Richard Obermayr - Das Fenster

  • Titel: Das Fenster
    Autor: Richard Obermayr
    Verlag: Jung und Jung Salzburg und Wien
    Erschienen: Februar 2010
    Seitenzahl: 267
    ISBN-10: 390249770X
    ISBN-13: 978-3902497703
    Preis: 22.00 EUR


    Es ist wahrlich nicht einfach etwas über dieses Buch zu schreiben, ein Buch durch das ich mich mehr als durch gequält habe. Und wenn ich ganz ehrlich bin dann muss ich gestehen, dass mir eigentlich gar nicht so richtig klar geworden ist, worum es in diesem Buch eigentlich ging.


    Der Klappentext sagt zum Inhalt dieses Buches:


    „Ist es möglich, dass diese gelebte Zeit hinter uns weiterreift, ja dass jene Teile unserer Persönlichkeit, die wir zurücklassen mussten, um die zu werden, die wir heute sind, sich hinter unserem Rücken, hinterrücks, gegen uns verbünden?“


    Es geht wohl darum, dass die Vergangenheit weiterlebt – ohne uns – ganz einfach weil sie (die Vergangenheit) uns nicht mehr braucht. Auch diese Vermutung wird vom Klappentext geäußert.


    Trotzdem, trotz meines Unverständnisses und meines Nichtverstehens, hat Richard Obermayr in einer Hinsicht ein faszinierendes Buch geschrieben. Es macht ganz einfach Freude seine Sätze zu lesen; jeder für sich fast eine sprachliche Kostbarkeit. Manchmal kann man sich des Eindruckes nicht erwehren, die Sätze würden sich nicht in eine fließende Handlungen einpassen, sondern sie wären mehr um ihrer Selbstwillen geschrieben. Robert Obermayr spielt mit den Worten, schafft es außergewöhnliche Sätze zum komponieren – trotzdem habe ich den genauen Sinn seines Buches leider nicht erfasst. Wird wohl auch an mir liegen.


    Robert Obermayr hat ein Buch geschrieben, dass mich absolut zwiespältig zurück lässt. Und nun? Wie bewerten? Wie beurteilen?


    Das Nichtverstehen eines Buches, dessen sprachliches Niveau mehr als beachtlich ist.


    Lieber Robert Obermayr,
    du lässt mich wirklich einigermaßen ratlos zurück.....

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.