'Die Schwestern des Lichts' - Seiten 1225 - Ende

  • Richard hat Hilfe für seine Flucht aus dem Palast gesucht und ist an die falsche geraten. Beinahe hätte Liliana (die Damen mit den lila Augen) ihn nicht nur seiner Magie beraubt, sondern ihn gleich ganz um die Ecke geschafft.
    Die Prälatin wird von den Schwestern der Finsternis, die über subtraktive Magie verfügen, angegriffen. Eine ihrer Vorzimmerdamen war ein Maulwurf. Pasha dreht am Rad - nichts neues. Nathan verrät Richard einen Weg fort vom Palast der Propheten. Die Ereignisse überschlagen sich.


    Kahlan und Zedd geraten aneinander. Er ist zutiefst erbost darüber, dass sie Richard den Schwestern ausgeliefert hat. Das hätte ich ihr von Anfang an sagen können. Ein letztes Mal kommt unheimliche Spannung auf. Wird Zedd Kahlan wirklich ausliefern, damit sie die Imperiale Ordnung (warum muss ich da an Star Wars denken) zur Freude der blutgierigen Meute köpfen kann?


    Richard geht mit Du Chaillu und Ihrem Volk zum Tal der Verlorenen, ihrer ehemaligen Heimat, zerstört die Türme und bricht den Bann oder besser die Banne. Du Chaillu hat ihm die Banne vom Hals gehalten, in dem sie alle Magie schluckte und Richard hat mit seinem Schwert gefuchtelt. Da hätte sich T.G. wirklich etwas bessers einfallen lassen können.


    Sie treffen Rachel und Chase wieder, die wochenlang in einem Bann der Verzückung gefangen waren. Auch nicht das schlechteste, oder? Richard gibt die Hoffnung nicht auf, noch rechtzeitig zu Kahlan zu gelangen, bevor sich die Prophezeiung erfüllt. Es ist eine verzweifelte Hoffnung. Und er versagt, denn vorher muss er ja noch zu Darken Rahl, das Kästchen schließen und die Welt vor dem Hüter retten. Tja, dumm gelaufen. Als er endlich in Aydindril ankommt, ist alles schon vorbei. Er will sich umbringen, Kahlan will sich von Orsk vergewaltigen lassen, damit ihre Konfessorenlinie nicht ausstirbt. Geht jetzt alles den "Bach runter"?


    Nein, Richard durchschaut Zedds "Intrige" und betet zu den guten Seelen. Auch Kahlan betet zu den guten Seelen und entschuldigt sich für vergangene Blasphemien. Denna steigt herab und holt beide zu sich, zu einem Ort zwischen dem Diesseits und dem Jenseits und endlich können die beiden zusammen sein. Das wurde aber auch Zeit!

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Hui, das war spannend, die letzten beiden Abschnitte habe ich in einem Rutsch runtergelesen.


    Da hat sich alles doch noch zu einem guten Ende gefügt, das hätte ich ein paar hundert Seiten vorher nicht für möglich gehalten. Ich finde es bemerkenswert, wie Goodkind es schafft, alle Stränge zu einem passenden Ganzen zusammen zu fügen, so dass der Band ein in sich geschlossenes Ende hat, aber trotzdem noch Raum für die Fortsetzung bleibt. :anbet



    Zitat

    Original von Suzann
    Richard geht mit Du Chaillu und Ihrem Volk zum Tal der Verlorenen, ihrer ehemaligen Heimat, zerstört die Türme und bricht den Bann oder besser die Banne. Du Chaillu hat ihm die Banne vom Hals gehalten, in dem sie alle Magie schluckte und Richard hat mit seinem Schwert gefuchtelt. Da hätte sich T.G. wirklich etwas bessers einfallen lassen können.


    Ich fand diese Szene ziemlich verwirrend und hab irgendwie nicht so recht verstanden, was da jetzt genau passiert ist. Ich glaube, ich muss das später in Ruhe nochmal nachlesen. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wurden die Türme nicht zerstört, sondern existieren noch, aber die Banne sind verschwunden und man kann das Tal wieder sehen. :gruebel

    „Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“
    Sören Kierkegaard

  • Kurz, bevor Lilianas Augen beschrieben werden, bekam ich einen furchtbaren Verdacht. Ihre Geschichte damit, das Richard ruhig in den Wald gehen sollte, hat mich dann doch stutzig gemacht. Ich war sowas von froh, dass sie ihm doch nicht die Kraft genommen hat, denn halb hab ich schon damit gerechnet!


    Und wieder bewahrheitet sich eine Prophezeiung anders als erwartet: Kahlans Rettung bedeutet nicht an sich den Untergang der Welt. Sondern der Untergang würde kommen, weil Richard sie nicht anders retten kann als mit einem bösen Pakt.


    Die Türme wurden in ihrer Farbe umgedreht. Ein weißer wurde schwarz, ein schwarzer Weiß. Ich vermute, damit wurde die Magie-Kette unterbrochen und daher gibt es keine Banne etc. mehr. Ich hab mich total gefreut, dass Richard in diesem Band wieder viele neue Freunde gefunden hat, die hoffentlich noch das ein oder andere Mal in den Folgebänden eine Rolle spielen werden. Besonders toll find ich, dass es nun also doch nocht einige Zauberer gibt!

  • Zitat

    Original von JASS
    Kurz, bevor Lilianas Augen beschrieben werden, bekam ich einen furchtbaren Verdacht. Ihre Geschichte damit, das Richard ruhig in den Wald gehen sollte, hat mich dann doch stutzig gemacht. Ich war sowas von froh, dass sie ihm doch nicht die Kraft genommen hat, denn halb hab ich schon damit gerechnet!


    Ich war auch darauf gefaßt, dass im Liliana die Kräfte nimmt, wenn schon nicht das Leben. In der Serie war es nämlich so. Da hat er der Schwester freiwillig seine Kräfte überlassen, damit er in der Lage ist, den Tempel zu verlassen. Aber da wollten ihm keine häßlichen Kreaturen an den Kragen und es fand im Tempel statt und nicht im Hagenwald.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Suzann


    Ich war auch darauf gefaßt, dass im Liliana die Kräfte nimmt, wenn schon nicht das Leben. In der Serie war es nämlich so. Da hat er der Schwester freiwillig seine Kräfte überlassen, damit er in der Lage ist, den Tempel zu verlassen. Aber da wollten ihm keine häßlichen Kreaturen an den Kragen und es fand im Tempel statt und nicht im Hagenwald.


    So etwas in der Art hätte ich im Buch auch erwartet. Aber so kann man die Ideen mehrfach verwenden. :grin