wie organisiert man eine Autorenlesung?

  • Werden die Kosten nicht weitestgehend durch den Eintritt der Zuhörer gedeckt? Ich hatte für heut Abend 5 Euro bezahlt. Wenn die Bude voll ist (also 60 Leute), sollte das doch wieder reinkommen.

  • Hi Orlando,
    es kommt immer darauf an, wieviele Leute zu einer Lesung kommen. In kleinen Läden sind oft nur 20-40 Leute da, die sich eine Lesung anschauen. Wird die Lesung größer muß man oft noch einen Raum anmieten, da man im Laden nicht so viele Leute unterbringen kann und oft auch nicht auf soviele Stühle zurück greifen kann.

  • Zitat

    Original von Iris
    Ade Prominenz -- für die Talkshows bin ich gänzlich ungeeignet.


    Warum? Weil Du nicht nur dümmlich grinsend und dekorativ auf der Couch sitzt und über das Wetter parlierst... sondern ein kleiner Widerborst bist? :lache


    Ich würde mir lieber die Widerborst-Talkshow angucken. :-)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Batcat
    Warum? Weil Du nicht nur dümmlich grinsend und dekorativ auf der Couch sitzt und über das Wetter parlierst... sondern ein kleiner Widerborst bist? :lache


    Nnnja, also ... zumindest die Herren Regener und Schätzing haben schon was zu sagen und sagen das auch. :grin


    Zitat

    Ich würde mir lieber die Widerborst-Talkshow angucken. :-)


    Vielleicht sollte ich mir ein Thema suchen, das sich für einen kleinen Widerborst wie mich eignet? :lache

  • Zitat

    Original von Iris
    Vielleicht sollte ich mir ein Thema suchen, das sich für einen kleinen Widerborst wie mich eignet? :lache


    Ich werde im Publikum sitzen und Fanwimpel für Dich schwenken. :lache

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • So von kleinem Widerborst zu kleinem Widerborst? :lache



    Aber mal im Ernst: Für Autoren ist es gar nicht so einfach, an Lesungen zu kommen. Unsereins kann ja nicht einfach zu den Buchhändlern gehen und sagen: "Ich möchte bei euch eine Lesung machen" -- das geht schief! Die Initiative sollte von mindestens einem Kunden der entsprechenden Buchhandlung ausgehen, dann steigen die Chancen.
    Wenn die Buchhändler Interesse haben, dann wenden sie sich an die Abteilungen für Veranstaltungen und Vertrieb des entsprechenden Verlags und lassen sich ein bißchen bei der Organisation und der PR helfen. Manchmal gestaltet der Verlag Poster mit den Daten der entsprechenden Veranstaltung.
    Diese Sachen muß man also nicht selbst organisieren, wenn man eine Lesung auf die Beine stellen (lassen) will.
    Man kann Lesungen auch in Bibliotheken und Schulen organisieren -- aber da gibt 's inzwischen so wenig Geld, daß das nur noch im Rahmen von gesponserten Veranstaltungen möglich ist. Manche Stadtbibliotheken sind gut darin und haben gute Kontakte zu Sponsoren. Außerdem kann man sich für Lesungen an Schulen an den Friedrich-Bödecker-Kreis wenden.

  • Ok Iris - gebongt - ich werde mich mit der 2. Direktorin unseres hiesigen Gymnasiums mal unterhalten (die nebenbei auch die Deutschlehererin in der Klasse meiner Tochter ist) und sie darauf anspitzen. (Dazu müsste mein Tribun eigentlich genügen wenn ich ihn ihr gebe *grinsel*) - Und dich nehmen wir dann?



    Gruß


    Telefonhexe
    (die sich am Montag dann mal ins Gewühle stürzt)

  • Zitat

    Original von Telefonhexe
    Und dich nehmen wir dann?


    Mach ich gerne -- wie gesagt: Wendet euch an den Fr.-Boedecker-Kreis (LV Bayern) wegen der Kosten. Der Boedecker-Kreis trägt bis zu 50% der Kosten für die Lesung (Fahrt, Unterkunft, Honorar etc.), die zwischen Autor und Veranstalter vereinbart wurden. :-)

  • Zitat

    Original von Telefonhexe
    Nein - eher vor dem was ich vorhaben könnte


    Oh, das kenne ich! Mittlerwile geht es ja, aber früher hätte ich innerhalb der Schulmauern keine Initiative starten dürfen, weil meiner Großen das damals unendlich peinlich gewesen wäre ... :grin

  • Zitat

    Original von Iris
    Oh, das kenne ich! Mittlerwile geht es ja, aber früher hätte ich innerhalb der Schulmauern keine Initiative starten dürfen, weil meiner Großen das damals unendlich peinlich gewesen wäre ... :grin



    öhm - ich sag ihr in solchen Fällen immer, sie soll die Augen zukneifen, dann geht das schnell vorbei *G* - aber ich glaube, so ist das bei selbstständigen Kurzen immer, dass die Mamas peinlich sind. Als sie am Freitag Nachmittag beim Arzt war durfte ich auch nicht mit rein - hat sie selber mit ihm geklärt was Sache ist. So ganz wohl war mir zwar nicht dabei, aber sie ist mit ihren fast 12 Jahren doch schon recht "erwachsen"


    Gruß
    Telefonhexe