Mike Greenberg "Was uns glücklich macht"

  • Kurzbeschreibung
    Erscheinungstermin: 21. Juni 2013
    Brooke ist glücklich verheiratet und Mutter. Zum vierzigsten Geburtstag will sie ihrem Mann Aktfotos von sich schenken. Samantha ist in den Flitterwochen, als sie herausfindet, dass ihr viel älterer Mann sie betrügt. Mit einer viel älteren Frau. Katherine ist sensationell erfolgreich in ihrem Job. Wen stört es da schon, dass ihr Boss ihr das Herz gebrochen hat? Drei Frauen, drei ganz unterschiedliche Schicksale. Doch Brooke, Samantha und Katherine haben etwas gemeinsam - aber noch weiß keine von ihnen, was es ist.


    Über den Autor:
    Mike Greenberg ist eigentlich Sportreporter, aus meiner Sicht sollte er das auch bleiben. :chen


    Meine Meinung:
    Ich hatte das Buch geordert, da es sich nach Wohlfühlliteratur anhörte. Auf den ersten paar Seiten war ich dann auch recht angetan und von den zuvor von mir bereits zur Kenntnis genommenen negativen Rezensionen erstmal verblüfft, denn mir gefiel es wirklich nicht schlecht, der Schreibstil war ein netter irgendwie frecher und die Idee die Frauen jeweils immer abwechselnd ihre Geschichte erzählen zu lassen, fand ich irgendwie auch gut.
    Dann aber kam irgendwann (etwa Seite 80) der Punkt an dem ich einfach nicht mehr weiterlesen wollte, denn die Ladys betonen auf jeder Seite, wie toll sie sind, wie gut es ihnen geht, der reiche Vater, der tolle Job, die gute Figur, die grandiosen Kinder, es war zum Erbrechen. Dann führen die Mädels solch schrecklich geistlose Gespräche, daß es mir wirklich reichte. Ich hab die weiteren Seiten noch grob überflogen und letztlich entschieden, daß mich das einfach nicht interessiert. Am witzigsten und fesselndsten war noch die Geschichte der Lady, die auf der Hochzeitsreise das Paßwort ihres Mannes knackt und eine Email mit dem Nacktbild einer älteren Frau dort vorfindet und die Wünsche, er solle die Reise mit seiner Tochter genießen.
    Wie gesagt, das war irgendwie noch amüsant, aber eben auch nicht so amüsant, daß es mich über den mangelnden Witz und die schrecklich plumpen und furchtbaren Dialoge hätte hinwegsehen lassen.
    Nein, so sind Frauen nicht, so bin ich nicht und ich hoffe, daß auch niemand sonst sich so verhält und so äußert. Es war schlichtweg peinlich, wie der Autor hier uns Frauen darstellt.
    Oberflächlich ist da noch eines der netteren Worte, die mir einfallen.
    Beenden wollte ich das Buch wirklich nicht.Ich kann es auch niemandem empfehlen, es war wirklich grausig!


    Bei Weltbild gibt es eine Leseprobe:
    http://www.weltbild.de/3/17708…uns-gluecklich-macht.html

  • Allein die Leseprobe macht schon Gänsehaut; über mehr als zwei Seiten bin ich nicht hinweggekommen.
    Im Allgemeinen bin ich sehr sehr skeptisch geworden, was Bücher von Männern betrifft, die über Frauen schreiben. Irgendwie passt das nicht so richtig.
    Von diesem Buch werde ich jedenfalls definitiv die Finger lassen und danke dir für die ehrliche Rezension.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“