Tibor Rode - Das Rad der Ewigkeit

  • Titel: Das Rad der Ewigkeit
    Autor: Tibor Rode
    Verlag: Lübbe
    Erschienen: April 2013
    Seitenzahl: 589
    ISBN-10: 3785724683
    ISBN-13: 978-3785724682
    Preis: 19.99 EUR


    Das sagt der Klappentext:
    Ein geheimnisvoller Code, versteckt in einer uralten Schrift, führt den Patentanwalt Robert Weber und die Buchrestauratorin Julia Wall zusammen. Die Lösung des Rätsels verspricht die Erfüllung des Menschheitstraumes von ewiger Energie. Doch jemand scheint die Entschlüsselung mit allen Mitteln verhindern zu wollen.
    Dreihundert Jahre zuvor: Der Mühlenbauer Johann Bessler, der sich selbst Orffyreus nennt, behauptet eine Maschine erfunden zu haben, die unendliche Energie liefert. Bald is Offyreus seines Lebens nicht mehr sicher. Wer fühlt sich durch seine Erfindung bedroht?
    Robert und Julia erkennen, dass nur die Antwort auf diese Frage ihr Leben retten kann.


    Der Autor:
    Tibor Rode wurde 1974 in Hamburg geboren. Er studierte Jura und arbeitete u.a. auch als Journalist und Redenschreiber. Heute ist er als Partner in eigener Kanzlei für Wirtschafts- und IT-Recht tätig. Zudem ist er Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg. Tibor Rode lebt mit seiner Familie in Schleswig-Holstein.


    Meine Meinung:
    Was ist das jetzt? Ein historischer Roman? Teilweise könnte man sagen. Ein Thriller? Eher nicht, auch wenn sicher einige Andeutungen von Thrillerelementen vorhanden sind. Vielleicht könnte man dieses Buch als einen Roman mit einigen Spannungsmomenten bezeichnen.
    Es geht in erster Linie um die vermeintliche Erfindung eines Perpetuum mobiles – eine Sache die für den Physiker ein Ding der Unmöglichkeit darstellt. Doch ist das wirklich unmöglich?
    Man trifft in diesem Buch auf Newton, Leipniz und andere Wissenschaftsgrößen, die nicht nur über eine großes Wissens verfügen sondern sich auch noch spinnefeind sind und dem Konkurrenten nicht das Schwarze unter den Nägeln gönnen. Man erfährt aber auch einiges über das Patentrecht der heutigen Zeit und das Wissenschaftler – heute wie gestern – auch nur ganz normale Menschen sind.
    Rode hat ein Buch geschrieben, dass den Leser ganz nett unterhält, das aber wohl auch nicht Anspruch erhebt und erheben will, ein Jahrhundertwerk zu sein. Ansprechende Unterhaltung – mehr nicht. Die knapp 600 Seiten lesen sich sehr schnell weg und als Leser muss man sich dann allerdings mit einem Schluss begnügen, der ein klein wenig unter Qualitätsdefiziten gegenüber dem restlichen Buch leidet. Der Schluss wirkt irgendwie dann doch ein wenig konstruiert. Aber egal – es gibt Schlimmeres.
    Ein Buch aus Ecke: Angenehme Unterhaltung ohne großen Tiefgang.
    Für diesen Erstlingsroman von Tibor Rode gibt es daher freundliche 6 Eulenpunkte.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ich habe gerade sein zweites Buch "Das Los" begonnen und überlege, es nach den ersten 50 Seiten abzubrechen, deshalb hatte ich mich hier auf die Suche nach Rezensionen gemacht, da es bei Amazon zu diesem Buch scheinbar sehr viele Gefälligkeitsrezensionen gibt.
    Wenn ich deine Bewertung zum ersten Buch so lese, habe ich den Eindruck, es erwartet mich nichts Großartiges mehr. Es geht mir jetzt schon auf die Nerven. Sprachlich holpert es und scheinbar hat jemand vom Verlag gedacht, die Leser sind alle doof und so werden alle "Fremdwörter" kursiv gesetzt...