Der verschollene Caravaggio - Jonathan Harr

  • Verzweiung wenn ich mit dem Buch hier falsch liege. Aber ich weiß sonst nicht wohin.



    Kurzbeschreibung
    Ein verschollener Caravaggio. Eine spannende Suche. Eine wahre Geschichte. In einem kleinen Dorf an der Adria finden sie die erste Spur. Francesca Cappelletti und Laura Testa, zwei Studentinnen der Kunstgeschichte aus Rom, stoßen im Kellerarchiv der Marchesa Mattei auf Hinweise zum Verbleib eines der bedeutendsten Werke der Kunstgeschichte: Caravaggios ›Gefangennahme Christi‹. Zweihundert Jahre lang war dieses wundervolle Werk verschollen - die Suche danach entwickelt sich nun zu einer spannenden Detektivgeschichte, die die Studentinnen von Recanati über London, Rom und Edinburgh nach Dublin entführt. Und während die Recherche sich kontinuierlich auf das eine Ziel hin bewegt, gelingt es dem Autor, das kurze, gewaltsame und geniale Leben Caravaggios vor dem Auge des Lesers wiederauferstehen zu lassen.



    Meinung
    Es ist ein tolles Buch!
    Aber ich möchte gleich sagen, dass es nicht für jeden etwas ist. Wenn man sich für Kunst oder Caravaggio an sich interessiert ist ein tolles Buch. Wenn jedoch nicht, sollte man es vielleicht nicht lesen.
    Es ist sehr technisch. Zum Teil ist es eine kleine Biographie von Caravaggio. Man erfährt einiges von ihm. Die Reise seiner Bilder. Im zweiten Teil wird genau beschrieben wie die Restauration eines Bildes abläuft.
    Für mich als Kunstinteressierte sehr interessant und ein vergnügen es zu lesen.
    Die Figuren jedoch waren platt. Man konnte sie nicht richtig greifen. Sie haben wohl die Geschichte erzählt mit ihren Nachforschungen etc. aber irgendwie waren sie auch nicht da. Platt. Sicherlich wurde versucht Gefühle wie Angst oder Frustration zu beschreiben. Aber es hat nicht funktioniert. Allein an den Figuren hat mein weniger seine freude.
    Wem jedoch die Geschichte über zwei Bilder und Caravaggio selbst interessiert ist es ein gutes Buch.
    Auch wenn es sich vielleicht ein wenig in die Länge gezogen hat, auch wenn es so dünn ist. Ein Seufzer blieb da nicht aus.