Ein Hummer macht noch keinen Sommer - Tanja Wekwerth

  • Auch ich durfte dieses Buch im Rahmen der Leserunde lesen.


    Das Cover hat mir gefallen. Berlin, als Handlungsort, war zu erkennen, genauso wie der Mops und der Hummer.


    Den Schreibstil fand ich ok, das Buch ließ sich jedenfalls einfach und schnell lesen.


    Eine leichte Sommerlektüre ohne das man viel nachdenken muss.


    Mit der Protagonistin Natalie bin ich nicht zu 100% warm geworden, hat mich aber beim lesen nicht weiter gestört. Alle handelnden Personen wurden meiner Meinung nach sehr gut beschrieben.


    Ich gebe dem Buch 7 Punkte.

  • Tanja Wekwerth reiht sich mit diesem Roman in die Riege der Frauenliteratur ein. Das pinkfarbene Cover und ein treublickender Mops lassen auch keine andere Eingruppierung zu. Als Zutaten für ihre heitere Darstellung nimmt sie fünf Figuren und versieht sie mit außergewöhnlichen Eigenarten. Die Figuren werden ausreichend detailliert gezeichnet, sodass man das Gefühl hat, sie kennenzulernen. Ob man sie mag, ist eine andere Frage. Der Klamauk läuft recht zäh an und das Durchhaltevermögen des Lesers wird unnötig lange strapaziert, bevor sich die Geschichte entwickelt. Vielleicht liegt es daran, dass das Erscheinungsbild eine andere Erwartungshaltung bei mir auslöst. Manche Dialoge sind ganz witzig und oft erscheinen die Situationen in der Großstadt wie ein Déjà-vu, dennoch konnte mich das Buch nicht bemerkenswert fesseln. Obwohl sich die Autorin bis zum Ende mehrere Wege offen gehalten hat, war die Konstellation bald vorhersehbar. Alle Punkte zusammen ergeben lediglich fünf Punkte, weil der Erzählfluss gelungen ist und die letzten 80 Seiten Unterhaltungswert haben.