Volk der Verbannten Die Legende von Ayesha Ange Guèro

  • Non`iama, Arekh und Marikani wurden in den Wirren der Sklaventötung von einander getrennt und ziehen nun alleine durch die Lande. Jeder ist davon überzeugt, dass der andere im Kampf gefallen ist.
    Non`iama zieht mit einigen Sklaven durch das Land und trifft schließlich eines Tages auf den König der Sakas, dem Feldherren, der das ganze Land in Schutt und Asche versetzen lässt!
    Arekh wird indes mit Lionor zusammen gefangen genommen und einer schlimmen Folter durch den Priester Laosimba unterzogen, damit beide endlich das Versteck von Marikani preisgeben. Doch beide wissen nicht wo sie sich aufhält.
    Währenddessen hat sich Marikani mit einem Heer geflohener Sklaven auf den Weg zum Meer gemacht, da sie ihr neues Volk ins Heimatland des Türkisvolkes bringen will.
    Doch eines Tages treffen sich alle wieder und gemeinsam müssen sie sich einem noch viel mächtigeren Feind stellen, als alle bisher angenommen hatten.
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    Der dritte Teil geht ziemlich verworren los. Ich wusste zunächst gar nicht wer, wie, wo, gelandet ist und warum, alles war ein einziges Chaos.
    Dann, nach einiger Zeit, lichten sich die Nebelschwaden und ich habe wieder Sinn in den Texten gesehen. Die einzelnen Schicksale, die die drei Hauptcharaktere in diesem Buch durchleiden müssen, sind wirklich hart und zuweilen rühren sie auch zu Tränen.
    Mir hat die Aufteilung der drei Charaktere in drei Handlungsstränge gut gefallen.
    Doch dann wird die Geschichte aber auch so dermaßen in verschiedene Handlungsstränge aufgesplittert, dass die nächste Handlung ohne Punkt und Komma an die vorherige ansetzt und beim lesen dann erst einmal das große Staunen eintritt.
    Einige Absätze mehr hätten dem Buch nicht geschadet, vor allem eine bessere Aufteilung der Geschichte wäre leichter zu verstehen gewesen.
    Der dritte Teil hat einige sehr interessante Nebencharaktere aufzuweisen, die dem ganzen Buch eine schöne Würze geben. Leider betreibt die Autorin mit diesen tollen Charakteren gewaltigen Raubbau!
    Zugleich hat die Autorin Charaktere und Handlungsstränge erschaffen die dem ganzen Buch gar keinen Sinn und keine Unterstützung bieten. Da hatte ich oftmals das Gefühl, Hauptsache das Buch hat viele Seiten!
    Ich bin auch nach allen drei Teilen immer noch nicht ganz dahinter gekommen, warum in Teil 2 das eine Volk den Krieg begonnen hat und Harabec in Schutt und Asche gelegt hat, aber ein ganz anderes Heer das gesamte Königreich zerrüttet. Irgendwie haben mir hierbei echt die Logik und die geschichtlichen Zusammenhänge gefehlt.


    Der dritte Teil ist vollgepackt mit der Huldigung falscher Götter und falschen Vertretern dieser falschen Götter und es ist schön zu erleben wie diese dann die gerechte Strafe dafür erhalten.


    Was wirklich an allen drei Teilen gelungen war, ist die Covergestaltung. Ich finde alle drei Cover sehr schön und ansprechend, nur leider ist der Inhalt der Bücher nicht ganz so schön. Ich finde im gesamten Eindruck hat die Autorin an sich eine tolle Geschichte mit vielen Überraschungen und Wendungen erschaffen, doch leider hat sie durch die vielen Zickzackhandlungen und Storyzerstückelungen viele dieser guten Handlungen zerstört.
    An sich eine tolle Story, nur leider etwas missglückt dargestellt.

  • Obwohl ich die früheren Teile nicht kenne, habe ich mich relativ gut in den 3. Teil eingefunden. Aber irgendwie wirkt alles sehr mittelmäßig geschrieben. Nicht gerade ein "krönender" Abschluss einer Reihe. Außerdem habe ich eine faszinierenden und präsenten weiblichen Hauptcharakter vermisst und den erwarte ich eben bei Werken, deren Covergestaltung an Trudi Canavans Magiergilde angelehnt ist.