Ich mag ja Regionalkrimis sehr gerne und diesen hier auch wieder besonders gelungen. Geocaching in einem Krimi ist nicht erst seit Poznanski sehr beliebt - irgendwie mag doch jeder eine Schnitzeljagd und puzzelt gerne alles zusammen. Trotzdem waren es doch dann noch eine Menge Namen - ich muss gestehen, kurzfristig hatte ich dann doch den Faden verloren. Es lief aber vieles schlüssig, bei manchen Sachen waren die Ermittler dann auch wieder zu blind - aber das gehört ja dann auch dazu. Die Personen selber haben mir gut gefallen, wobei Natascha mal wieder zu der Riege junge, aufstrebende Beamtin gehörte.
Winterbergs Hilflosigkeit seinem Sohn gegenüber konnte man auch nachvollziehen - allerdings hätte der wesentlich anders behandelt werden sollen. Diese Ignoranz von Mitgefühl anderen Mitmenschen gegenüber ging mir gehörig an die Hutschnur, dem hätte ich eine richtige Abreibung oder einen Schrecken gewünscht, dass er mal merkt, was er da so verzapft.
Das Ende war mir auch zu schnell abgehakt, da hätte es dann doch noch ein bisschen ausführlicher sein können.
Das war bestimmt nicht mein letztes Buch von Melanie Lahmer, ich freue mich mal dann auf den Nachfolger.
LG
Patty