Gebt den Juden Schleswig-Holstein! - Henryk M. Broder, Erich Follath

  • Inhalt: Israel ist die einzige Demokratie im Nahen Osten - aber auch eine Besatzungsmacht, die Menschenrechte verletzt. Sollen wir uns als Deutsche angesichts unserer Geschichte mit Kritik an diesem Staat zurückhalten? Oder verpflichtet uns die Vergangenheit im besonderen Maße dazu, Missstände anzuprangern? Und geht das überhaupt: Israel wie jedes x-beliebige Land zu behandeln?


    Kritik: Dieses Buch beinhaltet Briefe, bzw. E-Mails der beiden Spiegel-Kolumnisten Erich Follath und Henryk M. Broder. Beide beschäften sie sich mit der Frage, wie und wann darf Deutschland Israel kritisieren?
    Sofort ist klar, wer welchen Standpunkt inne hat. Doch hierbei gibt es kein Richtig oder Falsch, Wahr oder Unwahr. Beide argumentieren sachlich und legen subjektiv ihre persönliche Stellungnahme dar. So kann sich der Leser selbst ein Bild machen, auf welcher "Seite" er nun steht. Ohne Langeweile oder Trockenheit bringen diese zwei Autoren dem Leser ein Stück Geschichte sehr nahe.

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • Zitat

    Und geht das überhaupt: Israel wie jedes x-beliebige Land zu behandeln?


    Oh, ja! Das geht! Trotz aller Arroganz einiger Zionisten, die die Nichtjuden als Gojim (Hebräisch: Vieh, Tiere) benennen und sich selbst als das "auserwählte Volk" bezeichnen. Wie soll man den Titel denn verstehen? Als Provokation?
    Israel verhält sich äußerst aggressiv gegenüber den Einheimischen und zudem sind die heutigen Juden zu einem großen Teil konvertierte Chasaren (Turkvolk) und keine "Bibeljuden" mehr.


    "Die Palästinenser sind Tiere auf zwei Beinen!" (Menahim Begin, ehem. israelische Premierminister, New Statesman , 25. 6. 1982)


    "Araber sind Tiere, keine Menschen. Ihr Fleisch ist das Fleisch von Eseln, deshalb sollten sie wie Tiere behandelt werden." (Sharon Kalimi, SZ, 3. 3. 1999)


    Bei derartigen Aussagen und einer real umgesetzten Politik, ist Kritik mehr als berechtigt!


  • Für manche Zeitgenossen ist es schon fast eine obsessiv Pflichtübung sich israelfeindlich zu äußern. Vielleicht in diesem Zusammenhang auch mal anschauen, wie die Israelis von vielen arabischen Machthabern bezeichnet werden. "Treibt sie ins Meer die Juden......."

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Hallo,


    wenn man das "Buch" als Ganzes sieht, kann man viele neue
    Einblicke gewinnen.
    Hier liefern sich 2 Spiegelkollegen einen verbalen Schlagabtausch.


    Wer Broder gerne liest, dem sei auch:
    http://www.achgut.com/dadgdx/
    empfohlen.


    Alexandermerow
    Du hast das Buch sicher auch schon gelesen!?
    Oder war das gar keine Buchkritik-sondern nur so ne allgemeine
    Rundumkritik, wie ich sie des öfteren im "Weltgeschehen" bewundern darf.


    LG

  • Zitat

    Oh, ja! Das geht! Trotz aller Arroganz einiger Zionisten, die die Nichtjuden als Gojim (Hebräisch: Vieh, Tiere) benennen und sich selbst als das "auserwählte Volk" bezeichnen. Wie soll man den Titel denn verstehen? Als Provokation? Israel verhält sich äußerst aggressiv gegenüber den Einheimischen und zudem sind die heutigen Juden zu einem großen Teil konvertierte Chasaren (Turkvolk) und keine "Bibeljuden" mehr.


    @ Alexandermerow
    Woher beziehst du denn deine hervorragenden Hebräischkenntnisse? Hättest du welche, dann wüsstest du, dass Goyim nicht Vieh/Tiere bedeutet, sondern Völker/Nationen. Ist irgendwie was anderes, oder?
    Hättest du dich jemals mit dem Judentum auseinandergesetzt, dann könntest du auch die Bezeichnung "auserwähltes Volk" richtig einordnen... Schade, dass du es nicht getan hast.
    Im übrigen, wie kommst du darauf, dass es sich bei dem größten Teil der heutigen Juden um konvertierte Chasaren handelt? So ein Blödsinn!
    Alles in allem zeigt dein Post nur deine Unkenntnis. Besser, du hättest geschwiegen.

    ToniO



    Betrachte nicht den Krug, sondern dessen Inhalt.
    Rabbi Me'ir


    Coincidence is God's way of remaining anonymous.
    Albert Einstein