Public Enemies - Johnny Depp, Christian Bale

  • Fazit: ( von www.cinema.de ):


    Starbesetzter und stilisierter Gangsterfilm mit großartigen Actionszenen und einem herausragenden Johnny Depp. Leider etwas kühl und emotionslos.


    Link zur Beschreibung bei www.cinema.de:[URL=http://www.cinema.de/kino/filmarchiv/film/public-enemies,3527532,ApplicationMovie.html]Public Enemies[/URL]


    Meine Meinung:
    Perfekt inszenierter Film über die kurze Karriere des John Dillinger. Leider lassen die vielen und öfters zu langen Schießereiszenen sowie die etwas aneinander gereihten Szenen keine richtige Stimmung aufkommen. Im Gegenteil, der Film hat einige Längen und die fehlende Emotionalität trägt auch dazu bei, dass man nicht unbedingt gefesselt ist. Schade, bei diesem tollen Schauspieleraufgebot ( ein Pluspunkt bekommt bei mir Marion Cotillard - die Frau ist klasse, und ihre Schlussszene sehr beeindruckend ), diesem Regisseur und der zugrunde liegenden Story hätte ich mehr erwartet.


    Der Film bekommt von mir gerade noch 7 von 10 Punkten.

  • "Public Enemies" habe ich vorige Woche im Kino gesehen. Die Voraussetzungen waren gut, Johnny Depp, Christian Bale sowie Michael Mann als Regisseur und eine wahre Geschichte als Hintergrund.


    Ein episodenhafter Plot muss nicht unbedingt schlecht sein, wenn die Intensität der Handlung stimmt. In "Public Enemies" wirkt der episodenhafte Plot, wie Rosenstolz schon schrieb, durch zu lange und häufige Schießereiszenen sowie auch Längen in der Handlung für den Zuschauer langatmig, man wird von der Story nicht mitgerissen, die Handlung plätschert so vor sich hin - trotz der Verfolgungsjagden und Schießereiszenen.


    Ich bin ein Fan von Ausstattung und Kostümen der 20er und 30er Jahre, die Ausstattung hier ist sehr schön anzuschauen, Johnny Depp war gut in der Rolle des John Dillinger, teilweise sogar charmant, Christian Bale blieb leider blass in seiner Rolle als Ermittler des FBI.


    Einzig die beiden wesentlichen Schlußszenen mit Johnny Depp hatten Emotionalität, im Büro der Task Force und vor dem Kino, und man würde sich wünschen, dass der Film besser strukturiert gewesen wäre.


    "Public Enemies" war nicht schlecht, hat aber leider sein Potential für einen tollen Film verschenkt, daher war ich etwas enttäuscht, denn ich hatte mehr erwartet. Von mir gibt es auch knappe sieben Punkte.



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  • Was mich am meisten gestört hat, war der zwischenzeitliche Einsatz der Handkamera, was den Film völlig zerissen und die Struktur gestört hat.
    Ich kannte die Persoin John Dillinger vorher nicht, und bin -gesteuert durch den Teaser und auch den Trailer - mit ganz anderen Erwartungen an den Film herangegangen. Erwartet habe ich einen typischen Bankräuberfilm, aber den Überfall an sich sieht man nur 2 Mal. Der Film zeigt vielmehr die enge Bindung zwischen Dillingers Team und die Flucht vor der Polizei.
    Schauspieltechnisch ist mir Marion Cotillard ebenfalls ins Auge gesprungen. Dillingers Rolle spielt Depp zwar zurückhaltend, aber durchaus souverän. Christian Bale bleibt hingegen sehr blas und unbedeutend.


    Ein durchaus interessanter Film, aber keinesfalls der Massenfilm, zu den man ihn durch die großen Vermarktung hat machen wollen.

    "Man sagt, wenn man die Liebe seine Lebens trifft bleibt die Zeit stehen - und das stimmt. Aber was niemand sagt, ist, dass sie danach viel schneller vergeht - um die verlorene Zeit wieder aufzuholen." (Tim Burtons Big Fish)

  • Der komplette Film ist in HD Video gedreht worden. Bei den Tagesszenen störte das nicht, fiel meist auch nicht auf ohne wirklich sehr genau hinzusehen, ich habe das erst später gelesen. Aber bei den Nachtszenen, besonders bei greller Beleuchtung sah das sehr nach Video und sehr überkünstelt aus. Mir gefiel das auch nicht.



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