"Fuchsjagd"- Minette Walters

  • Keine Ahnung, ob das Buch hier schon mal erwähnt wurde, habe jedenfalls nichts über die Suche gefunden.
    Ich habe diesen Krimi erst angefangen, muss aber sagen, es zieht sich elend. Es ist ganz selten, dass ich während dem lesen einschlafe, der Anfang dieses Romans hat es geschafft... Vielleicht wird es dann irgendwann besser, zumindest der Text auf amazon.de läßt dies hoffen:


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Geheimnisse, Getratsche und mysteriöse alte englische Gesetze: Verschiedene Handlungsstränge kombiniert die Meisterin des fesselnden Unterhaltungsromans zu einer packenden Story. Ein kleines Dorf, ein reicher Gutsbesitzer, dessen Frau offenbar ermordet wurde, und eine Handvoll Menschen, die etwas ganz anderes sagen, als sie denken...
    Fast so etwas wie ein Jubiläumsroman ist es: Minette Walters zehnter Roman. Diese Frau, ausgezeichnet mit vielen internationalen Preisen, verblüfft immer wieder: Ihre Erzählweise ist so ruhig, stetig, gleichmäßig, überhaupt nicht nervös oder springend. Aber das alles nur an der Oberfläche: Im Inneren, zwischen den Zeilen, hinter jedem Wort, da brodelt, lauert und gärt es. Walters Stil entspricht dabei ganz der anfänglichen Handlung: Zaghaft, manchmal nur in Nebensätzen oder im letzten Absatz eines Kapitels offenbart sich, was hinter einer angeblich heilen Welt irgendwo draußen auf dem Land im englischen Dorset vor sich geht.


    Schon in vorangegangenen Romanen hat Minette Walters ihr Talent bewiesen, nicht nur eine auffällig flotte Hand für den einen oder anderen Mord zu haben, meisterhaft bettet sie ihre Handlung ins soziale Milieu ein. Details und Hintergründe des Lebensumfeldes ihrer Akteure sind ihr genauso ein Anliegen wie der ausgeklügelte Mordfall.


    Da treffen Tierschützer auf passionierte Jagdfreunde, Reiche auf Sozialhilfeempfänger, Landbesetzer auf Widerständler und immer ist es dieselbe Frage: "... seit wann ist Macht auch im Recht?". So wird der Titel des Buches zum Teekesselchen, Fuchsjagd, doppeldeutig, und mit wahrer Fabulierfreude bewegt sich Minette Walters zwischen den Ebenen. Eine erstklassige Geschichte mit 32 Kapiteln, die über 480 Seiten die Zeit vergessen lassen. --Barbara Wegmann


    Kölner Stadt-Anzeiger vom 29./30.11.2003
    "… Seite um Seite spannt die Autorin den Spannungsbogen ein wenig stärker. … Wieder einmal zeigt Minette Walters, dass das Böse mitten unter uns lauert, und das erzählt sie in bewährter Opulenz. …" Kölner Stadt-Anzeiger vom 29./30.11.2003


    :wave Sam