Slam von Nick Hornby gelesen von Matthias Schweighöfer

  • Gerade als alles richtig gut läuft für Sam, lässt seine Ex-Freundin die Bombe platzen: Sie teilt ihm mit, dass sie schwanger ist. Eine Katastrophe für den 16-jährigen Sam. Er kann sich nur an eine Person wenden, an seinen Helden, die Skater-Legende Tony Hawk. Aber sogar der scheint diesmal nicht weiterhelfen zu können ...


    Und so hängt es in dieser witzigen, bewegenden Geschichte allein von Sam ab, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Mit jugendlicher Ausstrahlung liest Matthias Schweighöfer souverän diesen neuen Wurf von Nick Hornby und verströmt ganz nebenbei noch reichlich Charme.


    Über den Autor
    Nick Hornby, geboren 1957, lebt in London. Nach seinem Studium in Cambridge war er als Lehrer und Journalist tätig. Seit 1983 arbeitet er als freier Schriftsteller. Hornby schreibt für die "Sunday Times", "Time Out" und das "Times Literary Supplement". Mit seinen Romanen "Fever Pitch" (1992), "High Fidelity" (1995) und "About a Boy" (1998) wurde er berühmt, inzwischen feiert der Kultautor mit seinen Titeln regelmäßig sensationelle Erfolge.


    Über den Sprecher
    Matthias Schweighöfer, geboren 1981 in Anklam, gilt heute als einer der prägenden deutschen Schauspieler seiner Generation. Einem breiten Publikum wurde er durch seine ebenso erfrischende wie berührende Darstellung in "Soloalbum" (2003) nach dem gleichnamigen Roman von Benjamin von Stuckrad-Barre bekannt. Es folgten große Rollen in Kino- und Fernsehproduktionen wie "Kammerflimmern" (2004), "Schiller" (2005), "Kleinohrhasen" (2007), "Der Rote Baron" (2008) und "Friendship!" (2010), in denen sich Schweighöfer mit beeindruckender Konstanz vom hoffnungsvollen Nachwuchstaltent zu einer festen Größe im deutschen Schauspielbetrieb entwickeln konnte. Für seine schauspielerische Leistung bereits vielfach ausgezeichnet hat sich Schweighöfer mit "What a Man" (2011) nun auch erstmals als Regisseur einen Namen gemacht. Seine Stimme ist u.a. in dem Hörspiel "Der Schatten des Windes" von Carlos Ruiz Zafón und in der Lesung "Slam" von Nick Hornby zu hören.


    Meine Meinung:
    Ich wurde durchaus gut unterhalten, zum Nachdenken angeregt und zum Lächeln gebracht. Vorallem die Stelle an der Sam ein Baby mit einem Ipod vergleicht, fand ich königlich. Leider fehlt es an diesen Stellen, die ich in Hornbys Büchern sonst so liebe hier ein wenig. Es ist witzig, es ist gut, aber es ist nicht so gut, wie ich es bei ihm gewöhnt bin. Das rettet auch der sehr sympathisch und gut lesende Matthias Schweighöfer leider nicht.
    Wer Hornby mag, wird auch dieses Buch mögen, aber eben nicht mehr, es setzt sich nicht fest, man hat nicht das Bedürfnis darüber zu sprechen und irgendwie habe ich das Gefühl, da wäre doch noch mehr gegangen.
    Trotzdem sehr hörenswert.