Phil Rickman - Das Lächeln der Toten

  • Das Lächeln der Toten - Phil Rickman


    Inhalt


    Von der Burgruine des idyllischen Städtchens Ludlow stürzen wiederholt Teenager zu Tode. Die Großmutter eines der Opfers behauptet, auch weiterhin Kontakt mit ihrem Enkel zu haben, und so schaltet man Exorzistin Merrily Watkins ein. Selbstmörderclub oder Ruf aus dem Jenseits? Auf jeden Fall scheinen alle Todesfälle mit Belladonna in Verbindung zu stehen, einer verblichenen Gothic-Pop-Ikone aus den Achtzigern, die sich ebenfalls Ludlow als Alterssitz ausgesucht hat. Dem Vernehmen nach liebt es die Dame, nachts mit einem Leichenhemd bekleidet durch die Stadt zu wandern. Merriliy ahnt: Einfach ist dieser Fall nicht zu lösen. Dass gegen sie selbst eine Verschwörung im Gange ist, bemerkt sie aber fast zu spät.


    Über den Autor
    Phil Rickman, geboren in Lancashire, ist ein englischer Autor und Radiomoderator. Zu seinen Werken gehören auch bemerkenswert erfolgreiche Spannungsromane, die er unter dem Pseudonym Will Kingdom verfasst. Seit Ende der neunziger Jahre schreibt er an seiner Krimireihe um Merrily Watkins, die in England seit langem Kult-Status genießt.


    Meine Meinung:


    Im nunmehr siebten Fall geht es wieder einmal hoch her. Ich fand die Atmophäre des Buches ein wenig anders wie sonst, irgendwie familierer, so als stecke man selbst in der Situation und ist live dabei. Die Geschichte wirkt lebendiger wie sonst, es passiert mehr. Es wird ein wenig handgreiflicher.


    Außerdem wird nicht mehr soviel erklärt, man kennt die Personen einfach, weiß was sie denken, wie sie agieren werden. Man begleitet sie einfach schon zu lange, um wirklich überrascht zu werden. Aber genau das finde ich hier nicht mehr negativ, sondern einfach super, weil man sich nur so vollkommen auf die Geschichte einlassen kann und wirklich mittendrin ist.


    Die Story an sich finde ich auch recht spannend, aber man kann nicht so ausgiebig drüber schreiben, ohne zuviel zu verraten, deshalb lass ich das mal. Am Ende löst sich halt wie immer alles auf und Merrily kommt wieder mal mit einem blauen Auge davon (diesmal im wahrsten Sinne des Wortes ;-)). Die Beziehung zu Lol wird intensiviert und Jane und Eirion wandern leider ein wenig in den Hintergrund (empfinde zumindest ich so, weil ich den echt gern habe und es mag, wenn er da ist).


    Ich finde, das war bisher einer der besten teile und ich freue mich auf Band 8.