Es sterben immer Drei - Rosemarie Bus

  • Das Buch (Klappentext)


    Die Münchner Journalistin Stella bekommt den Auftrag, eine Geschichte über den Mord an einer Kollegin zu schreiben. Valerie wurde in Umbrien erschossen, wo sie mit ihrem älteren Liebhaber Jochen un einigen anderen Deutschen in der "Casa Pornello" wohnte. Unterstützt von ihrer beherzten Mutter Irma und dem Fotografen Luis geht Stella in Italien auf Mödersuche. Ist es einer der Mitbewohner, die alle ihre Probleme mit der exaltierten, nymphomanen Valerie hatten? Oder war diese einem Skandal um Olivenölpanscherei auf der Spur, ist womöglich die Mafia im Spiel? Während ihrer Nachforschungen verliebt sich Stella in den schönen Maresciallo Luca - und findet heraus, dass er Valerie viel besser kannte als seine Kollegen von den Carabinieri wissen dürfen...



    Die Autorin (Klappentext)


    Rosemarie Bus wurde in der Pfalz geboren. Sie hat Germanistik, Kunstgeschichte und Geschichte studiert und die Deutsche Journalistenschule in München absolviert. Sie war u.a. als Auslandskorrespondentin, Ressortleiterin und stellvertretende Chefredakteurin bei verschiedenen Zeitungen tätig. Heute lebt sie als Journalistin und Schriftstellerin mit ihrer Familie am Schliersee in Oberbayern.



    Meine Meinung


    Ich habe das Buch als Wanderbuch hier im Forum gelesen und es ist eigentlich mit dem Klappentext schon alles an "wichtigem Inhalt" gesagt, was man wissen muss.
    Sobald man das Buch aufschlägt, ist man gefühlt in Italien, braust mit Stella und ihrer Mutter (die mir im Buch immer älter vorkommt, als sie dann tatsächlich sein wird, denn Stella ist nun mal nur ein bisschen über 30) im Cabrio in Richtung Süden und sieht die Hügellandschaft Umbriens vor sich.
    Stella hat gegen sämtliche Widrigkeiten des Lebens zu kämpfen: Die Liebe, einen Chef und die ständige Geldnot. Klar werden in dem Buch einige Klischees mit aufgegriffen und ausgeschlachtet, die esoterische Malerin und die junge Gespielin des mittlerweile sehr beleibten Ex-Star-Architekten.... ja, wie einfach die Welt doch manchmal ist :-)
    Das Buch habe ich aber trotz oder gerade wegen solch leichter Kost ratzfatz durchgelesen gehabt, die gut 380 Seiten sind auch genau richtig, nicht mehr oder weniger hat das Buch verdient.


    Die Lösung des Falls an sich... nun ja, ein unerwarteter Showdown ist anders :grin Aber es ist einfach ein lockerer Krimi für zwischendurch, für ein paar schöne Stunden am Badesee, für nach der Arbeit auf dem Sofa, zum nicht groß Nachdenken-Müssen und zum Sympathisch-Finden.


    Die Suche nach den drei, die immer sterben müssen, ist also durchaus interessant und leicht geschrieben, kein typischer "Regionalkrimi", aber wer die mag, wird auch hier zufriedene Lesezeit verbringen!


    Edit: Es ist ein Rezensionsexemplar, und kein Wanderbuch :-) Und hier ist die Liste zum Einreihen...

  • Meine Meinung:


    Ich durfte das Buch auch als Rezensionsexemplar lesen.


    Mir hat es leider nicht sehr gut gefallen. Ich kann allerdings gar nicht sagen, warum.
    Leichte Kost für zwischendurch oder am Badesee ist es, wie dschaenna schon geschrieben hat.
    Leider konnte ich mit dem Buch aber nicht sonderlich viel anfangen. Ich bin nicht richtig reingekommen und habe mich fast durchgequält. Abgebrochen hätte ich es auch fast.
    Am Ende wurde es dann endlich mal ein wenig spannend, zwischendrin hat mir aber die Spannung gefehlt.


    Von mir bekommt das Buch leider nur 4 Punkte.

  • Zitat

    Original von Shotti
    Ich durfte das Buch auch als Rezensionsexemplar lesen.
    Von mir bekommt das Buch leider nur 4 Punkte.


    Ich auch. Und von mir bekam es eben sogar nur 3!
    Nachdem ich in der 1. Hälfte bereits einige Male beinahe eingeschlafen wäre, las ich ab Seite 180 nur noch quer. Trotzdem fielen mir div. dem Lektorat offensichtlich entgangene Fehler auf (Tänen statt Tränen, die siezende Anrede wird mal groß, mal klein geschrieben und dgl. mehr).
    Das gute alte q. e. d. durch ein wzbw zu ersetzen gefiel mir ebenso wenig wie die Behauptung, Winnetou habe für jeden getöteten Weißen einen Silbernagel in die Silberbüchse geschlagen. Da müsste sich die Erinnerung an meine Jugendlektüre schon arg verschoben haben. Dass heute noch oder wieder Trakehner gezüchtet werden, wäre mir auch neu, aber das kann natürlich durchaus sein, ich hatte keine Lust zum googlen.
    Die Geschichte zieht sich und zieht sich, als nachher Russen und Engländer ins Spiel kamen, fragte ich mich, ob es eine bestimmte Mindestlänge zu erfüllen gegeben hat. Schade. Anfang und Idee waren vielversprechend.
    :-(

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)