Das war der Hirbel – Peter Härtling

  • Patmos, 1 Cassette


    Hörspiel für Kinder von Nicolaus Dammeier


    Aber hören Kinder noch so was? Nein, das kommt nicht vor.
    Hier spielen weder junge Zauberer noch coole Vampire mit, daher ist dieser Stoff doch eher etwas für an besondere gesellschaftlichen Situationen interessierte Leser/Hörer.


    Hier geht es um die Frage der Integration von geistig behinderten Kindern.
    Hirbel hat eine geistige Behinderung seit der Geburt, weder seine Mutter noch seine Pflegeeltern können/wollen sich um ihn kümmern. Also lebt er im Heim.
    Die anderen Kinder spotten über ihn und Hirbel ist wirklich nicht pflegeleicht, deswegen sind die Heimleiter mit ihm stark überfordert. Immer wieder läuft er auch weg, lebt in seiner eigenen Welt und lässt sich kaum bändigen.


    Die Aufbereitung als Hörspiel bedeutet eine intensive Vertonung Hirbels Verfassung, so singt und streitet er, hat seine eigene Logik.
    Die anderen Kinder mit ihren Spottgesängen sind grausam anzuhören, wirken aber realistisch.


    Regie: Peter Folken. Sprecher: Klaus von Dobschütz; Matthias Böhm ....




    Ich bin halb durch!


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    Kurzbeschreibung:
    Bei Hirbels Geburt ist etwas falsch gemacht worden. Darum ist er krank, er hat oft Kopfschmerzen. Dann schreit er und tut Dinge, über die die anderen lachen. Seit Hirbel denken kann, lebt er bei fremden Menschen, denn seine Mutter kümmert sich nicht um ihn. Hirbel wandert durch Heime und Kliniken und läuft immer wieder weg. Wärme, Schutz und Güte, das ist es, was der Hirbel brauchen würde, und was er nirgends findet.


    Über den Autor
    Peter Härtling, geboren am 13. November 1933 in Chemnitz, Gymnasium in Nürtingen bis 1952. Danach journalistische Tätigkeit; von 1955 bis 1962 Redakteur bei der "Deutschen Zeitung", von 1962 bis 1970 Mitherausgeber der Zeitschrift "Der Monat", von 1967 bis 1968 Cheflektor und danach bis Ende 1973 Geschäftsführer des S. Fischer Verlages. Seit Anfang 1974 lebt er als freier Schriftsteller in der Nähe von Frankfurt. 1995 wurde ihm das Große Bundesverdienstkreuz verliehen.