Traurig bin ich schon lange nicht mehr - Anne Berest

  • Traurig bin ich schon lange nicht mehr - Anne Berest


    Kurzbeschreibung


    Wenn es nicht die Besuche am Grab der Mutter sind, so sind es die Geburtstage, zu denen die drei Schwestern aufs Land fahren. Wieder einmal treffen sie sich zu einem solchen Anlass im Haus der Familie, wo der Vater mit seiner neuen Frau, Catherine, lebt. Provoziert durch die Ablehnung der Schwestern enthüllt Catherine der versammelten Familie ein Geheimnis: Eine der Schwestern ist nicht die Tochter des geliebten Vaters. Wie Gift dringt diese Enthüllung in die Beziehungen der Familienmitglieder und die Köpfe und Herzen der Schwestern. Denn eine jede findet plötzlich genug Zeichen dafür, bloß ein Kuckuckskind zu sein.


    Autorin


    Anne Berest, geboren 1979, ist Theaterregisseurin. "Traurig bin ich schon lange nicht mehr" ist ihr erster Roman. Er wurde von der französischen Kritik und den Lesern begeistert begrüßt und für den "Prix Goncourt Premier Roman" nominiert.



    Meine Meinung


    Die Erzählerin ist die mittlere Schwester. Die drei, vor allem die Ältere, hat Probleme mit der neuen Frau ihres Vaters und so eskaliert es irgendwann und es wird die Behauptung in den Raum gestellt, dass eine der Schwestern ein Kuckuckskind sei. In diesem Roman dreht es sich um Eifersucht, um das Auseinanderleben von Geschwistern, aber vor allem um die Frage, ob es wichtig ist zu wissen, wer der Vater ist. Der, der sich sein Leben lang um dich gekümmert hat oder der, der dich gezeugt hat.


    Ich mag den Schreibstil der Autorin, man ist sofort in dieser Geschichte drin und kann nicht mehr aufhören zu lesen. Ein Buch das ich wirklich jedem empfehlen kann und ich bin schon sehr gespannt auf das nächste Buch dieser Autorin.


    Das Cover ist auch sehr gelungen!

  • Ich habe das Buch heute Nachmittag schnell gelesen (hat nur 160 Seiten) aber ich bin sehr enttäuscht.
    Den Schreibstil finde ich einfach furchtbar!! Zum einen so gut wie keine wörtliche Rede, was ich schon mal nicht leiden kann und zum anderen liest es sich, als hätte es ein Schüler geschrieben.... Oder ich :grin


    Ich bin froh, dass ich für das Buch nicht mal 3 Euro gezahlt habe, weil ich jeden weiteren Cent wahrscheinlich bereut hätte. Schade!