenes Ding, sagten die einen, schreib mehr für den Markt, die anderen. Ich bin zwischendurch meinen Weg gegangen-
    aber ohne meinen Agenten wäre ich heute sicher ganz woanders.


    Herzlichst
    Christa

  • Zitat

    Original von ChristaSL


    Ja, ich hatte immer den Eindruck, dass sie als Trostpflaster für Absagen herhalten musste. Aber ich wusste immer, dass ich keinen zweiten Harry Potter schreiben würde. Der Gedanke, etwas noch nie Dagewesenes, wirklich Originelles zu schreiben kann beflügelnd, aber auch extrem hemmend sein. Weil man eben nichts wirklich Außergewöhnliches schreiben kann, schreibt man lieber gar nichts.

  • Zitat

    Original von Miriam2066Eigentlich müsste deine Geschichte eher als Vorbild fungieren und nicht die inzwischen legendäre Erfolgsstory von J.K.Rowling. Als Beispiel richtet sie mehr Schaden an als sie Nutzen bringt.

    [/i]


    Ja, ich hatte immer den Eindruck, dass sie als Trostpflaster für Absagen herhalten musste. Aber ich wusste immer, dass ich keinen zweiten Harry Potter schreiben würde. Der Gedanke, etwas noch nie Dagewesenes, wirklich Originelles zu schreiben kann beflügelnd, aber auch extrem hemmend sein. Weil man eben nichts wirklich Außergewöhnliches schreiben kann, schreibt man lieber gar nichts.


    Zitat

    Original von TomWährenddessen reifte - möglicherweise sogar unbewusst - etwas heran, dass dann zuließ, dass ein veröffentlichungs- und vermarktungsfähiger (!!) Roman entstand, weil man handwerklich, dramaturgisch und im Hinblick auf das, was die Leser/Lektoren/Buchhändler erwarten, endlich soweit war.
    Wer das Glück hatte, diesen Moment zu bemerken, und das noch größere Glück, jemanden dafür zu interessieren, hatte dann irgendwann einen Fuß in der Tür. Es gibt solche Erfolgsstorys, die lesen sich wie eine fortwährende, jahrelange Selbstkasteiung, wie eine elende Treterei, die mit vielen Tiefschlägen und Misserfolgen einherging. Zehn Prozent Talent, neunzig Prozent Durchhaltewillen und -vermögen - da hat Titus Müller ganz recht.

    [/i]


    Das trifft es genau, auch wenn ich sehr schnell, ohne den Umweg über Anthologien etc. zu den ersten Veröffentlichungen kam. Aber es gehört schon eine große Portion Durchhalte- und Durchsetzungswillen dazu, weiterzukommen. Mach dein eigenes Ding, sagten die einen, schreib mehr für den Markt, die anderen. Ich bin zwischendurch meinen Weg gegangen-
    aber ohne meinen Agenten wäre ich heute sicher ganz woanders.


    Herzlichst
    Christa[/quote][/quote][/quote]

  • Zitat

    Original von ChristaSL


    Ja, ich hatte immer den Eindruck, dass sie als Trostpflaster für Absagen herhalten musste. Aber ich wusste immer, dass ich keinen zweiten Harry Potter schreiben würde. Der Gedanke, etwas noch nie Dagewesenes, wirklich Originelles zu schreiben kann beflügelnd, aber auch extrem hemmend sein. Weil man eben nichts wirklich Außergewöhnliches schreiben kann, schreibt man lieber gar nichts.


    [quote]Original von TomWährenddessen reifte - möglicherweise sogar unbewusst - etwas heran, dass dann zuließ, dass ein veröffentlichungs- und vermarktungsfähiger (!!) Roman entstand, weil man handwerklich, dramaturgisch und im Hinblick auf das, was die Leser/Lektoren/Buchhändler erwarten, endlich soweit war.
    Wer das Glück hatte, diesen Moment zu bemerken, und das noch größere Glück, jemanden dafür zu interessieren, hatte dann irgendwann einen Fuß in der Tür. Es gibt solche Erfolgsstorys, die lesen sich wie eine fortwährende, jahrelange Selbstkasteiung, wie eine elende Treterei, die mit vielen Tiefschlägen und Misserfolgen einherging. Zehn Prozent Talent, neunzig Prozent Durchhaltewillen und -vermögen - da hat Titus Müller ganz recht.


    Das trifft es genau, auch wenn ich sehr schnell, ohne den Umweg über Anthologien etc. zu den ersten Veröffentlichungen kam. Aber es gehört schon eine große Portion Durchhalte- und Durchsetzungswillen dazu, weiterzukommen. Mach dein eigenes Ding, sagten die einen, schreib mehr für den Markt, die anderen. Ich bin zwischendurch meinen Weg gegangen-
    aber ohne meinen Agenten wäre ich heute sicher ganz woanders.


    Herzlichst
    Christa

  • Sag mal, hast Du auch bei Schreib-Lust.de mitgemacht früher? Mir war letztens so, als hätte ich Deinen Namen in der Autorenliste gesehen (ich co-moderiere das Mitmachprojekt und lade Texte hoch, schreibe außerdem seit März 2006 monatlich eine Kurzgeschichte).


    Dort lernt man recht gut, Texte zu überarbeiten durch das Feedback der Gruppe und das Herummalen in anderer Leute Texte ;-)

  • Zitat

    Original von Susanne Ruit.Sag mal, hast Du auch bei Schreib-Lust.de mitgemacht früher? Mir war letztens so, als hätte ich Deinen Namen in der Autorenliste gesehen


    Ja, hab ich, Susanne. War auch eine gute Zeit.


    [z]Dort lernt man recht gut, Texte zu überarbeiten durch das Feedback der Gruppe und das Herummalen in anderer Leute Texte ;-)[/quote]


    Ich hab's bei Fiction-Writing gelernt. Ist auch gut, um mit Kritik überhaupt umgehen zu lernen.


    Liebe Grüße
    Christa

  • Zitat

    Original von ChristaSL


    Ja, hab ich, Susanne. War auch eine gute Zeit.


    [quote]Dort lernt man recht gut, Texte zu überarbeiten durch das Feedback der Gruppe und das Herummalen in anderer Leute Texte ;-


    Ich hab's bei Fiction-Writing gelernt. Ist auch gut, um mit Kritik überhaupt umgehen zu lernen.


    Liebe Grüße
    Christa

  • Zitat

    Original von Susanne Ruit.Sag mal, hast Du auch bei Schreib-Lust.de mitgemacht früher? Mir war letztens so, als hätte ich Deinen Namen in der Autorenliste gesehen


    Ja, hab ich, Susanne. War auch eine gute Zeit.


    Zitat

    Dort lernt man recht gut, Texte zu überarbeiten durch das Feedback der Gruppe und das Herummalen in anderer Leute Texte ;-


    Ich hab's bei Fiction-Writing gelernt. Ist auch gut, um mit Kritik überhaupt umgehen zu lernen.


    Liebe Grüße
    Christa

  • Zitat

    Original von Susanne Ruit.Ja, da lese ich auch ab und an hinein. Das läuft aber über Kommentare, keine angemalten Texte. Mir haben die eingefärbten Füllwörter in meinen ersten Versuchen enorm geholfen :rolleyes


    Die angemalten Texte kenne ich aus privaten Schreibgruppen. Die haben nicht nur geholfen, Holprigkeiten zu erkennen, sondern waren auch sehr motivierend!


    LG
    Christa
    (sorry wegen Mehrfachposting)