448 Seiten
Lübbe Verlag, 2010
ISBN: 3404164350
Preis: vergriffen
Kurzbeschreibung
Weltweit stürzen Dutzende Passagierflugzeuge zeitgleich ab. Ein Computervirus legt das Internet lahm. In Kolumbien wird ein Drogenbaron bestialisch ermordet. Die CIA-Agentin Aurelia Fernandéz findet heraus, dass die drei Ereignisse miteinander in Verbindung stehen. Sie stößt auf ein geheimes Forschungsprojekt, das sich mit der Entwicklung einer neuartigen, künstlichen Intelligenz befasst. Demselben Projekt ist auch Profi-Hacker Lars Hendriksson auf der Spur. Schon bald ahnen beide, dass das Experiment außer Kontrolle geraten ist und mit den schrecklichen Vorfällen in Verbindung steht. Die Welt versinkt im Chaos. Und jeder, der versucht, die Katastrophe zu verhindern, begibt sich in tödliche Gefahr. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Tom Nestor entwirft eine beängstigende Vision, was geschieht, wenn wir die Kontrolle über das Internet verlieren. Beklemmend real!
Über den Autor
Rom Nestor ist das Pseudonym von Boris von Smercek, 1968 in Marbach am Neckar geboren, wollte zunächst Filmregisseur werden. Nach dem Abitur entschied er sich allerdings doch für eine solide Ausbildung. Er studierte Betriebswirtschaft und machte Karriere bei einem angesehenen deutschen Geldinstitut, wo er heute als Projektmanager tätig ist. Er schrieb bisher zwei Thriller und einen Roman.
Meine Meinung
„Caligula“ beginnt recht spannend mit verschiedenen Katastrophen, die zunächst nichts miteinander zu tun zu haben scheinen. Aber es entwickelt sich etwas anders als in der Kurzbeschreibung beschrieben. Erst im späteren Verlauf wird deutlich, dass die verschiedenen Ereignisse und Katastrophen zusammenhängen müssen. Leider ist es nur bedingt spannend.
Nach einem guten Anfang schleppt es sich dahin, durch die verschiedene Perspektiven weiß man oft mehr als die einzelnen Figuren, was leider schnell langweilig wird. Es ist auch stark vorhersehbar und es wirkt, als hätte der Autor eine Liste mit Thrillerelementen abgehackt und diese nicht gerade gut mit einander verknüpft. Insgesamt ist es noch nicht mal gut für Zwischendurch und erfahrenen Thrillerlesern auf keinen Fall zu empfehlen. Anfängern in diesem Genre nur bedingt, da es weitaus besser gibt.
Weitere Thriller von Nestor oder Boris von Smercek werde ich nicht mehr lesen und hoffentlich werde ich nicht durch ein zweites Pseudonym überlistet.